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Inkompetenz ...

Geschrieben von Dirk Deimeke am
Das ärgert mich jetzt einmal richtig. Aufgrund eines Formfehlers (hinzugefügte Formularfelder) ist ein eventuell grosser Teil der Unterschriften zur Zulassung der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen ungültig.

Siehe hier auch das offizielle Statement (hier ohne SSL für kaputte Proxies).

Mal ehrlich, liebe Unterzeichner, Ihr lebt seit wenigstens 18 Jahren in Deutschland. Warum denkt Ihr, dass für die Zulassung der Piratenpartei andere Richtlinien gelten, als für die restlichen amtlichen Formulare, denen Ihr im Laufe Eures Lebens begegnet? Das ist ein formaler Akt, der gestemmt werden muss und - wie der Namen schon sagt - es kommt auf die Form an.

Spielchen mit Euren Bildbearbeitungsprogrammen und PDF-Editoren dürft Ihr wieder machen, wenn es nicht so wichtig ist.

Mensch!

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uteles Blog  am : Gelesenes: kurz und gut ::: XXIII

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Sehr viel habe ich diese Woche gar icht gelesen, aber es kam trotzdem noch einiges zusammen, Gelesenes kurz und gut, die Linktipps: Würden mehr Menschen sich bei einer Blutspende auch direkt als Stammzellenspender registrieren lassen, so kön...

Kommentare

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Ute am :

*Selten dämlich, an einem Formular was zu ändern.

Schockierend finde ich jedoch, dass diejenigen, die auf falschen Formularen unterschrieben haben, das nicht mehr korrigieren dürfen und jetzt neue Unterzeichner gefunden werden müssen. :-(

Dirk Deimeke am :

*Das liegt ja nur daran, dass sie nicht genau wissen, wen es trifft und doppelte Stimmenvergabe sollte nun wirklich nicht passieren ...

Ute am :

*Hm, sehe ich anders.

Beglaubigt wird ja nicht die Unterschrift, sondern die Wahlberechtigung. Wer wahlberechtigt ist, darf für eine Wahl eine Partei unterstützen.

Die Namen derer, die auf falschen Formularen unterschrieben haben, stehen drauf, die Beglaubigung sagt nichts anderes, als, dass jemand wahlberechtigt ist.

Würden diejenigen jetzt erneut unterschreiben, dann gäbe es von ihnen eben das beglaubigte fehlerhafte Formular und das korrekte Formular, da ist doch nichts doppelt möglich.

Dirk Deimeke am :

*Das würde voraussetzen, dass nur diejenigen erneut eine Unterschrift senden, die auch den Fehler begangen haben. Wenn nur einer dazwischen ist, dessen erste Version anerkannt wurde, wird es heikel.

Ute am :

*Juhu, lass uns uneinig sein! :-)

Gott hat die Tackerklammern erfunden. Sie hat sich was dabei gedacht:

Beglaubigtes Formfehlerfomular für Hans Mustermann
Unbeglaubigtes korrektes Formular für Hans Mustermann

Tacker raus, zusammenheften, alles ist gut!

Ich bin jetzt nicht aus Norddeutschland, aber ich würde wollen, dass meine Unterschrift zählt. Bei allen anderen Formularen darf ich auch nochmal ausfüllen, wenn es schief ging.

Dirk Deimeke am :

*Nein, Du verstehst das miss. Die Stimme würde zwei Mal gezählt und das darf nicht passieren.

Ute am :

*Nö, mit meinem System würde keine Stimme zweimal gezählt, da nur die kombinierten Formulare gültig wären.

Dirk Deimeke am :

*Mit Deinem System müsste aber für jede Unterschrift verglichen werden, ob sie schon vorhanden ist, oder nicht.

Ute am :

*Ja, was aber kein Problem ist, weil der Stapel mit den falschen Formularen ja schon da ist. Alphabetisch sortiert geht es auch schnell... ;-) ;-) ;-)

Dirk Deimeke am :

*Oh, ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer. Die Beamten in meiner Heimat schicken Dich in der Regel bei Auftauchen des ersten Fehlers nach Hause. Es gibt nur sehr wenige, die mehr tun als sie müssen ...

Ute am :

*Nö, im Süden sind sie nicht immer grad rasend schnell oder übertrieben kompetent, aber die meisten doch hilfsbereit und freundlich.

Eine Beglaubigung der Unterstützungsunterschrift, brauchte mehrere Ansprechpartner an verschiedenen Stellen und niemand wusste so recht... Aber nach zwei Wochen hatte ich das Formular gestempelt im Briefkasten. ;-)

Dirk Deimeke am :

*Freundlich und hilfsbereit kann ich für Düsseldorf unterschreiben, für meine Heimatstadt allerdings nicht.

Dirk Deimeke am :

*Nachtrag: Der richtige Weg wäre, alle bisherigen Unterschriften wegwerfen und noch einmal von vorne anfangen. Dann gibt es die ganzen Probleme nicht.

Ute am :

*Genau das geht ja nicht, weil ich nur eine Beglaubigung pro Wahl bekomme, dass ich eine Partei unterstützen darf.

Dirk Deimeke am :

*Ah, die Beglaubigung habe ich überlesen. Die bietet für mich den Nachteil, dass ich nicht mitmachen darf ... ansonsten passt es aber.

Dirk Deimeke am :

*Und noch ein Nachtrag: Dürft Ihr in Baden-Württemberg wirklich das zweite Mal zur Urne schreiten, wenn ihr beim ersten Mal einen Fehler gemacht habt ... das wäre wirklich innovativ!

Und mal losgelöst davon hat das nichts mit Nord- oder Süddeutschland zu tun. Die Regeln sind überall die gleichen.

Ute am :

*Wenn ich ein Formular zur Briefwahl falsch ausfülle, dann darf ich das nochmal machen. Und für mich ist die Unterstützungsunterschrift für eine Partei keineswegs eine Wahl.

Ups, jetzt hast du es gemerkt, dass ich dich mit dem Norden nur aufziehen wollte. ;-)

...und mal ganz am Rande, mir erschließt sich nicht, warum ich nur eine Parteizulassung pro Wahl unterstützen darf. Wenn ich jetzt drei Parteien gern aufgestellt hätte, was wäre daran schlimm? Denn wählen kann ich am Ende ja nur eine...

bruno am :

*FullAck zur Unterstützungsfrage ;-) Man könnte meinen, es geht bereits ums wählen selbst.
Da bevorzuge ich doch unser CH-System. Da kann ich soviele Parteien bzw. Personen wählen, wie ich lustig bin (und auf dem Wahlzettel Platz haben).

Das ist doch wunderbare Formalbürokratie at its best. Wobei "Das Büro der Landeswahlleiterin steht uns jedoch grundsätzlich wohlgesonnen gegenüber" hoffen lässt, das auch in der deutschen Bürokratie der GMV noch nicht gänzlich ausgestorben ist ;-)

Dirk Deimeke am :

*Es wird nur leider so gewertet.

Mir erschliesst sich auch nicht, warum ich das nur für eine Partei machen darf.

bruno am :

*Mir hat sich damals, als ich einige Zeit in D lebte, so einiges nicht erschlossen ;-)

Ute am :

*Mach dir keine Sorgen, ich komme aus diesem Land und lebe seit einigen Jahrzehnten hier, das hilft nicht, dass sich mir erschließt, was so geregelt wird. ;-)

Stephan am :

*Oder anders gesagt: eine demokratische Partei (egal, wie emotional die Themen sind) darf nicht mit undemokratischen Mitteln agiert bzw. unterstützt werden.

Mir kommen einige Anhänger der Piraten wie die Insassen eines Kindergartens vor...

Dirk Deimeke am :

*Ja, zum Teil ist es sicher so. Und den ersten Satz kann ich nur doppelt unterstreichen ...

Ralf am :

*Ziemlich dusselig.

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