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4000 Wochen

Im letzten Jahr habe ich das Buch 4000 Wochen von Oliver Burkemann gelesen und hier noch nicht darüber geschrieben. Für die von Euch, die nicht so gerne lesen, gbt es auch einen - wie ich finde - sehenswerten TEDx Talk mit dem Titel How to stop fighting against time vom Autoren.

Unser Leben ist erschreckend endlich, nämlich nur rund 4000 Wochen lang. Das ist eine Grösse, die wir uns vorstellen können, eine mittlere fünfstellige Anzahl von Tagen ist für uns schwer fassbar. Rund 25% der Zeit verbringen wir mit dem Erwachsen werden, 60% mit dem Arbeitsleben und 15% mit der Zeit danach.

Egal, was wir tun und welche Entscheidungen wir treffen, es gibt eine unendliche Anzahl an Alternativen, die wir nicht tun oder für die wir uns nicht entschieden haben. Wenn wir uns beispielsweise für einen Lebensgefährten oder eine Lebensgefährtin entscheiden, haben wir uns damit nicht für die zahllosen anderen Personen entschieden.

Sobald uns das klar ist, sollten wir uns in unserem Leben auf wenige wichtige Dinge fokussieren.

Mich hat das in meinem Kurs bestärkt, dem Effizienzwahn, den ich einmal hatte, nicht mehr nachzugeben. Das ist in unserer Gesellschaft gar nicht so einfach, weil es schon deutlich gegen den Mainstream geht.

Wenn man sich "Karriere" und "möglichst viel Geld verdienen" als Ziele setzt, wäre es gut, sich einmal Gedanken zu machen, was man damit anfangen will und ob einen diese wirklich glücklich machen. Für alle, die hart arbeiten, damit sie es in der Zeit der Pensionierung besser haben: 85% Eures Lebens investiert Ihr um es 15% Eures Lebens gut zu haben. Sollte das auf Euch zutreffen, empfehle ich sehr, einmal die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral zu lesen (ist nur ein kurzer Text).

Wir leben im "hier und jetzt" und nicht in der Zukunft. Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht auf die Zukunft vorbereiten sollen. Es bedeutet viel mehr, dass wir auch daran denken müssen, jetzt ein möglichst gutes Leben zu führen.

Du weisst nicht mehr, wie Blumen duften,
kennst nur die Arbeit und das Schuften.
So geh’n sie hin die schönsten Jahre,
am Ende liegst Du auf der Bahre.
Und hinter Dir, da grinst der Tod:
„Kaputtgeschuftet – Vollidiot!“
Joachim Ringelnatz (deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler 1883-1934)

Linkdump 34/2022

Viel Spass beim Lesen der Fundstücke der letzten Woche.

Sie nennen es "asynchrone Arbeitszeiten", ich nenne es "flexible Arbeitszeiten", die den Namen verdienen. Mittags ins Freibad, abends arbeiten.

Wenn Rastalocken und Reggae für einen Sturm der Empörung sorgen, ich muss gestehen, dass ich mit dem Begriff "Kulturelle Aneignung?" so meine Probleme habe. Das nimmt zum Teil absurde Ausmasse an.

Wenn man sich zwingt, diese Tipps einzuhalten, hilft es übrigens auch nicht, es braucht noch Authentizität, Mit diesen 11 Tipps wirken Sie auf jeden Menschen extrem sympathisch - nicht nur im Job.

Für Extremisten sind gebildete Frauen gefährlich, mir gefällt der Artikel, weil er deutlich macht, wie wichtig Ausbildung ist.

Selbstverwaltung und Zeitplanung

Am vergangenen Wochenende durfte ich auf der FrOSCon den Workshop Selbstverwaltung und Zeitplanung halten und es war super. Um der Frage vorzubeugen, es gibt keine Videoaufzeichnung des Workshops.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren motiviert und haben sehr gut mitgemacht. Mir hat es auch einen Riesenspass gemacht und ich habe noch nie so gute Kritiken nach einem Vortrag oder Workshop bekommen.

Ich wurde gefragt, ob ich das beruflich mache, was ich natürlich verneint habe. Aber ich halte mir die Option offen. ;-)

Das fand ich ein wenig "dick aufgetragen", aber ich habe mich dennoch sehr gefreut:

Hallo Dirk, war heute in deinem FrOSCon Vortrag und wollte mich nochmal persönlich bedanken. Es ist immer ein Privileg von deiner Erfahrung zu profitieren.

Selbstverständlich haben wir einen grossen Teil der Folien übersprungen (insbesondere den umfangreichen Anhang). Spannenderweise war ich dadurch sehr pünktlich fertig - ich habe zwei Minuten überzogen. Das war aber eher Zufall als geplant.

Und hier ist der Link zum Herunterladen: selbstverwaltung.pdf

Wenn Ihr Vorschläge oder Ergänzungen habt, bin ich für alle Tipps und Hinweise sehr dankbar.

Linkdump 33/2022

In dieser Woche habe ich ordentlich viele Links für Euch. Viel Spass beim Stöbern.

Da habe ich wieder eine Person überzeugt, etwas zu testen, Logseq - die Neuentdeckung des Notizen machen.

Zettelkasten Methode für Anfänger - interessant, aber irgendwie nichts für mich.

Ein guter Einstieg und in jedem Fall etwas, über das man sich Gedanken machen sollte: Kommunikation.

Wenn es keine einfache Lösung gibt ... Über das korrekte Gendern.

Mostly bias-free article on this topic: Is waking up early good or bad?.

Vor- und Nachteile von Open Source – mehr als nur kostenlose Software - das stimmt und sollte auch häufiger einmal wiederholt werden.

Und noch ein Interview zum gleichen Thema: „Ich denke, dass Software mit offenem Quelltext längst gewonnen hat“.

10 Tipps für weniger Ärger bei der Arbeit - es hat sehr viel mit dem eigenen Mindset zu tun.

Linkdump 32/2022

Mir fallen so langsam keine einleitenden Worte mehr ein. Viel Spass!

Wobei ich mich frage, ob das Notebook teuer sein muss, um guten Support zu bekommen, Warum ich "teure" Business-Notebooks kaufe.

Programmieren lernen mit dem Taschenrechner, der Startpunkt meiner "Karriere" war ein TI-59.

It is not a secret that I like Perl and I love to hear that it is still relevant. Why Perl is still relevant in 2022.

Wie ich mein Notizbuch führe enthält ein paar gute Ansichten und Einsichten.

Die richtigen Konsequenzen zu finden, ist sicher nicht einfach. Mit schwierigen Mitarbeitern umgehen.

Want to be More Successful? Go to Bed. I have a lot of potential here.

Geber oder Nehmer?

Nicht erst seit unserem Podcast TILpod - TIL = Today, I learned (heute lernte ich) beschäftige ich mich damit, mich persönlich weiterzuentwickeln. Auf dieser lebenslangen Reise habe ich viele interessante Bücher gelesen und auch gute Vorträge - insbesondere TED Talks gesehen.

Aktuell hat es mir ein Vortrag von Adam Grant sehr angetan und ich werde definitiv seine Bücher lesen.

Er stellt die Frage Are you a giver or a taker?.

Im Vortrag teilt er Menschen in drei Gruppen ein, die Giver (Geber), die Taker (Nehmer) und die Matcher (die Geben, wenn sie auch was bekommen). Er zeigt, dass in Gruppen oder speziell im beruflichen Kontext die Taker toxisch sind. Wenn man nur einen Giver hat, können sogar alle anderen Matcher sein.

Interessant ist, dass aus Performancesicht die Taker eher Mittelmass sind - das hätte ich anders erwartet. Unter den Givern finden sich die schlechtesten Mitarbeiter (aus Sicht der Performance), aber auch die besten, die Bandbreite ist sehr gross. Die Matcher finden sich etwa in der Mitte.

Auf der Webseite von Adam Grant ist ein Quiz verlinkt, mit dem man feststellen kann, wo man selber steht.

Ich hatte erwartet, ganz klar auf der Giver-Seite zu sein. Überraschenderweise habe ich folgendes Ergebnis: 45% Giver, 45% Matcher und 10% Taker.

Was ist Euer Ergebnis?

Linkdump 31/2022

Viel Spass mit den Links der letzten Woche.

Dass man Offensichtlichkeiten einen eigenen Artikel widmet: Unattraktive Arbeitsbedingungen fördern Fachkräftemangel.

IT-Talente versauern in Deutschland - ob das wirklich so ist?

Yip, I agree, Time traps that software developers face.

How to Use WSL Like a Linux Pro contains only simple tips and tricks.