Ja, das wirkt toll - wenn es auch vielleicht nichts für meinen Arbeitsstil wäre.
Man sollte sich allerdings zwei Dinge vergegenwärtigen:
Zum einen liegt es nahe, daÃ? die Goodies letztlich als nicht-monetärer Gehaltsbonus zu verstehen sind, d.h. anderswo gibt's vermutlich stattdessen mehr Cash oder andere Boni.
Zum anderen ist das Ziel ganz klar, die Firma zum Lebensmittelpunkt der Mitarbeiter zu machen: dort iÃ?t man - alle drei Mahlzeiten -, dort entspannt man sich und treibt sport, dort geht man zum Friseur, IIRC gibt's auch (Zahn-)Ã?rzte, die dort regelmäÃ?ig Sprechstunden abhalten, und wenn man dann noch einkaufen kann, muÃ? man die Firma gar nicht mehr verlassen, sondern kann seinen ganzen Tag - und nicht nur den Arbeitstag - dort verbringen. Das hat für den Arbeitgeber durchaus ganz handfeste Vorteile, und vermutlich wird damit auch eine gewisse soziale Erwartung einhergehen, was Anwesenheitszeiten betrifft. Wer's mag, wird damit gut zurechtkommen, aber ich könnte mir vorstellen, daÃ? diese Vereinnahmung nicht für jeden etwas ist.
Wie auch sonst fast immer im Leben, ist die goldene Mitte vermutlich das Beste.
Deutsche Firmen kaufen Deinen Hintern, nicht Deinen Kopf, und denken, dass alles Streben in Richtung "mehr Geld" geht. Dabei ist das, wenn die Grundbeürfnisse gedeckt sind, lange nicht das wichtigste.
Wir (Silvia und ich) haben einen Hund und momentan Probleme, den während einer Schulung sinnvoll unterzubringen. Da kämen mir die Möglichkeiten von Google schon recht.
Dazu kommt, dass ich das groÃ?e Glück habe, eines meiner Hobbies (Linux/Unix) zum Beruf gemacht zu haben ...
Also der Pool hier: http://www.time.com/time/photoessays/2006/inside_google/3.html überzeugt mich nun echt nicht - der ist ja fast wie der auf dem Hausboot: http://blog.thildkroete.de/index.php?/archives/16-Artgerechte-Haltung.html
Und der Typ dort tut trotzdem so, als könnte er dadrin schwimmen
Kommentare
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-thh am :
Man sollte sich allerdings zwei Dinge vergegenwärtigen:
Zum einen liegt es nahe, daÃ? die Goodies letztlich als nicht-monetärer Gehaltsbonus zu verstehen sind, d.h. anderswo gibt's vermutlich stattdessen mehr Cash oder andere Boni.
Zum anderen ist das Ziel ganz klar, die Firma zum Lebensmittelpunkt der Mitarbeiter zu machen: dort iÃ?t man - alle drei Mahlzeiten -, dort entspannt man sich und treibt sport, dort geht man zum Friseur, IIRC gibt's auch (Zahn-)Ã?rzte, die dort regelmäÃ?ig Sprechstunden abhalten, und wenn man dann noch einkaufen kann, muÃ? man die Firma gar nicht mehr verlassen, sondern kann seinen ganzen Tag - und nicht nur den Arbeitstag - dort verbringen. Das hat für den Arbeitgeber durchaus ganz handfeste Vorteile, und vermutlich wird damit auch eine gewisse soziale Erwartung einhergehen, was Anwesenheitszeiten betrifft. Wer's mag, wird damit gut zurechtkommen, aber ich könnte mir vorstellen, daÃ? diese Vereinnahmung nicht für jeden etwas ist.
Dirk Deimeke am :
Wie auch sonst fast immer im Leben, ist die goldene Mitte vermutlich das Beste.
Deutsche Firmen kaufen Deinen Hintern, nicht Deinen Kopf, und denken, dass alles Streben in Richtung "mehr Geld" geht. Dabei ist das, wenn die Grundbeürfnisse gedeckt sind, lange nicht das wichtigste.
Wir (Silvia und ich) haben einen Hund und momentan Probleme, den während einer Schulung sinnvoll unterzubringen. Da kämen mir die Möglichkeiten von Google schon recht.
Dazu kommt, dass ich das groÃ?e Glück habe, eines meiner Hobbies (Linux/Unix) zum Beruf gemacht zu haben ...
thilde am :
Und der Typ dort tut trotzdem so, als könnte er dadrin schwimmen
Dirk Deimeke am :
Lustiger ist dort der Bademeister (Lifeguard), um sich Klagen vom Hals zu halten