Nein sagen ...

Schafft man es nicht, findet man sich schnell an einem Punkt, an dem die Liste der noch zu erledigenden Aufgaben schneller grösser wird als die Liste der abgeschlossenen Arbeiten.
Das macht nur unzufrieden.
Ich persönlich musste das erst lernen, weil ich früher jedes "nein" als Zeichen von persönlicher Schwäche gesehen habe. Das ist es aber definitiv nicht. Einem Chef, der mit einer neuen Aufgabe kommt, "Nein" zu sagen, hat etwas mit Stärke zu tun. Ein sinnvolles Abwägen ist nötig.
Trackbacks
Dirks Logbuch am : Pfad der Tugend verlassen ...
Vorschau anzeigen
Ich gebe es zu, ich habe den Pfad der Tugend verlassen. Also heisst es, den Focus neu zu setzen und mich nicht zu sehr zu verzetteln. Ein paar Aktivitäten werden jetzt eben herausfallen müssen. Alles geht nicht. Hauptbrennpunkt (Brennpunkt = Focus,
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
hampa am :
Bei mir war (ist) das Problem, das ich bei der Ablehung einer Bitte jeweils das Gefühl entwickle, das mein Gegenüber noch lange Zeit einen schlechten Eindruck von mir haben könnte. Er könnte sich denken: "Meine Güte ist das ein Trottel."
Darüber bin ich zum Glück grösstenteil hinweg, denn ich habe bemerkt, dass ich mich nach einem ehrlichen "Nein" um einiges besser fühle als bei einem "Ja" aus Anstand oder aus einem falschen Pflichtgefühl heraus. Und ausserdem hat mich nach einem "Nein" bisher noch niemand blöd "angemacht". Und was die Leute denken weiss ich erstens nicht und zweitens ist das ihr Problem.
Dirk Deimeke am :
Ein "Nein" kann ja auch ein Selbstschutz sein.
Ich habe mich vor langen Jahren davon getrennt, "Everybody's Darling" sein zu wollen, also mich zu verbiegen, demit andere mich toll finden.
visus am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :