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Kamikazeunternehmen ...

Bei einem Kamikazeunternehmen ist die rückhaltlose Opferbereitschaft jedes einzelnen Projektmitglieds ein Muss. Das Projekt erfordert die Aufgabe des Privatlebens, Unmengen von Überstunden, Samstage und Sonntage im Büro, Entfremdung von der Familie. Nichts weniger als die bedingungslose Hingabe an das Projekt kann akzeptiert werden.
Aus Bärentango.

Um Fragen vorzubeugen: Nein, ich arbeite derzeit nicht in einem solchen Unternehmen, aber ich habe schon in solchen Unternehmen gearbeitet. Ein ganz großer Teil der Werbeindustrie funktioniert so.

Hochzeitstermin ...

Wie wahr:
Aus langjährigen Beobachtungen der Heiratsszene kann ich den folgenden Schluß ziehen: Je gewählter der Hochzeitstag, je größer die Feier, je weißer die Hochzeitskutsche, je strahlender das Paar, je schönster Tag im Leben, desto schneller kommt die Scheidung.
Gefunden bei Martin.

(Ich habe übrigens an einem Freitag, dem 13. geheiratet).

Yesterday ...

Ich kannte es noch nicht ... zu singen zu der Melodie von Yesterday:
Yesterday,
All those backups seemed a waste of pay.
Now my database has gone away.
Oh I believe in yesterday.

Suddenly,
There's not half the files there used to be,
And there's a milestone
hanging over me
The system crashed so suddenly.

I pushed something wrong
What it was I could not say.

Now all my data's gone
and I long for yesterday-ay-ay-ay.

Yesterday,
The need for back-ups seemed so far away.
I knew my data was all here to stay,
Now I believe in yesterday.
Gefunden nach Hinweis in einem Teamforum von ubuntuusers.de im netzreport

Brief an einen Windowsnutzer ...

ubuntu Ich bin sehr verblüfft!

Vor relativ genau einem Jahr habe ich einen Brief an einen Windowsnutzer geschrieben und im Wiki von ubuntuusers.de veröffentlicht.

Dieser Brief ist mittlerweile unglaublich häufig kopiert worden. Tatsächlich schreiben auch alle Kopierer die Quelle dazu. Ich bin begeistert.

Jetzt habe ich eine Anfrage von ubuntu in Belgien bekommen, ob sie den Brief auf der noch nicht komplett fertiggestellten deutschen Titelseite verlinken dürfen. Das ehrt mich sehr.

Hier der Text (im Wiki wurde er noch von Anderen überarbeitet):

Brief an einen Windowsnutzer

Dirk Deimeke
ubuntu@deimeke.net

An den
Windowsnutzer
Wo immer Du bist.

Düsseldorf, im August 2006

Ubuntu. Linux für Menschen.

Lieber Windowsnutzer,

es gibt Studien, die besagen, dass
- Linux das beste Betriebssystem
- Windows besser
- Mac OS X das allerbeste
ist.

Und wer bleibt auf der Strecke? Du!

Da es Studien gibt, die alles beweisen können, was gewünscht wird, kann man keiner glauben. Da bleibt dann nur noch die eigene Meinung.

Wir, die Ubuntunutzer, denken natürlich, dass unser System unseren Wünschen und Ideen am nächsten ist. Das möchte ich erklären. Vielleicht findest Du Dich in dem einen oder anderen Punkt wieder und hast den Mut, etwas neues auszuprobieren. Eines kann ich Dir in jedem Fall versprechen: Wir lassen Dich nicht alleine!

Welche Aufgaben hast Du für Dein Computersystem?

Die Aufgaben für mein privates System sind ein bisschen Office (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Terminplanung und Online Banking), viel E-Mail und viel Internet (und dort hauptsächlich das Surfen im Web). Wenn ich das alles einmal zusammennehme, komme ich zu dem Resultat, dass ich das mit jedem halbwegs aktuellen Betriebssystem hinbekomme.

Wirklich mit jedem? Ja!

Wenn ich Ubuntu für diese Aufgaben benutze, kostet mich das - bis auf den Rechner - keinen Cent. Auch die ganzen Aktualisierungen kosten mich nichts.

Wenn ich dafür Windows benutze, zahle ich die Windows-Lizenzkosten mit der Hardware, die ich kaufe - sie wäre sonst billiger - , Upgrades kosten dann extra (derzeit kostet ein Upgrade von Windows 2000 etwa 250 Euro).

Bei Mac OS X das gleiche Spiel, Upgrades kosten hier etwa 130 Euro.

Dies Kosten werden bei jedem Upgrade fällig, bei Ubuntu Linux entstehen hier keine Kosten.

Nicht verschweigen möchte ich allerdings, dass die Qualität und Verfügbarkeit von Spielen unter Linux sehr eingeschränkt ist. Sollte das das Hauptargument gegen Linux sein, kann man sich zum einen überlegen, ob man sich ein Windows hält, nur um zu spielen oder ob man sich eine Konsole kauft (die Kosten sind in etwa gleich hoch). Mal ehrlich, Spiele und Online-Banking auf dem gleichen Betriebssystem sind eine brisante Kombination, gerade, wenn es um Online-Spiele geht. Es kann gut gehen, muss es aber nicht.

Ach, Du hast schon einmal versucht, Linux zu installieren, bist aber an der schlechten Hardware-Unterstützung gescheitert? Da ist Ubuntu ganz weit vorne. Obwohl die meisten Hersteller es nicht für nötig halten, Linux zu unterstützen, gibt es für fast alles Treiber. Bei Ubuntu wird die meiste Hardware direkt bei der Installation - ohne irgendwelche Kunstgriffe - unterstützt. (Leider gilt das nicht für die alleraktuellste Hardware).

Bei Hardware, die nicht direkt unterstützt wird, hilft der größte Vorteil, den Ubuntu gegenüber anderen Betriebssystemen hat: Die Community.

Unter http://www.ubuntuusers.de/ kann man unter dem Motto "Fragen ist menschlich!" wirklich jede Frage loswerden. Dort finden sich viele hilfreiche Menschen "wie Du und ich", die helfen wollen, Ubuntu zu dem System zu machen, das Du Dir wünscht.

Und - mal ehrlich - in wie vielen Foren sitzen selbsternannte Experten, die die Fragen jedes "Nicht-Experten" mit den Worten "Such bei Google" oder "Lies das Handbuch" abschmettern? Das ist bei Ubuntu anders.

Eines mußt Du aber mitbringen, das kann Dir niemand abnehmen, wenn Du Dich mit Ubuntu beschäftigen möchtest: Sei bereit, etwas neues zu lernen! Ubuntu ist nicht Windows und will es auch gar nicht werden.

Viel Spaß

Dirk

Bahn-Streik ...

gedanken Auch wenn ich heute selber betroffen war, so bringe ich jedoch sehr viel Sympathie für den Streik bei der Bahn heute auf. Ich zum Einen der Meinung, dass Menschen mit der der Verantwortung, die Lokführer haben, deutlich besser verdienen sollten und zum Anderen bin ich auch der Meinung, dass eine Firma, die Rekordgewinne einfährt, einen Teil davon an die Mitarbeiter ausschütten sollte. Das gilt um so mehr, als dass die letzten Jahre von Verzicht und Einbussen geprägt waren.

Das dazu.

Es ändert aber nichts daran, dass ich mich auch sehr häufig über die Bahn ärgere, aber mangels Alternative keine bessere Wahl habe.