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Emergent Task Planner ...

Zeitmanagement-Techniken gibt es viele, aber die meisten funktionieren nicht für jeden von uns.

Per Zufall habe ich The Emergent Task Planner von David Seah entdeckt, der eben so einfach wie brillant ist (finde ich).

Ja, ich weiss, ein paar Artikel früher habe ich geschrieben, dass mich das papierlose Büro umtreibt. Aber, das muss ja nicht für jeden der richtige Weg sein.

Der Emergent Task Planner ist "eigentlich nur" ein Planungsblatt für jeden Tag, das dabei hilft, den Fokus zu behalten im ganzen Chaos.

Dabei bedient es sich einem ganz einfachen Mittel, einem Blatt Papier, oder vielmehr einem Formular, dass man auf der Webseite des Erfinders auch herunterladen kann.

In diesem Formular ist nur wenig Platz für Aufgaben. Die Idee ist, dass man sich auf wenige Aufgaben pro Tag beschränkt und diese dann auch wirklich erledigt. Erfolgserlebnisse helfen dabei natürlich auch.

Die Länge, die man zur Bearbeitung der Aufgaben braucht, sollen geschätzt und hinterher mit der tatsächlichen Zeit verglichen werden. Dadurch wird man immer besser mit der Einschätzung dessen, was man pro Zeit leisten kann.

Der Tag wird als Zeitstrahl dargestellt, um die Zeit zu visualisieren und realistische Einschätzungen zu ermöglichen. Im Zeitstrahl werden auch die Termine eingetragen.

Klingt einfach? Ist es auch.

Die Schritte sind die folgenden:
  1. Schreib das Datum und die Arbeitsstunden mit Deinem bevorzugten Stift auf das Blatt.
  2. Trage drei Aufagben ein, mehr, wenn Du Optimist bist.
  3. Blocke die Zeit, die Du für die Erledigung der Aufgaben brauchst im Zeitstrahl.
  4. Notiere Dir Unterbrechungen und Ungeplantes, falls nötig.
  5. Lasse den Tag Revue passieren und pirorisiere das, was übrig bleibt für den nächsten Tag.


David schreib noch, dass man den Planner natürlich nicht exakt so verwenden muss, aber er soll helfen, bezüglich der Aufgaben, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben.

Ich kenne drei Leute, die sehr erfolgreich damit arbeiten und ziemlich gut damit zurecht kommen.

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Kommentare

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Martin Steiger am :

*Wichtig scheint mir immer zu sein, dass man seine Planung 1. festhält und 2. im Rückblick überprüft. Dafür genügt eigentlich ein Blatt weisses Papier, aber Vorlagen verschiedenester Art können selbstverständlich hilfreich sein – Hauptsache, man plant und blickt zurück, kurz man fokussiert.

Dirk Deimeke am :

*Gebe Dir Recht, Vorlagen helfen auch, dass man sich 3. limitiert und nicht alles versucht, gleichzeitig zu machen.

Mario am :

*Ein Problem mit so einer Planung sehe ich beim Job des Systemadministrators darin, dass ich über den Tag oftmals noch Aufgaben "dazwischen geschoben" bekomme, die ich dann sofort erledigen muss. Dann ist natürlich die Tagesplanung dahin.

Martin Steiger am :

*@Mario:

Deine Tagesplanung ist nur dahin, wenn Du Aufgaben und Zeit planst, was aber aus meiner Sicht nicht sinnvoll ist … meiner Erfahrung nach ist es hilfreich, einige wenige Aufgaben für geschätzt maximal 60 Prozent der verfügbaren Zeit – für Arbeitnehmer rund fünf Stunden pro Tag – zu planen. In der restlichen Zeit kann man dann all die anderen Aufgaben angehen, die sich sonst noch ergeben oder sowieso schon anstehen, aber im «Big Picture» nichts zu suchen haben.

Dirk Deimeke am :

*Das unterschreibe ich, allerdings würde ich als Admin maximal vierzig, höchstens fünfzig Prozent verplanen.

Mario am :

*Das Buch habe ich auch, ist wirklich sehr gut.
Das Video schaue ich mir mal an, danke.

Federico Hernandez am :

*Eine A7 Karteikarte würde für die 3 Aufgaben auch reichen.

Ich selbst mache sowas ähnliches elektronisch. Zum einen in Taskwarrior (die 3-5 Aufgaben bekommen den Tag +today) und zum anderen in "Exchange" als "All day even" mit "Today: ...". Dann wissen meine Kollegen Bescheid mit was ich mich beschäftigen will und können so entscheiden, ob sie mich stören wollen^Wdürfen.

Dirk Deimeke am :

*"Eigentlich" reicht für drei Aufgaben auch der eigene Kopf. Emergent Task Planner erzieht Dich dazu, Zeit zu schätzen und entsprechend einzuplanen.

Ich arbeite auch anders ;-)

Der Tipp mit Outlook ist gut. Mal sehen, ob wir das auch umsetzen können.

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