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Geber oder Nehmer?

Nicht erst seit unserem Podcast TILpod - TIL = Today, I learned (heute lernte ich) beschäftige ich mich damit, mich persönlich weiterzuentwickeln. Auf dieser lebenslangen Reise habe ich viele interessante Bücher gelesen und auch gute Vorträge - insbesondere TED Talks gesehen.

Aktuell hat es mir ein Vortrag von Adam Grant sehr angetan und ich werde definitiv seine Bücher lesen.

Er stellt die Frage Are you a giver or a taker?.

Im Vortrag teilt er Menschen in drei Gruppen ein, die Giver (Geber), die Taker (Nehmer) und die Matcher (die Geben, wenn sie auch was bekommen). Er zeigt, dass in Gruppen oder speziell im beruflichen Kontext die Taker toxisch sind. Wenn man nur einen Giver hat, können sogar alle anderen Matcher sein.

Interessant ist, dass aus Performancesicht die Taker eher Mittelmass sind - das hätte ich anders erwartet. Unter den Givern finden sich die schlechtesten Mitarbeiter (aus Sicht der Performance), aber auch die besten, die Bandbreite ist sehr gross. Die Matcher finden sich etwa in der Mitte.

Auf der Webseite von Adam Grant ist ein Quiz verlinkt, mit dem man feststellen kann, wo man selber steht.

Ich hatte erwartet, ganz klar auf der Giver-Seite zu sein. Überraschenderweise habe ich folgendes Ergebnis: 45% Giver, 45% Matcher und 10% Taker.

Was ist Euer Ergebnis?

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Kommentare

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Jörg am :

*I scored 40% Giver, 27% Matcher, 33% Taker.

Das ist ausgeglichener, als ich dachte.

Dirk Deimeke am :

*Ich finde den Test sehr spannend, vor allem weil er die Selbstwahrnehmung in Frage stellt.

Jörg am :

*Ich hätte nach der Test-Beschreibung vermutet, dass ich mehr in eine Richtung ausschlage. Ich hatte angenommen, dass der Test darauf ausgelegt ist, den Teilnehmer in eine Schublade zu stecken.

Kennst du den Keirsey-Test? Diesen habe ich vor Jahren bei einem ehemaligen Arbeitgeber durchführen können. In den Testergebnissen habe ich mich durchaus wiedererkannt. URL: https://www.keirsey.com/

Dirk Deimeke am :

*Ich bin übrigens sehr froh, dass der Test nicht auf "in die Schublade stecken" ausgelegt ist. Wir sind nicht eindimensional.

Nein, den Keirsey-Test kenne ich gar nicht.

Ute am :

*Dankeschön.

Manchmal waren die Antwortmöglichkeiten anders, als meine spontane Reaktion auf die Fragen. Insbesondere beim Geben war mir die eine oder andere Antwort zu selbstlos.

Die Begründung des Ergebnissses würde ich nicht vollständig unterschreiben, aber so insgesamt ähnelt es dem, was ich vermutet hätte.
47% Matcher, 40% Giver, 13% Taker

Dirk Deimeke am :

*Aber ist das nicht bei allen Tests so, dass man nicht 100% hinter den Antworten steht?

Frank am :

*You scored 60% Giver, 27% Matcher, 13% Taker.

Ich dachte mir das schon so ;-)

Ich gebe, weil ich mehr als einmal die Erfahrung gemachte habe, es wieder zurück zu bekommen, auch und grade in Notsituationen.

Mir entgeht aber auch nicht, das Mensch mich deswegen mindestens für merkwürdig, wenn nicht gar naiv oder dumm halten. Das ist aber deren Problem und sagt meiner Meinung nach viel über eben diese aus.

Daher fällt es mir auch nicht so schwer einfach mal was zu nehmen ohne mir Gedanke über Kompensation zu machen.

Dirk Deimeke am :

*Ich finde das eigentlich ganz spannend.

Meinen Giver-Score hätte ich höher eingeschätzt, aber vermutlich hat mich die Realität überholt und ich habe einmal zu viel mitbekommen wie ich ausgenutzt wurde.

Steffen Uhlig am :

*80% Giver, 13% Matcher, 7% Taker

Bin nicht überrascht. Der Test ist aber auch sehr durch die amerikanische Kultur geprägt.

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