GEZ-Petition ...
Nach meinem Artikel, hier einmal ein Link zu einer Petition zur Abschaffung der Zwangs-Rundfunkgebühren.
Vielleicht interessiert es ausser mir ja noch jemanden.
Vielleicht interessiert es ausser mir ja noch jemanden.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
-thh am :
Man kann m.E. daher durchaus diskutieren, ob man den öffentlich-rechtlichen Sendern Werbefinanzierung komplett verbieten sollte, ob man die Verpflichtung zu einer Grundversorgung mit anspruchsvollen (!) Beiträgen deutlicher formulieren und durchsetzen sollte oder ob es nicht angemessen wäre, die Rundfunkgebühren von der Möglichkeit des Rundfunkempfangs zu entkoppeln, da es ja nun schlieÃ?lich nicht darum geht, daÃ? die Nutzer der öffentlich-rechtlichen Sender diese finanzieren, sondern letztendlich die Allgemeinheit, für die sie bestimmt sind, insbesondere da es heute kaum mehr jemand ohne RF-Empfang geben dürfte und eben die RF-Nutzer nicht mehr identisch mit den Nutzern des ö-r Rundfunk sind, so dass es durchaus sinnvoll wäre, einfach von jedermann Gebühren einzuziehen, ohne den ganzen Aufwand der Ermittlung, ob Geräte zum Empfang bereitgehalten werden, der Unsummen kostet, zu groÃ?em Unmut führt und letztendlich doch nur die besonders dreisten Betrüger privilegiert.
Ã?ber die Abschaffung des freien (!) ö-r Rundfunks zu diskutieren und ihn durch einen Staatsrundfunk oder einen Firmenfunk zu ersetzen erscheint mir allerdings keine wünschenswerte StoÃ?richtung zu sein.
Dirk Deimeke am :
Ich halte auch eine Grundversorgung für durchaus sinnvoll. Diese Grundversorgung äuÃ?ert sich allerdings weder durch das Engagement im Internet noch durch 58 Rundfunk- und 14 Fernsehprogramme.
Das Prinzip ist in Ordnung, die Umsetzung ist allerdings stark suboptimal.
bin Kritzeln am :
Wer sich einen Computer anschafft will damit nicht in erster Linie öffentlich-rechtliches Programm schauen. Wer jedoch einen Fernseher hat will auch Fernsehen, klar. Und natürlich auch mal öffentlich-rechtlich.
ABER: Ist es wirklich nötig, dass ARD und ZDF parallel irgendwelche Königshochzeiten oder Volksmusikgedudel übertragen müssen. Wozu brauchen wir dutzend öffentlich-rechtliche Sender, wenn am Ende doch nur das Programm aus Telenovelas, Soaps und seichtem Mist besteht; das gibt es auch auf RTL II.
Meiner Meinung nach sollte sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen auf kritische Nachrichten, gute Filme, Dokus und auch Weiterbildung beschränken. Dann würde auch keiner was gegen eine Gebühr sagen.
Dirk Deimeke am :
Wer - auÃ?er den öffentlich-rechtlichen - kann das leisten. Da die Werbeindustrie bei solchen Veranstaltungen keine Werbung schaltet, werden das die privaten Sender nicht machen.
bin Kritzeln am :
Auf diesen einen Sender sollte man sich dann nur noch auf Dokus, gute Filme, Nachrichten, Wissenssendungen und andere wichtige Programme beschränken, die im Privaten vernachlässigt werden oder eine schlechtere Qualität haben.
Gebühren auf PC halte ich für eine Unverschämtheit und um die Schnüffelpraktiken der GEZ endgültig zu beenden wäre ich für die Einführung einer freiwilligen Fernsehersteuer, wie die Kirchensteuer ja auch freiwillig ist. Jeder der keinen Fernseher oder kein Radio besitzt meldet sich dann von dieser Steuer ab.
AuÃ?erdem gibt es ja für Volksmusikfans entsprechende Pay-TV-Sender(Heimatkanal u.a.), die man sich kaufen kann. Ich seh nicht ein, warum man auf öffentlich-rechtlichen Sendern verblödet werden soll, wenn es die Verblödung im Privaten umsonst gibt.
Natürlich gucke ich mir öffentlich-rechtliches Fernsehen an, finde aber, dass dort zu 70% Mist läuft, der von Privaten kopiert wurde(Telenovelas und Boulevardgedöns).
Wer braucht das? Und vor allem; für teures Geld??
Das Argument, öffentlich-rechtliches Fernsehen sei kritischer als die Privaten stimmt auch nur teilweise, wenn ich an solche Sendungen wie Christiansen denke, wo den unfähigsten Politikergesichtern ein Forum geboten wird, was denen gar nicht zusteht.
Kritik findet heute vor allen Dingen in Blogs statt (z.B. Bildblog) und nicht in einer durchgeföhnten Polit-Talkshow...
So isses.
Dirk Deimeke am :
Ein Pay-TV-Kanal lohnt sich nur ab einer bestimmten Anzahl von Abonnenten. Dazu fehlt einigen Rentnern das Geld und auch das Wissen.
Sebastian Becker am :
Dirk Deimeke am :
Hast Du auch eine Lösung für Minderheiten? Oder möchtest Du den ganzen Tag Quotenknaller wie den Musikantenstadl oder "Wetten dass" sehen?
Jennifer am :
Die "öffentlich rechtliche" Sender sind doch genau das selbe, als wenn du dir Premiere kaufen würdest.
Es sollte frei gestellt werden, ob du die Sender empfangen möchtest oder nicht.
Dann hätten die Menschen, die die Sender sich anschauen auch weiterhin die Möglichkeit ihre Sendungen zu sehen.
Auch sind die Sender tagsüber nicht "Werbefrei".
Ebenfalls ist es unverschämt Menschen zu bedrängen und Nachbarn auszufragen, was die GEZ oft als Druckmittel benutzt um "Schwarzseher" zu "erwischen".
Das PC's mit Internetanschlüssen jetzt auch noch dazugehören sollen ist eine Dreistigkeit.
Dirk Deimeke am :
Einzig für die Minderheiten fällt mir keine sinnvolle Lösung ein ...
Jennifer am :
Es gibt mehr ältere, als jüngere Menschen und viele werden dann die Sender einfach bestehen lassen und weiter zahlen. Es gibt ja auch jüngere Menschen die den Musikantenstadl oder sowas gucken.
Nachrichten laufen auf den Privatsendern auch, die Leute die Lindenstraße und so weiterhin gucken möchten und auch mehreres von den Sendern sehen, können ja weiterhin dafür bezahlen.
"Wetten das..." wird auch immer schlechter, besonders wenn Gottschalk aufhört. Und für eine "einzige" Sendung lohnt es sich doch nicht, für die ganzen Sender zu zahlen.
Wenn irgendein Sport läuft, (zB die Fußball-WM 2010) könnte man es ja so machen, dass man befristet dafür zahlt. Es gibt bestimmt noch mehrere Wege...
Aber wir leben in einem demokratischen Staat und von der Demokratie merkt man in Deutschland überhaupt nichts.
Das einfache "Volk" wird hier doch gar nicht gefragt und alle Anfragen werden abgetan.
Dirk Deimeke am :
Das Problem ist, dass sich ein Fernsehsender entweder über Werbung oder über Gebühren finanzieren muss. Die Gebühren, einen Sender zu betreiben, kann eine Minderheit aber nicht aufbringen.
(Dazu ist auch der allererste Kommentar sehr lesenswert).
Dazu kommt, dass es Medien geben muss, über die auch offizielle Katastrophenschutz- oder andere Meldungen verteilt werden.
Ernsthafterweise brauchen wir nicht noch weitere Programme, die die Pausen zwischen Werbungen mit irgendwelchem Schwachsinn füllen.
Als letztes, wenn Gottschalk aufhört, kann vielleicht endlich einmal wieder "Wetten, dass ..." gucken, ohne dass die Galle hochkommt.
Christoph am :
Gruß
Christoph Schwarz
Stop GEZ am :
Michael am :
Ich habe zwar Internet, aber selbst wenn ich kein Internet hätte, so sagte die GEZ-Fahnderin zu mir) müßte ich GEZ Gebühren bezahlen alleine weil es "empfangsbereit" wäre.
Wir leben in einer Diktatur ?? OMFG !!
Gebt mal GEZ in die Suchbox von YouTube ein, und ihr könnt euch Horror-Berichte ansehen.
!!! GANZ WICHTIG !!!
--------------------
Kann ich jeden darauf aufmerksam machen, daß es zur Zeit eine online Petition gegen GEZ Gebühren gibt:
http://www.petitiononline.com/stopgez/petition.html
Bitte uneterschreibt alle !
Vielen Dank.
Michael
Hofler am :
Es geht hier um den Grossteil der Deutschen Bevölkerung die keine GEZ gebühren bezahlen wollen.. Da fällt die Minderheit nicht ins gewicht..
Dirk Deimeke am :
Diese Art der Gebührenerhebung ist eine Frechheit. Da gebe ich jedem Recht, aber es muss eine unabhängige Informationsquelle geben. Das bedeutet auch, dass die Gebühren nicht durch Politiker abgesegnet werden dürfen. Dazu bedarf es einen anderen Gremiums.
Sven V. am :
Nein ich zahle keine GEZ und das ist auch gut so.
Ja ich besitze Fernseher Radio und pc mit Internetzugang.
Demnach bin ich ein schwarzes Schaf und muss damit rechnen das man auch bei mir einmal reinschaut (da kann ich locker mit leben) denn reinschauen ja aber reinlassen nein.
Durchs Fenster in den 3. Stock dürfte sogar für den GEZ Schnüffler schwer werden.
Natürlich wäre ich bereit die Kosten mit zu tragen wenn es einen Sinn machen würde aber ich schaue weder Wetten dass...??? noch Fussball.
Ich zahle Ausserdem für KabelDigital und Sky da ich mir dieses ausgesucht habe.
Sollte dieses jetzt ein GEZler lesen wünsche ich viel Spass beim suchen und solltet ihr mich finden .... Du kommst hier nicht rein !!!
Michael am :
Wir können fordern was wir wollen, am Ende sind wir alle gezwungen, uns auf andere zu verlassen. D.h. ob wir das bekommen was wir uns wünschen, ist von anderen Menschen abhängig.
Mir fallen schlagartig viele Beispiele ein, wo dieser absolut gerechtfertigte Wunsch besteht bzw eingefordert wird, er aber dadurch nicht erfüllt werden kann, weil die in der Durchführung einbezogene Menschen sich als unzuverlässig erweisen.
Bevor ich einige Beispiele nenne, möchte ich auf die Absicht meines Kommentars hinweisen.
Von der Problemerkennung bis hin zur Problemlösung gibt es immer mehrere Stufen.
Eine wichtige Stufe ist von der Problemerkennung hin, zur Ausarbeitung von möglichen Alternativlösungen.
Wie ich es verstehe, bleiben viele dabei hängen, das Problem genau zu definieren.
Immerzu drehen sie sich im Kreis und kommen nicht über die Problemerkennung hinaus.
Das ist sehr schade, da dadurch sämtliche Motivationen Probleme zu lösen zwangsläufig trocken laufen.
Nun zu den Beispielen. Ein Beispiel wäre die Wahl unserer Volksvertreter, oder soll ich sagen: die Wahl unserer Volksverräter ?
Zunächst fällt mir auf, daß alle Neugeborenen und Heranwachsenden von unserem System die Gesellschaft zu strukturieren, ausgeschlossen sind, bis sie Erwachsen (18) geworden sind.
D.h. automatisch auch, daß sie keine andere Wahl haben, als unser etabliertes System zu akzeptieren.
Das ist zunächst eine Feststellung und keine Kritik.
Lächerlich wird es erst, wenn den Menschen suggeriert wird, daß sie mit der Teilnahme an den Wahlen, eine echte "Wahl" hätten.
Bei den letzten Bundestagswahlen am 27. September 2009 hatte die CDU 33,8 % und die FDP 14,6 %.
Zusammen haben sie eine Koalition gebildet, weil sie mit 48,4 % die Mehrheit aller Parteien erlangt haben.
Mit 70,8 % hatten wie die niedrigste Wahlbeteiligung seit 1949 !
Wenn ich nun davon ausgehe, daß 100 % aller wahlberechtigten Bürger wählen gegangen wären, dann hätte die CDU nur noch 23,93 % und die FDP nur noch 10,34 % erlangt.
Hierbei gehe ich davon aus, daß die ehemaligen Nichtwähler aus Politik(er)verdrossenheit nicht wählten und sich bewußt gewesen wären, daß CDU / CSU / FDP Parteien der Besserverdiener sind.
Denn die Verteilung des Geldes in der BRD ist sehr, sehr ungerecht:
â–º Die unteren 50 % aller Haushalte besitzen lediglich 3,8 % des Reichtums, während die oberen 10 %, ... 46,8 % des Reichtums besitzen.
Wären also 100% zur Bundestagswahl gegangen, hätte die CDU 23,93 % und die FDP nur 10,34 % aller Stimmen erhalten.
D.h. unter diesen Umständen werden wir zur Zeit von einer Regierung regiert, welche 65,73 % aller Bürger nicht wollen.
Ist das Demokratie ?
Habe ich jemals zu diesem korrupten Wahlsystem zugestimmt ? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern.
Mehr noch, ich werde als Bürger zur Akzeptierung gezwungen, da es keine wirkliche Alternative für mich gibt.
Herr Dominik Storr (RA) vertritt die Meinung, daß Demokratie nur auf Kommunaler Ebene funktionieren kann, jedoch nicht auf Bundesebene, ganz zu Schweigen von der Europäischen Ebene.
(Führt das bGE ein, dann können wir langsam daran arbeiten, echte Demokratie aufzubausen.)
Andere Beispiel, unsere "freie" Marktwirtschaft.
Fakt ist, daß ohne eine finanziele Mindestinvestition kein Mensch eine Existenz gründen kann.
Ich sehe hier keine Chancengleichheit.
Genauso wie mit der Bildung. Die Qualität der Bildung ist stark davon abhängig, in welchen Elterhaus man hineingeboren wird.
Das Gleiche mit der Gesundheit.
Weder sind alle Menschen gleich (viel Wert), noch gibt es auch nur einen Ansatz einer plausiblen Erklärung, warum ein Mensch mehr Wert sein soll, als ein anderer.
Und doch genießt ein Wohlhabender einen erheblichen Qualitätsboost bezügl. der Erhaltung seiner Gesundheit, als jemand, der sich dies nicht leisten kann.
Um auf mein Thema vom Anfang zurückzukommen, die Idee Verbesserungen einzuführen, hängt immer, und immer wieder von den an der Durchführung beteiligten Menschen ab.
Und wenn diese bereitwillig (korrupt) sind, das System zum eigenen Vorteil von Interessengruppen zu verbiegen, gibt es keine wirkliche Problemlösung, sondern nur eine Verkomplizierung der Sachverhalte.
Was wir nun daraus schließen können ?
Das möchte jemand anderes Beantworten, aber es hat schon einen triftigen Grund warum wir in der Situation sind, in der wir uns heute befinden.
Frieden ? Und das auch noch weltweit ?
Ich sehe nicht den Staubkorn einer Chance, daß dies jemals passieren wird, solange Menschen auf der Erde leben.
Dirk Deimeke am :
Bezüglich der Wahl habe ich die gleiche Meinung wie Du, dass das, was wir derzeit haben, eine Minderheitenregierung ist. Allerdings ist es auch so, dass das nur durch Wahl anderer Alternativen abstellbar ist und am lautesten schreien die, die nicht gewählt haben. So funktioniert das nicht, man muss den Hintern schon aus dem Sessel heben. (Damit meine ich nicht Dich!)
Und genau das gilt generell. Es ändert sich nichts im eigenen und im Leben anderer, ohne, dass man die Hand aus der Chipstüte nimmt und aus dem Fernsehsessel aufsteht.
Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und habe mein Elternhaus nicht vergessen. Viele "Neureichen" oder "Neoliberalen" (das Wort mag ich nicht) haben aber nichts anderes kennengelernt und proklamieren das Recht des (wirtschaftlich) stärkeren.
Da ich von dieser Schere weiss, setze ich einen grossen Teil meiner freien Zeit und meines Geldes für die Verbreitung von Wissen ein. Das berührt die Themengebiete Open Source und Open Software und schliesst Formen wie Blog, Podcast und Vortrag ein. Ja, und Patenkinder in der sogenannten dritten Welt haben wir auch noch.
Jammern hilft nicht. Beteiligung ist wichtig.
Macht korrumpiert, dass sieht man an den viele im Bundestag sitzenden Idealisten nachdem sie zu Macht gekommen sind.
Im Kleinen kann jeder etwas ändern.