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42 Prozent der Deutschen kennen iPad nicht ...

Keine Angst, das wird kein iPad-Rant.

42 Prozent der Deutschen kennen iPad nicht schreibt derStandard aus Österreich. Ich merke immer stärker, dass das, was "wir Onliner" (oder die technikaffinen Menschen) als Hype-Thema wahrnehmen, von der Allgemeinheit oft gar nicht so gesehen wird.

Letztendlich ist das etwas, was auch die Piratenpartei merken muss, um erfolgreich zu sein.

Ja, da draussen gibt es "Internet-Ausdrucker". Um den grossen Erfolg zu haben, muss man auch diese erreichen. Nennt man das jetzt "digitale Spaltung"?

An manchen Tagen ...

gedanken ... mag ich es nicht, wenn ich Recht bekomme.

Hoffentlich lässt die Nachbereitung nicht sämtlichen Bezug zur Realität vermissen (wie es sonst immer passiert).

Na, sei es drum, wir hatten einen tollen Tag.

Viel zu tun ...

Ich habe meine Eltern in der Kur besucht und über die Piratenpartei erzählt.

Mein Vater sagte sofort, dass das doch die sind, die für Kinderpornographie sind.

Das konnte ich richtig stellen, vor allem auch den Hintergrund. Allerdings erschrickt mich doch sehr diese Aussenwahrnehmung. Meine Eltern sind politisch sehr interessiert, lesen Zeitung und schauen politische Sendungen im Fernsehen, haben aber kein Internet. Das stützt leider meine These, dass die politischen Inhalte der Piratenpartei nur bei netzaffinen Menschen ankommen.

Xing und die Wahl ...

gedanken Das Spektakel rund um das Wahl-Portal von Xing haben schon viele andere kommentiert und mit dem Update im Xing-Blog rudert Xing jetzt auch bei. In der ganzen Diskussion finde ich den Satz
Echte Kämpfer für die Freiheit würden auch nicht Web-Abstimmungen "manipulieren" oder Portale angreifen, bloß weil sie etwas von der Technik verstehen? ...
bemerkenswert. Auf die Idee. dass die Wählerschaft der Piratenpartei "Online-affin" ist und nachdem sich die Information über das Portal schneeballartig fortgepflanzt hat, auch an der Abstimmung teilnimmt, kommt niemand.

Bei Golem werden die Piraten schon als Datenschutzpartei gehandelt und nicht mehr als "Filesharing-Partei".

Doppelmoral?

gedanken Im ersten Nachdenken kam mir der Gedanke, dass unsere Politiker eine ziemliche Doppelmoral an den Tag legen, was die Zensur bzw. das "Zugangserschwerungsgesetz" angeht.

Zum Einen loben sie Netzaktivisten ausdrücklich, dass die den Chinesen eine Stimme verleihen und eine Möglichkeit bieten, dass diese die einheimische Zensurmauer zu überwinden. Und zum Anderen werden die gleichen Aktivisten als schwer pädokriminell verurteilt, wenn sie sagen, dass exakt die gleichen Methoden verwendet werden können, um Zugriff auf gesperrte Seiten zu bekommen.

Danach die Erkenntnis: Die begreifen das gar nicht. Es liegt an uns, unbedarften Nutzern (dazu zählen Politiker auch) zu erklären, was da eigentlich passiert.

Inkompetenz ...

Das ärgert mich jetzt einmal richtig. Aufgrund eines Formfehlers (hinzugefügte Formularfelder) ist ein eventuell grosser Teil der Unterschriften zur Zulassung der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen ungültig.

Siehe hier auch das offizielle Statement (hier ohne SSL für kaputte Proxies).

Mal ehrlich, liebe Unterzeichner, Ihr lebt seit wenigstens 18 Jahren in Deutschland. Warum denkt Ihr, dass für die Zulassung der Piratenpartei andere Richtlinien gelten, als für die restlichen amtlichen Formulare, denen Ihr im Laufe Eures Lebens begegnet? Das ist ein formaler Akt, der gestemmt werden muss und - wie der Namen schon sagt - es kommt auf die Form an.

Spielchen mit Euren Bildbearbeitungsprogrammen und PDF-Editoren dürft Ihr wieder machen, wenn es nicht so wichtig ist.

Mensch!

Europaweit?

Silvia wies mich heute Morgen darauf hin, dass die Piratenpartei die einzige Partei sein könnte, die europaweit oder sogar weltweit mit dem gleichen Wahlprogramm und den gleichen Forderungen antreten könnte.

Das ist meiner Meinung nach einzigartig ... und grossartig.

Klarmachen zum Ändern ...

Ich finde den Slogan "Klarmachen zum Ändern" prima und ich finde die Ideen hinter der Piratenpartei gut, daher bin ich jetzt auch eingetreten und habe die Briefwahlunterlagen beantragt (das hätte ich auch ohne den Eintritt getan).

Ähnlich wie vor einigen Jahren bei den Grünen, muss sich noch das Profil der Partei erweitern, um auch den anderen Bereichen des Lebens gerecht zu werden, aber ich bin da guter Hoffnung.

Piratenspot "Klarmachen zum Ändern" 2009 from Christopher Grabinski on Vimeo.