Bloggende und ihre Motivation – Was uns antreibt
In der vergangenen Woche habe ich ja bereits geschrieben, was mich das Blog weiterführen lässt, hier geht es darum, was mich antreibt. Das wurde zum Teil bereits in der vergangenen Woche beantwortet.
Mit den Artikeln, die ich bei denen lesen durfte, die bei unserer Aktion mitmachen – DANKE – hat sich bei mir mein Bild verändert, das ist super.
Das Blog hier ist mein Platz im Netz und das ist wörtlich gemeint. Denn ich habe schon sehr viele Dienste kommen und gehen sehen. Ich habe viele Dienste gesehen, bei denen sich die Politik so geändert hat, dass sie für mich nicht (mehr) nutzbar waren. Dieses Blog hier ist eine Konstante, fast schon eine Immobilie. Spannenderweise stimmt das, obwohl ich bereits einige Male den Anbieter (Provider) hinter dem Blog gewechselt habe. Das Blog hat den Umzug immer mitgemacht.
Mein grosses Thema ist es, Informationen weiterzugeben und Personen zu vernetzen.
Das, was ich für weitergebenswert halte, hat sich im Laufe der Jahre geändert, da ich als Person ja auch nicht stehen geblieben bin.
Die folgenden Themen oder Themenbereiche sind mir aktuell wichtig:
- Persönliche Weiterentwicklung und Selbstmanagement
- Inspiration durch Artikel im Internet
- Open-Source-Software
- Technische Lösungen
- Alternativen zum Mainstream
- Ideen und Gedanken
- Fundstücke
Mit dem Blog habe keinen konkreten Fahrplan und das Blog ist multithematisch, das ist anders, als es für erfolgreiche Blogs empfohlen wird. Wobei: Was ist eigentlich ein erfolgreiches Blog? Ist es das, was die meisten Klicks bringt oder das, was die meisten Interaktionen verursacht? (Meine Leser kommentieren gerne). Oder, ist es etwas ganz anderes?
Mir ist Austausch wichtig, und bis auf offensichtlichen Spam habe ich noch keinen Kommentar löschen müssen.
Interessanterweise spielen Leserzahlen eine untergeordnete Rolle, ich habe keinen Counter laufen. Gelegentlich teste ich mal einen, finde das aber sehr schnell wieder besonders doof …
Vielleicht ist auch dieses Blog der Grund, weshalb ich mit "sozialen" Netzwerken nie so richtig warm geworden bin.
Im Rahmen des Podcasts TILpod haben wir einmal die Ironblogger gegründet. Ich finde die Idee immer noch super, auch wenn es leider momentan etwas eingeschlafen ist. Hinter der Aktion steckt, dass man wenigstens einen Artikel im Monat veröffentlicht, der etwas Inhalt enthält (also kein Linkdump beispielsweise). Tut man das nicht, werden fünf Euro gespendet und am Ende des Jahres einer gemeinnützigen Aktion gespendet. Die Mehrheit der Teilnehmer entscheidet an wen das Geld geht.
Was treibt Euch an? – Schreibt das gerne in die Kommentare, oder, besser noch, schreibt einen eigenen Artikel zu dem Thema.