Gestern habe ich ein wenig mit
FLAC, dem Free Lossless Audio Codec, herumgespielt und bin ziemlich angetan davon. Hintergrund der Übung ist, dass wir bei
DeimHart, gestern ist übrigens die aktuelle
Episode über WebOS und mobiles Computing erschienen, in der maximal möglichen Auflösung, 96 kHz bei 24bit, aufzeichnen, um theoretisch "ohne Ende" Raum für eventuell notwendige Bearbeitungen zu haben (Hinweis:
Besserer Klang mit wenig Aufwand von Constantin Gonzales, Seite 15 der
lesenswerten Präsentation). Der "theoretische Raum" für Bearbeitungen ist durch unser Wissen über Audiobearbeitung beschränkt, aber wir lernen stetig dazu. Eine Stereo-Aufnahme in dieser Auflösung erzeugt zwei Gigabyte pro Stunde an Audiodaten.
Diese Dateien wollen natürlich auch gesichert werden, sowohl
Roman als auch ich haben je eine Kopie aller Daten. Sicherung in einem schlechteren Format steht nicht zur Diskussion. Aus diesem Grund musste ein
verlustfreier Kompressor her. Die Wahl fiel bei mir auf FLAC, weil es ein offener Standard ist und zudem auch noch von sehr vielen Abspielgeräten direkt unterstützt wird, das wäre zwar nicht nötig gewesen, ist aber prima.
Gestern habe ich ein paar Tests gemacht und unsere riesigen WAV-Dateien lassen sich mit einem einfachen Befehl konvertieren, dabei bleiben Bitrate und Frequenz erhalten:
sox -S STE-000.wav STE-000.flac
(Das "-S" wäre nicht nötig, es zeigt nur den Fortschritt an). Das Resultat ist dann im Schnitt 75% kleiner als die Ursprungsdatei. Super!