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Linkdump 17/2024

Woohoo, ein Drittel des Jahres ist bereits vorbei. Viel Spass bei der Lektüre!

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Wenn man verstehen möchte, was es mit der xz-Backdoor auf sich hatte, ist dieser Artikel ein guter Start, Das verborgene Oster-Drama der IT.

Linux Crisis Tools should not be missing on a system.

OKRs sind gar nicht so einfach, Motivation und Beteiligung der Mitarbeitenden.

Linkdump 16/2024

Viel Spass!

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Yip, wenn Euch das Thema interessiert, sucht mal nach Angela Duckworth, Volition: Definition, Bedeutung = wichtiger als Motivation!.

Das Tetralemma, spannende Methode, um sich zwischen zwei Alternativen zu entscheiden.

What is your take on this? I Quit Task Management Apps (Medium).

Ein Marathon-Interview mit einem Alpha-Blogger! – so Marathon ist das gar nicht, ich stimme Robert aber in allem zu.

Darüber sollte man sich beim Einsatz im Klaren sein, 7 Bremsklötze, die dafür sorgen, dass OKR nicht rund läuft.

Linkdump 15/2024

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Not my idea of self-organisation, but a nice read, My One Big Text File (Medium).

"Es gibt wenig Gesünderes als Spazierengehen" – es kann so einfach sein.

I like the idea, Get your work recognized: write a brag document.

CO₂-Reporting per Excel ist zu wenig, sagt einer meiner Chefs (ganz weit über mir).

Notizen, noch einmal

Wie bereits in den vorhergehenden Artikeln geschrieben, bin ich auf der Suche nach einer neuen Notizanwendung (weitere Artikel findet Ihr als Trackbacks unter dem verlinkten Posting).

TL;DR: Ich bleibe bei Logseq.

Der Hauptpunkt für mich ist, dass ich klar bekommen muss, ob ich mich so sehr an den Workflow mit Logseq gewöhnt habe, dass ich davon nicht wegkann. Oder, ob ich mich auf ein anderes Ökosystem mit anderen Stärken und auch Schwächen einlassen kann.

In der letzten Runde sind die folgenden zwei Anwendungen geblieben. Die Auswahl folgt komplett subjektiven Kriterien wie beispielsweise der Sympathie oder dem ersten Eindruck.

  • Joplin (mal wieder) mit Sync via Nextcloud).
  • Notesnook (Zufallsfund und bisher noch nicht in den anderen Artikeln erwähnt).

Im Rahmen des Tests der beiden Applikationen Joplin und Notesnook bin ich nicht alle Features durchgegangen. Mir ging es eher darum herauszufinden, wie sich die Arbeit mit den Tools anfühlt und ob es mir Spass machen könnte, mit Ihnen zu arbeiten.

Joplin lässt sich leicht mit der eigenen Nextcloud verbinden, fühlt sich aber ein wenig behäbig an. Mir gefällt gut, dass alle Anwendungen Open-Source-Software sind und dass ich die Daten selber hosten kann. Mit allen Anwendungen meine ich die Desktop-Anwendung, sowie mobil wie auch der Web Clipper. Bei meinen Tests habe ich es nicht geschafft, den Webclipper zur Zusammenarbeit zu bewegen und leider auch nicht hinbekommen, Notizen miteinander zu vernetzen. Wie geschrieben, habe ich nicht sehr intensiv gesucht.

Notesnook war ein absoluter Zufallsfund. Mir war das kleine Entwicklerteam sehr sympathisch, ausserdem ist es eine echte "SAP"-Anwendung ("Software aus Pakistan"). Die Anwendung (Desktop, Mobil, Web Clipper) ist ebenfalls Open-Source-Software, das Sync-Backend wird auf Hetzner-Servern gehostet, an einer Möglichkeit zum Selfhosting wird gearbeitet. Notesnook bietet zusätzlich eine gehostete Webanwendung an. Das Arbeiten mit der Anwendung fühlt sich sehr gut und sehr performant an. Nachdem ich die mobile Anwendung aus F-Droid installiert habe funktionierte der Sync nicht mehr. Das empfohlene Update auf die Beta von Version 3 habe ich durchgeführt, damit kam der Web Clipper aber nicht zurecht. Da braucht es vermutlich noch eine Iteration. Mir ist auch hier nicht klar, wie ich Notizen miteinander verknüpfen kann.

Mir ist Notesnook sympathischer als Joplin – wie gesagt, es ist alles subjektiv. Und ich kann mir vorstellen, in der Zukunft darauf umzustellen. Notesnook bietet einige interessante Security-Features: zwei-Faktor-Authentisierung per Default, verschlüsselte Notizablage. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist aber an eine Umstellung nicht zu denken.

Zu meinen Kriterien (finden sich auch im Ursprungsartikel):

  • Funktioniert auch offline, soll aber synchronisieren können.
    • Check
  • Clients für Android, Linux und Windows.
    • Check (sogar plus Web Clipper)
  • Möglichkeit, Datums basiert Notizen zu machen (Journal, ohne "ing").
    • Nicht defaultmässig.
  • Verlinkung und Tagging, Aufbau eines "Knowledge Graphs".
    • Noch nicht.
  • Offenes Dateiformat (gerne Markdown).
    • Joplin bietet JEX (json-basiert).
    • Notesnook hat ein eigenes Format.
  • Nach Möglichkeit Open-Source-Software (ist aber nicht zwingend).
    • Check.
  • Darf auch etwas kosten.
    • Kostenpflichtige Sync-Modelle bieten beide.
    • Joplin lässt sich mit einer eigenen Lösung verbinden.
    • Das Sync-Backend bei Notesnook ist fremd gehostet.

Linkdump 14/2024

Ein bisschen Lesefutter.

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I agree, even though it is not easy to do this while commuting, Reading Books Is Useless: Here’s a Better Way to Read (Medium).

(Almost) Every infrastructure decision I endorse or regret after 4 years running infrastructure at a startup – pretty good collection of topics around cloud and infrastructure.

Sehr schade, es braucht gute Alternativen, Open Collective schliesst.

I’m Good At Hobbies But Not At Working (Medium), maybe your job is not the right one?

It was about time, Keep your phone number private with Signal usernames.

Nutzen Sie Ihr zweites Gehirn

Das Buch von Tiago Forte habe ich mit viel Gewinn gelesen und ich denke, es wird die Art, wie ich Notizen mache, verändern. Das Buch lässt sich gut lesen und ist "ein Häppchen".

Bei der Entscheidung, ob man etwas erfassen soll, helfen folgende Fragen:

  • Inspiriert es mich?
  • Ist es nützlich?
  • Ist es persönlich?
  • Ist es überraschend?

Das Buch stützt sich auf das CODE-Verfahren, um mit Notizen umzugehen, wobei die Buchstaben für je einen Schritt im Verfahren stehen. C steht für Capture (Erfassen oder Sammeln), O steht für Organize (Organisieren), D für Distill (Zusammenfassen oder Destillieren) und E für Express (Ausdrücken). In Deutsch wäre die Abkürzung "SODA", das gefällt mir auch sehr gut.

Jeder einzelne Schritt wird ausführlich erläutert und auch erklärt, worauf man achten muss. Wenn Ihr es genauer wissen wollt, solltet Ihr das Buch lesen. Das sprengt den Rahmen dieses Artikels. Daher nur so viel:

Bei der Wahl der Notiz-Anwendung(en) sollte man darauf achten, dass sie den Prozess unterstützen.

Für das Organisieren setzt Tiago Forte auf die selbst entwickelte PARA-Methode, von der ich schon vorher gehört habe. Früher hat mich die Methode nicht überzeugt, jetzt nach Lektüre des Buchs komme ich zu dem Ergebnis, dass ich sie einmal versuchen sollte.

Die einzelnen Buchstaben von PARA stehen für Projekte, das sind die Vorhaben, an denen wir aktuell arbeiten; Areale sind Gebiete, für die wir uns interessieren oder die langfristige Verpflichtungen enthalten; Ressourcen sind Themengebiete, die interessant sind oder zukünftig interessant sein können; und zuletzt sammelt das Archiv abgelegte Informationen, um sie später wiederfinden zu können. Zur PARA-Methode gibt es reichlich Informationen im Netz und ein weiteres Buch, was im Sommer in deutscher Übersetzung erscheinen soll.

Bei Destillieren oder Zusammenfassen der Notizen geht es darum, mit einem kurzen Blick erfassen zu können worum es geht bzw. Notizen auch schnell sichten zu können.

Letztendlich geht es darum, auch etwas mit den Informationen anfangen zu können, daher das Ausdrücken oder Express in CODE. Sei es ein Buch, ein Blogartikel, eine Podcast-Episode, ein Vortrag oder irgendetwas anderes. Das reine Erfassen von Notizen ist kein Nutzen "an sich". Mir kommt das entgegen.

Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, damit können sich Informationen wirklich in Form eines zweiten Gehirns sammeln lassen. Es hat mich dazu inspiriert, noch einmal über eine neue Notizanwendung nachzudenken.

Auf Eure Erfahrungen und Kommentare bin ich gespannt.