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Killerspiele ...

Sehr gute Zusammenfassung und Empfehlung an die Presse zum Thema Killerspiele:
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Neue Medien gelten als suspekt. Das ist nicht nur bei Videospielen oder dem Internet so, sondern galt früher auch fürs Fernsehen, Film, Micky-Maus-Hefte (die als Schmutz- und Schund verunglimpft wurden) und Büchern. Angeblich hat schon Goethes “Die Leiden des jungen Werther” reihenweise junge Männer in den Selbstmord getrieben.

Die Diskussion läuft dabei immer nach dem gleichen Muster ab: einem neuen Medium, das viele nur vom Hörensagen kennen, wird vorgeworfen, junge Menschen zu verblöden. Das Reiz-Reaktions-Muster welches dieser Argumentation zugrunde liegt, ist das von Pawlow. Sind Menschen wie Hunde, die auf ein Signal hin zu sabbern anfangen? Nein. Die psychologische Forschung hat die Annahme, menschliches Verhalten könne sich über plumpe Reiz-Reaktions-Schemata erklären lassen, schon vor Jahrzehnten widerlegt.
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Wir haben eines der restriktivsten Jugendschutzgesetze der Welt in Deutschland und das ist auch gut so. Wenn dennoch Spiele, die nicht für Kinder bestimmt sind, von Kindern gespielt werden, woran liegt das dann? Eltern sind verantwortlich dafür, dass ihre Kinder gut ernährt, gekleidet, erzogen werden. Wenn sie ihre Kinder verwahrlosen lassen, ist das ein Fall fürs Jugendamt. Wenn aber Kinder stundenlang vorm Fernseher oder dem Computer sich mit Inhalten beschäftigen, die nicht für sie gemacht sind, wenn diese Kinder also medial verwahrlosen, wieso ignoriert man dann die Verantwortung der Eltern und ruft nach Verboten für Videospielen? Nachhaltige Politik, die nicht nur auf schnelle Aufmerksamkeit abzielt, schaut auf die Ursachen, nicht auf die Symptome und nimmt die Eltern in die Pflicht.
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Wenn ihr Kind aber auch Spiele besitzt, die erst ab 18 freigegeben oder gar indiziert wurden, so passiert das maßgeblich deshalb, weil Sie als Vater oder Mutter keinen oder zu wenig Überblick haben, was Ihr Kind eigentlich macht. Schauen Sie hin, haben sie Interesse und haben Sie den Mut Ihren Kindern Spiele, die nicht für Kinder gemacht wurden, wegzunehmen und zu verbieten. Die Verantwortung für ihre Kinder kann ihnen niemand abnehmen, nicht der Gesetzgeber und kein Zensor.
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via Nerdcore

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linux Aus der Reihe "Befehle, die ich schon seit Ewigkeiten gebrauchen kann, aber jetzt erst gefunden habe", heute einmal column:

Wer mag kann mal die Ausgaben von
mount -v
und
mount -v | column -t
vergleichen.

Kenne Deine Werkzeuge ...

gedanken Weil ich das immer häufiger erlebe - das auslösende Moment war, dass ich jemandem Outlook erklären sollte, gerade ich, der ich Outlook gerade eben einmal benutzen kann - hier mal der Aufruf: Kenne Deine Werkzeuge!

Meistens wird durch die Arbeitgeberin vorgegeben, welche Werkzeuge (Software) benutzt werden müssen bzw. benutzt werden dürfen. In vielen Firmen hat der Angestellte kein Mitspracherecht.

Daher das Statement: Es nutzt nichts, sich dagegen zu wehren.

Eine Aussage, ähnlich "Ich kann meine Leistung nur bringen, wenn mir Werkzeug xyz zur Verfügung steht:" kann auch dazu führen, dass sich der Chef nach einem neuen Mitarbeiter umsieht.

Je besser Ihr Eure Tools unter Kontrolle habt, desto effektiver und effizienter könnt Ihr arbeiten.

Das gilt für Administratoren in besonderem Mass (siehe dazu auch Admin Zen).