Hackerfunk über Schreiben ...

Die Sendung ist am vergangenen Samstag auf Radio Lora, dem Zürcher Lokalradio, ausgestrahlt worden.
Es macht mir immer wieder Spass, mit den beiden etwas zusammen zu machen. Gerne mehr und gerne wieder.
Die Kooperation von DeimHart und dem Hackerfunk ist meiner Meinung nach immer sehr fruchtbar, Martin hat das mit "Resident Guest" beschrieben, das passt.
Kommentare
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Dee am :
Zum Thema: Mich hat der Podcast sehr interessiert, weil ich ja "nebenberuflich" auch sozusagen als Verleger auftrete. g Es ist interessant zu sehen, dass die großen Verlage eigentlich genauso arbeiten wie wir. Angefangen beim Dialog mit dem Autor (Wozu ist der Artikel? Zielgruppe etc.), über die verschiedenen Korrekturarten, Satz und Layout usw. Auch Autorenrichtlinien gibt es, die Vorgaben an die Artikel geben.
Der große Unterschied ist wohl, dass wir einen Full Service anbieten müssen. Wenn die Autoren auch noch ihre Artikel selbst setzen müssten, wäre das bei einem Freiwilligenprojekt wie freiesMagazin eher kontraproduktiv. Allein jetzt ist das Verhältnis zwischen "Erstkontakt und nie wieder hören" und "Fertiger Artikel liegt vor" ca. 1:1.
Also war eine gute und interessante Folge. Sollte ich mal ein Buch schreiben wollen, weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann.
Dirk Deimeke am :
Es gibt einige Unterschiede zwischen freiesMagazin und einem Buch. Alleine die Anzahl der Autoren und der Verwaltungsaufwand so wie das "neu anlernen" neuer Autoren läuft ganz anders.
Bezüglich der Konditionen kann man mit Verlagen handeln, so kann man beispielweise auf ein Honorar verzichten und der Verlag veröffentlicht das Buch frei zum Herunterladen auf der Webseite ein oder zwei Monate nach dem Erscheinen.
Ansonsten lassen sich Dienstleistungen wie Lektorat und Herstellung sowie Marketing auch einkaufen, dafür bekommt man den Löwenanteil am Umsatz selber. Verlage wollen natürlich das finanzielle Risiko so niedrig wie möglich halten.
Und, anders als Du, denke ich schon, dass Du etwas zu sagen und zu schreiben hast. Mir würden da eine Hand voll Themen einfallen, die noch nicht einmal etwas mit Deinem beruflichen Fachgebiet zu tun haben.
Venty am :
Ja, das mit dem Dialekt ist halt so eine Sache. Ich bin mir schon bewusst, dass es für manche Zuhörer anstrengend ist und ich mir damit auch die Reichweite etwas beschneide. Trotzdem Danke fürs Zuhören!
Die Sache ist halt die, dass ich finde, dass es schon genug andere hochdeutsche Podcasts auch aus dem Hackerlinuxopensource-Bereich gibt. Da ist das Schweizerdeutsch fast schon eine Art Alleinstellungsmerkmal. Ich kann aber schon auch Hochdeutsch. =:o) Nur ist das halt für mich auch eine Fremdsprache.
Aber um den Bogen zum Thema der Sendung zu spannen: Schreiben tun wir alle in der selben Sprache. Da habens die Blogger einfacher.
Dirk Deimeke am :