
Jetzt ist es soweit. Episode vier von
Linux-Server. Das umfassende Handbuch ist jetzt verfügbar. Es hat dieses Mal sehr viele inhaltliche Änderungen gegeben, über die ich hier nicht gross referieren möchte, dafür sind sie zu umfangreich.
Die für mich grösste Änderung und die, über die ich mich am meisten freue, ist, dass wir nun endlich auch
CentOS mit an Bord haben, dafür verzichten wir auf SUSE Linux Enterprise Server (SLES). Jetzt ist das Buch endlich komplett und umfasst die vier grossen Systeme, die auf Servern zum Einsatz kommen: CentOS,
Debian,
openSUSE und
Ubuntu. Gleichzeitig sind wir damit aber auch kompatibel zu Red Hat Enterprise Linux und SLES.
Mit einem weinenden Auge musste ich zur Kenntnis nehmen, dass unser langjähriger Gefährte
Charly Kühnast auch ein Privatleben hat und jetzt leider nicht mehr dabei ist. Doof.

Hier ist das Bild des vermutlich jüngsten Lesers, unseres
Adminbuchs, das übrigens Ende des Monats in einer neuen Auflage erscheint.
Danke Arthur!
Und vielen Dank auch, dass ich das Bild verwenden darf.

Martin und Axel haben mich in den
Hackerfunk eingeladen, um über das
Schreiben von Fachartikeln für die Online- und Offline-Medien zu philosophieren und zu reden.
Die Sendung ist am vergangenen Samstag auf
Radio Lora, dem Zürcher Lokalradio, ausgestrahlt worden.
Es macht mir immer wieder Spass, mit den beiden etwas zusammen zu machen. Gerne mehr und gerne wieder.
Die Kooperation von
DeimHart und dem Hackerfunk ist meiner Meinung nach immer sehr fruchtbar, Martin hat das mit "Resident Guest" beschrieben, das passt.

Die ersten Rezensionen der zweiten Auflage sind bei Amazon aufgeschlagen.
5 Sterne gab es von Martin Fink:
Perfektes Nachschlagewerk!
Dieses Buch deckt neben einer kurzen Erläuterung zum Beruf des Administrators viele Themen der Linux Administration ab.
Besonders beeindruckt hat mich das die Autoren auch ein kleines Kapitel über Ethik geschrieben haben. Etwas das selten erwähnt wird.
Die Themen werden an praktischen Beispielen erklärt und man merkt das Administratoren dieses Buch geschrieben haben!
vielen Dank dafür!
Und leider nur
3 Sterne von Ulrich Heller "uli963" (seine Kritik an der Online-Version kann ich nachvollziehen, allerdings sagt auch der Name, dass es sich um eine Version handelt, die eine Internet-Verbindung benötigt):
Hab' mir vor meinem Urlaub die neue Version des Buches direkt bei Galileo bestellt. Bei Amazon war sie damals noch nicht verfügbar. Da bin ich dann über die Kombination "online + print" gestossen und hab einfach diese Kombi für einen moderaten Aufpreis bestellt - ist ja schön, wenn man das Büchelchen dann im Flieger lesen kann.
Problem: Die Online-Version ist wirklich eine Online-Version und kein ebook. Man kann sie nur mit bestehender Internet-Verbindung nutzen. Für mich ziemlich sinnlos - dann kann ich ja gleich Googlen. Hab da aber auch nur 10€ in den Sand gesetzt. Wer nur die Online-Version kauft, zahlt dafür aber fast den Preis der gedruckten Ausgabe.
Für die Online-Version würde ich "0 Sterne" vergeben. Andererseits kenne ich ja die erste Auflage des Druckexemplars und die fand ich toll. Bei Überfliegen der zweiten Auflage fand ich einige interessante Zusatz-Themen, so dass ich dafür dann vermutlich 4-5 Sterne vergeben würde. Wenn ich mal richtig zum lesen gekommen bin, dann schreibe ich noch ein paar zusätzliche Zeilen hier bei den Rezensionen.

So, jetzt ist es endlich so weit, die
zweite Auflage unseres Adminbuchs ist verfügbar.
Amazon ist der Meinung, dass es noch nicht erschienen sei, aber das stimmt nicht. Vermutlich wollen die noch schnell ihr Lager leerverkaufen.
Das Folgende habe ich schon einmal als
Antwort in den Kommentaren gegeben. Sollten wir noch eine dritte Auflage machen, werde ich einen Vorschlag aufgreifen und ein
Changelog erstellen.
Das augenscheinlichste ist, dass die 2. Auflage deutlich umfangreicher als die erste ist. Neben den obligatorischen und nötigen Anpassungen an neue Versionen der Distributionen, gibt es Änderungen in folgenden Bereichen:
IPv6, Kerberos-Server und Authentifizierung der Dienste gegen Kerberos, NFSv4, Virtuelle Domains bei Mailservern, MDA Dovecot, FTP-Server, LVM-Snapshots, Apache-Tuning, OpenVPN-Erweiterungen und sicherlich ein paar Dinge, die ich gerade nicht auf dem Schirm habe.
Hier ist es momentan etwas ruhiger, was daran liegt, dass ich im neuen Job angefangen habe und täglich 4,5 Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringe. Das hört sich schlimmer an als es ist. Nebenbei sind wir gerade im Endspurt für die
zweite Auflage des Adminbuchs.
Es wird auch wieder mehr werden. Versprochen!

"Eigentlich" wollte ich mich nur über die Verbreitung von Linux-Distributionen auf Webservern informieren. Das geht auf
dieser Webseite. Dass
unser Buch als "Our Book Recommendation" auf einer englischsprachigen Seite genannt ist, hat mich dann aber schon überrascht.

Ich habe mich einmal hingesetzt und alle Links aus den LaTeX-Quelltexten zusammengesucht, herausgekommen ist die Webseite zum Buch.
adminbu.ch
Kritik bitte ausschliesslich an mich und gerne auch hier die in Kommentare. Die Webseite setzt auf
DokuWiki auf. Solltet Ihr Rezensionen finden, nehme ich die gerne auf.

Ich veröffentliche nicht nur die positiven Rezensionen,
diese drei Sterne Rezension kam heute bei Amazon:
Gut ist auf jeden Fall, dass dieses Buch so aufgebaut ist, dass man sich nur die Themenblöcke anschauen kann, die man benötigt. Mein Schwerpunkt lag deshalb auch auf der Hochverfügbarkeit.
Das Buch ist sehr umfassend -- möchte man meinen wenn man sich das Inhaltsverzeichnis anschaut.
Leider werden die Themen aber nur grob und sehr oberflächlich angeschnitten. Am Beispiel Hochverfügbarkeit (Kapitel 16) musste ich leider erfahren, dass es von der Beschreibung her viel zu dürftig und zu wenige Informationen bereitstellt.
So wird z.B. nicht darauf hingewiesen, dass es vernünftiger ist für die Synchronisation von DRBD ein separates Netzwerkdevice zu nutzen, dass es außer der angegeben Liste von OCF-Ressourcen noch weitere, weiterentwickelte OCF-Ressourcen gibt und sogar der Einsatz von eigenen Ressourcen möglich ist.
Mit den vorgegebenen Befehlen zum Anlegen der Ressourcen zum Beispiel bekommt man Warnungen wegen der nicht konfigurierten Monitore. Dazu fehlt jegliche Information.
Ebenfalls fehlt der Hinweis, dass es symmetrische und asymmetrische Cluster gibt und dass das Beispielsetup für ein Active/Active Cluster ausgelegt ist.
Vermisst habe ich hier auch das Thema Fehlersuche, logging usw.
Irgendwo hatte ich zu dem Buch gelesen, dass es keine Anleitung für jedermann sei, sondern eine Unterstützung und Hilfe für den erfahrenen Admin, das Buch soll mehr in die Tiefe gehen. Deshalb verstehe ich nicht weshalb man die eigentlich einfachen Dinge mehr oder weniger ausführlich beschreibt, die dann aber wirklich anspruchsvollen Themen komplett außen vor lässt?

In der
iX-Kompakt Storage wurde ab Seite 160 ein grosser Teil des Kapitels "Disaster Recovery mit ReaR", für das Stefan Semmelroggen verantwortlich zeichnet, aus unserem Buch abgedruckt.
ReaR steht für "Relax and Recover".

Wir scheinen wirklich, etwas richtig gemacht zu haben,
wieder fünf Sterne:
Ich war und bin immer noch der Meinung, dass das Buch seinen Anspruch als "Schweizer Taschenmesser für Admins" gerecht wird.
Man findet viele gute Praktiken aus dem Admin-Alltag ohne auf zuviel Vortheorien zu stossen.
Es spannt gut die Kluft zwischen "Einsteiger-" und "Experten"-Büchern.
Danke!

Ich hätte nicht gedacht, dass
unser Buch auch für Linux Anfänger geeignet ist, um so besser, dass es scheinbar so ist. Eine weitere
Rezension mit fünf Sternen.
Das Buch kann ich wunderbar nach Lösungen durchstöbern.
Ich bin ein Linux-Anfänger und liebe das Basteln am System. Da ist Linux-Server die ideale Ergänzung zu den üblichen Standard-Werken.

Ich sehe gerade, dass die
fünfte Rezension unseres Buches bei Amazon veröffentlicht wurde. Wieder fünf Sterne:
Vorweg: meine Rezension ist möglicherweise nicht völlig neutral. Vor einigen Jahren habe ich zufällig den verantwortlichen Autor für die Kapitel LDAP und Samba kennengelernt. Seine Tipps und Ratschläge haben mir und meinem Kollegen maßgeblich dabei geholfen, ein tadellos funktionierendes Single-Sign-On System (auf Basis des SLES 10 und später 11) mit Roaming Profiles in einem höchst heterogenen Netzwerk stabil und belastbar zu realisieren.
[...]