Blogparade Betriebssystem- oder Distributionsumstieg
Roland ruft zur Blogparade Betriebssystem- oder Distributionsumstieg, die natürlich auch bei Blog-Parade.de zu finden ist.
Ein paar Ideen habe ich schon in meinem Brief an einen Windowsnutzer und Warum Ubuntu? verarbeitet.
Wer mich kennt oder Teile meiner Arbeit für die Community oder im Web (Podcast oder Blog) verfolgt, weiss, dass ich ein Freund von Open Source und von offenen Standards bin, dazu kommt, dass ich den Gedanken, Wissen zu teilen und damit weiterzugeben sehr mag und daraus resultierend denke, dass niemand benachteiligt werden sollte, weil die Kosten, um an Wissen zu kommen - sei es durch fehlende moderne Hardware oder zu hohe Lizenzgebühren oder durch andere Hemnisse - nicht aufgebracht werden können.
Wenn ich das einmal als Grundlage für die Betriebssystem-Wahl nehme, kommen für mich nur Linux-Distributionen, BSD-Varianten und OpenSolaris in Frage. Derzeit stehe ich nicht vor der Entscheidung, zu wechseln, aber ich informiere mich regelmässig über Fortschritte. Mir geht es hier um meinen privaten Rechner zu Hause, bei Servern im Büro würden andere Kriterien eine Rolle spielen.
Ich betreibe das Betriebssystem auf meinem Rechner allerdings nicht als Selbstzweck, sondern um Aufgaben zu lösen. Zu den Aufgaben zählt E-Mail-Schreiben genauso wie im Web surfen, ein bisschen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation gehört auch dazu.
Eine Randbedingung ist ausserdem, dass ich nicht unendlich Zeit zur Verfügung (und auch nicht die Geduld) habe, um ein System zu Fuss zusammenzubauen. Das spricht aus meiner Sicht beispielsweise gegen Linux from scratch oder Gentoo, beide Distributionen sind aber nahezu perfekt, um Linux komplett zu lernen.
OpenSolaris spricht mit meinem WLAN kein WPA2 und die BSD-Varianten unterstützen meine Hardware nicht komplett.
Der Linux Distribution Chooser rät mir (mit jeweils 100% Übereinstimmung) zu Mandriva, Fedora, Linux Mint, Debian, Ubuntu und openSUSE.
Zu meiner Geschichte: Die Reise fing mit SUSE Linux 5.x an und führte mich über Debian zu Ubuntu. Es gab einen Punkt, an dem mich SUSE Linux mehr geärgert hat als dass es mir Spass machte. Debian war toll, allerdings musste man um halbwegs aktuelle Software zu haben den testing-Zweig benutzen und da durfte ich bei jedem Kernelupdate einige Treiber neu compilieren, was mir sehr auf die Nerven ging und als dann der Sound auch nicht mehr ging, hatte ich die Schnauze voll. Dazu kommt, dass ich sowohl das Klima auf den Mailinglisten bescheiden fand als auch die Politik, die dort getrieben wurde.
Letztendlich habe ich mich für Ubuntu entschieden und würde es wieder tun.
Es vereint das perfekte Debian-Paketformat (ja, von den Schwächen weiss ich auch ... versucht mal zwei Webserver auf der gleichen Maschine zu installieren ...) mit der einer hervorragenden Community. Die Philosophie hinter Ubuntu deckt sich mit meinen weiter oben angesprochenen Idealen. Ja, Ubuntu ist nicht perfekt, aber es kommt dem am nächsten, was ich haben möchte.
Ein paar Ideen habe ich schon in meinem Brief an einen Windowsnutzer und Warum Ubuntu? verarbeitet.
Wer mich kennt oder Teile meiner Arbeit für die Community oder im Web (Podcast oder Blog) verfolgt, weiss, dass ich ein Freund von Open Source und von offenen Standards bin, dazu kommt, dass ich den Gedanken, Wissen zu teilen und damit weiterzugeben sehr mag und daraus resultierend denke, dass niemand benachteiligt werden sollte, weil die Kosten, um an Wissen zu kommen - sei es durch fehlende moderne Hardware oder zu hohe Lizenzgebühren oder durch andere Hemnisse - nicht aufgebracht werden können.
Wenn ich das einmal als Grundlage für die Betriebssystem-Wahl nehme, kommen für mich nur Linux-Distributionen, BSD-Varianten und OpenSolaris in Frage. Derzeit stehe ich nicht vor der Entscheidung, zu wechseln, aber ich informiere mich regelmässig über Fortschritte. Mir geht es hier um meinen privaten Rechner zu Hause, bei Servern im Büro würden andere Kriterien eine Rolle spielen.
Ich betreibe das Betriebssystem auf meinem Rechner allerdings nicht als Selbstzweck, sondern um Aufgaben zu lösen. Zu den Aufgaben zählt E-Mail-Schreiben genauso wie im Web surfen, ein bisschen Textverarbeitung und Tabellenkalkulation gehört auch dazu.
Eine Randbedingung ist ausserdem, dass ich nicht unendlich Zeit zur Verfügung (und auch nicht die Geduld) habe, um ein System zu Fuss zusammenzubauen. Das spricht aus meiner Sicht beispielsweise gegen Linux from scratch oder Gentoo, beide Distributionen sind aber nahezu perfekt, um Linux komplett zu lernen.
OpenSolaris spricht mit meinem WLAN kein WPA2 und die BSD-Varianten unterstützen meine Hardware nicht komplett.
Der Linux Distribution Chooser rät mir (mit jeweils 100% Übereinstimmung) zu Mandriva, Fedora, Linux Mint, Debian, Ubuntu und openSUSE.
Zu meiner Geschichte: Die Reise fing mit SUSE Linux 5.x an und führte mich über Debian zu Ubuntu. Es gab einen Punkt, an dem mich SUSE Linux mehr geärgert hat als dass es mir Spass machte. Debian war toll, allerdings musste man um halbwegs aktuelle Software zu haben den testing-Zweig benutzen und da durfte ich bei jedem Kernelupdate einige Treiber neu compilieren, was mir sehr auf die Nerven ging und als dann der Sound auch nicht mehr ging, hatte ich die Schnauze voll. Dazu kommt, dass ich sowohl das Klima auf den Mailinglisten bescheiden fand als auch die Politik, die dort getrieben wurde.
Letztendlich habe ich mich für Ubuntu entschieden und würde es wieder tun.
Es vereint das perfekte Debian-Paketformat (ja, von den Schwächen weiss ich auch ... versucht mal zwei Webserver auf der gleichen Maschine zu installieren ...) mit der einer hervorragenden Community. Die Philosophie hinter Ubuntu deckt sich mit meinen weiter oben angesprochenen Idealen. Ja, Ubuntu ist nicht perfekt, aber es kommt dem am nächsten, was ich haben möchte.
Trackbacks
miradlo bloggt   am : Welches Linux passt zu mir? Entscheidungshilfe?
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via Dirk fand ich den Linux-Distribution-Chooser, im Grunde eine feine Idee. Ja, ich weiß, dass es immer nur ein Linux ist und sich nur die Distribution unterscheidet. Aber das wissen vielleicht nicht alle, die den Distributionswähler nutzen ...
Dirks Logbuch am : Nerv!
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Mich nervt kolossal, dass so viele Benutzer (oder Fans) anderer Distributionen Ubuntu den Erfolg neiden. An dieser Stelle möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich nicht mit allen Entscheidungen einverstanden bin, die Canonical (der Hauptsponsor von Ubunt
www.miradlo.net am : PingBack
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miradlo bloggt am : Welches Linux passt zu mir? Entscheidungshilfe?
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via Dirk fand ich einen Linux-Distribution-Chooser, der gerade nicht mehr online ist. Im Grunde eine feine Idee. Ja, ich weiß, dass es immer nur ein Linux ist und sich nur die Distribution unterscheidet. Aber das wissen vielleicht nicht alle, die
Kommentare
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Wolfgang Claus am :
hiermit wollte ich mich mal wieder melden um meine Zustimmung zu zeigen, die sich auch mit meinen Erfahrungen deckt. Die Community hat ja auch einen netten Umgangston und viele hilfsbereite Mitglieder.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
Dirk Deimeke am :
Roland am :
ich habe gerade mal nachgeschaut.
Meine Linuxreise begann 1996 mit S.u.S.E. Linux der Versionsnummer 4.2.
Das ist jetzt auch schon eine Weile her.
Ich bin ziemlich lange auf S.u.S.E geblieben. Eigentlich nur zwei Versionen vor Novell.
Der Umstieg von S.u.S.E. auf Gentoo lief bei mir kurz über Debian. Da ich aber damals nicht in der Lage war meinen Webserver zum Laufen zu bringen, bin ich nach einer sehr langen Nacht auf Gentoo umgestiegen.
Die Nacht war, so viel ich weiss, zweimal dunkel...
Tja, die Hacker halt gelle?
Man liest sich
Roland
Dirk Deimeke am :
Micha am :
Dirk Deimeke am :
Micha am :
Dirk Deimeke am :
Micha am :
Dirk Deimeke am :
"Ubuntu ist langweilig! Seit ca. 3 Wochen läuft mein Notebook mit Ubuntu. Mit der Hilfe der Wiki läuft jetzt alles was ich so brauche. Und nun? Was mache ich nun? Wie ich vermute, besteht bei vielen der Spass am Betriebssystem an dessen Unzulänglichkeiten. Ich muss jetzt nix mehr defragmentieren, keine Anwendung zum Bereinigen der Registry ausprobieren, Viren und Spyware tauchen nicht auf etc. etc. Ich darf nicht mehr nach Fehlern suchen, weil der Rechner abstürzt. Es läuft ganz einfach. Wie öde!"