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Netbook ...

Da ich mich mittlerweile immer häufiger auf irgendwelchen Veranstaltungen herumtreibe, manchmal auch "genötigt" werde, Vorträge zu halten und da ich immer stärker in die Not komme, auch unterwegs arbeiten zu müssen, war die Anschaffung eines Netbooks unausweichlich. Aufgrund des WAFs nutze ich zwar schon seit Jahren nur noch Notebooks, aber ständig einen Trümmer von deutlich über zweieinhalb Kilogramm mit mir herumzutragen, liegt mir trotz meiner Statue auch nicht.

Temporär habe ich mit einem Thinkpad Edge geliebäugelt, das mit einem 13.3 Zoll Display zwar deutlich kleiner als mein T61 ist, aber leider auch annähernd zwei Kilo auf die Waage bringt. Das schien mir dann doch zu unlogisch (auch wenn das Gerät sehr interessant ist).

Nach einem Überblick über den Netbook-Markt, bin ich dann beim Ideapad S10-2 hängen geblieben. Die Kinderkrankheiten sind mittlerweile vorbei, die Tastatur ist mit 89% des Normalmasses auch Dirk-tauglich und zusätzlich hatte ich die Gelegenheit das Gerät von Oliver auf dem Barcamp in Liechtenstein schon einmal in der Hand zu haben. Daher weiss ich auch, dass es mit Ubuntu arbeitet, einzig der WLAN-Treiber von Broadcom muss nachinstalliert werden.

Zum Einsatz kommen wird Lubuntu, das auf LXDE setzt. Einen Vortrag zu diesem Desktopsystem habe ich mir auf der OpenRheinRuhr im letzten Jahr angehört und es scheint wie geschaffen zu sein für Netbooks.

Domovoi und Juliet ...

Seit ich mit der besten Ehefrau von allen zusammen bin, weiss ich, dass technische Geräte einen Namen brauchen. Seit letztem Samstag ist unser neues Gebrauchtfortbewegungsmittel mit den Hundeboxen auch komplett (Foto folgt irgendwann einmal).

Also ist es auch an der Zeit, die Namen bekannt zu geben.

Der Wagen hört auf den Namen Domovoi und das Navigationssystem auf den Namen Juliet.

Wer jetzt gar nichts damit anfangen kann, dem sei der Hinweis auf Artemis Fowl gegeben. :-)

Der Neue ...

Seit gestern haben wir jetzt endlich den neuen (gebrauchten) Wagen. Wir haben uns gerade auch wegen der Hunde für einen Kleinbus entschieden. Ein wenig schmerzt es schon, unser 7,5 Jahre altes, völlig intaktes Sparschwein abgeben zu müssen, aber leider brauchen wir den Platz, um auch einmal eine längere Fahrt mit den Hunden - gerade auch um unsere Familien zu besuchen - unternehmen zu können.

Es ist ein Mercedes Viano geworden, obwohl wir "eigentlich" einen VW Multivan (VW Bus) haben wollten. Aber interessanterweise ist der VW deutlich teurer als der Mercedes, das gilt sowohl für Neuwagen wie auch für gebrauchte. Der Wagen hat allen Schnick-Schnack :-) das freut das Spielkind.

Samstag gucken wir und noch passende Hundeboxen an und sobald die bei uns eintreffen, steht auch Reisen in die Heimat nichts mehr im Weg.

Erzähler ...

Wir haben sehr grosses Glück, dass wir rechtzeitig gemerkt haben, dass zwei wirklich grossartige Menschen hier in der Nähe Auftritte haben.

Rafik Schami ist der Meinung nach grossartigste Geschichtenerzähler. Wir hatten das Vergnügung, eine "Lesung" (er hat komplett frei erzählt) von und mit ihm in Düsseldorf zu besuchen. Der Mann ist phantastisch und eine echte Empfehlung. Karten für die Veranstaltung am 23.01.2010 gibt es ausschliesslich an der Abendkasse (25 Franken, die sich lohnen). Wenn es noch Leser gibt, die auch dort hin gehen, meldet Euch hier bitte.

Als zweites haben wir das Glück noch Karten für Herman van Veen bekommen haben. Er spielt am 26.01.2010 im Volkshaus Zürich, ebenfalls eine echte Empfehlung. Muss ich zu Herman van Veen noch etwas schreiben?

Barcamp Liechtenstein ...

So, das Barcamp Liechtenstein ist vorbei und es hat sehr viel Spass gemacht. Die Organisation war spitze und es war überhaupt nicht zu merken, dass es das erste Barcamp in Liechtenstein war.

Ich habe einige neue Menschen kennen gelernt und alte Bekannte wieder getroffen.

Gehalten habe ich zwei Sessions, eine mit Roman zusammen über Open Source und Open Source Lizenzen und eine alleine auf Anregung von Ute über Verschlüsselung (Was? Wann? Warum?). Dazu habe ich noch mitgemacht, diskutiert und gehört über Scrum, die ideale Software-Firma, die beste Linux-Distribution, das beste Blogsystem und bestimmt noch eine weitere, die ich gerade vergessen habe.

Ich kann jedem nur empfehlen, mal ein Barcamp zu besuchen, das ist bereichernd und es geht nicht ausschliesslich um technische Themen.

OpenRheinRuhr ...

Zeit für ein kurzes Fazit. Ich war am Wochenende auf der OpenRheinRuhr in Bottrop, einem Tel der Tropen des Ruhrgebiets. Dabei habe ich für den Weg vom Flughafen zum Saalbau Bottrop mehr Zeit benötigt als für den Flug von Zürich nach Düsseldorf (inklusive Einchecken!). Der ÖPNV (Öffentliche Personennahverkehr) in Deutschland lässt sich leider nicht mit dem ÖV (Öffentlichen Verkehr) in der Schweiz vergleichen. Einer der Gründe dafür ist, dass der Staat Schweiz deutlich stärker subventioniert als der deutsche Staat und sicherlich auch, dass das zu versorgende Gebiet deutlich kleiner ist.

Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen, konnte ich doch einige neue Kontakte knüpfen und vormals virtuelle Kontakte "real werden lassen". Die Vorträge waren prima und der Saalbau war ein durchaus passender Ort für eine solche Veranstaltung. Leider fand ich das Event unterdurchschnittlich besucht, wenn man mal die Aussteller und die Vortragenden abzieht, war es meiner Meinung nach ziemlich dünn. Als negative Kritik habe ich auch noch, dass das Catering meiner Meinung nach eine Katastrophe war.

Diese Vorträge habe ich gehört, zwischen den Vorträgen war "Netzwerkpflege" angesagt.

Die Hackerparagrafen und das Bundesverfassungsgericht

Nicht viel Neues für mich, aber das ist vermutlich so, da ich mich im Vorfeld schon mit dem Thema auseinandergesetzt habe.

Eagle Mode

Ein Highlight, Eagle Mode ist ein sehr vielversprechendes Projekt.

LXDE

Muss ich in jedem Fall auch im Auge behalten.

FreeBSD: Einführung und Überblick
FreeBSD: Neuheiten in FreeBSD 8.0
FreeBSD: Virtualisierung mit Virtualbox (Die beiden davor haben masslos überzogen)

Blicke über den Tellerrand sind auf jeden Fall wichtig.

Aktuelle Lösungen für das Open Source Data Center im Überblick

Auch ganz interessant.

Einführung IPv6

Hat mir sehr gut gefallen. Vor allem hat das mir erst einmal einen guten Einstieg gegeben, um mich später weiter damit zu beschäftigen.

KVM im täglichen Einsatz

Da schwanke ich momentan, ob ich nicht lieber KVM statt VirtualBox benutze. Hochinteressant, was da alles möglich ist.

Umfassendes Dokumentenmanagement als zentraler Informationsraum in einer Unternehmens-Umgebung

War zu sehr SAP- und Microsoft-lastig, daher bin ich früher rausgegangen.

Fast immer waren die angepeilten 45 Minuten zu wenig für den Vortragenden.

Für das nächste Jahr habe ich mich bereits verhaften lassen, ebenfalls einen Vortrag zu halten.

Fazit Routing mit dem GPS ...

In gut besiedelten Gebieten mit hoher "Technikdurchdringung" lohnt es sich nicht, kommerzielle Karten zu kaufen. Wenn man sich anderswo ausschliesslich auf OpenStreetMap verlässt, ist man auch verlassen. Aber ich bin zuversichtlich, dass das stetig besser wird.

Schliesslich kann sich jeder beteiligen.

Erholung ...

Der Urlaub hier ist bzw. war enorm erholsam. Für uns alle ist es ein wenig merkwürdig, aufgrund der fehlenden Möglichkeiten, einen Faulenzerurlaub zu machen, in dem die einzige Beschäftigung im Einkauf besteht ...

In den vergangenen Jahren haben wir immer Aktivurlaub gemacht und dachten gar nicht, dass wir uns so auch erholen können, aber es geht glücklicherweise.

Wir sind heute einen Tag früher als gebucht nach Hause gekommen, weil es wie aus Eimern geschüttet hat.

OpenStreetMap ...

Das Buch gibt eine richtig gute Einführung in das Thema OpenStreetMap. Die zweite Auflage ist vom März diesen Jahres und damit sehr aktuell.

Meiner Ansicht nach wird das Buch seinem Untertitel "Die freie Weltkarte nutzen und mitgestalten" mehr als gerecht. Über eine Einführung in die GPS-Handhabung und das Mapping werden alle Datenformate, gängigen Programme und Hilfsmittel erläutert.

Fast schon ein "Muss" für jeden, der sich beteiligen möchte.

Chaos und Lifestyle ...

Was mir hier in Italien unglaublich gut gefällt, ist, wie die Menschen miteinander umgehen. Die Verkehrsregeln werden mehr als Empfehlung denn als Gesetz gesehen und es funktioniert trotzdem. Menschen nehmen aufeinander Rücksicht, man hat mal ein gutes Wort füreinander und ich sehe hier viel mehr lachende Menschen als in den Regionen, wo ich bisher gelebt habe ... zu viel Streben nach Materiellem macht unglücklich ... die Leute hier haben weniger wirken aber glücklicher.

Das macht Spass!

Die Strassen hier sind zum überwiegenden Teil so eng, dass man mit zwei Autos schon Mühe hat, aneinander vorbeizukommen. Es funktioniert aber trotzdem. Die Leute hier können die Grösse ihres Gefährts um Klassen besser einschätzen als wir (und mit wir meine ich jetzt sowohl Silvia und mich, als auch die autofahrenden Menschen, mit denen ich bis jetzt zu tun hatte), es wird trotzdem nur gehupt, wenn der hinter einem fahrende Wagen anzeigt, dass er überholen möchte. Super!

Mal so am Rande: Mit einem leistungsstarken Wagen 200 auf einer Autobahn zu fahren und zu drängeln, ist kein Zeichen fahrerischen Könnens.

Geocaching - Abenteuer ...

Mal kurz, dieses "Häppchen" gibt eine gute und meiner Meinung nach umfassende Einführung in die Welt des Geocaching.

Über Ausrüstung, Arten von Caches, Beschreibung von Webseiten, Verstecken von Caches (auch Nacht-, Kletter und Unterwassercaches), sowie der Bedeutung der einzelnen Vokabeln ist in diesem Büchlein alles zu finden.

Ein wirklich guter Einstieg in das Hobby!

Von Nesso nach Clivio ...

Ich habe gerade Silvia von unserem Feriendomizil zu ihrer Trainerausbildung gefahren und dabei erstaunt festgestellt, dass das Routing mit dem GPS gar nicht funktioniert hat (die Rückrichtung funktioniert allerdings).

Das muss ich mir zu Hause einmal genauer ansehen, da scheinen einige Einbahnstrassen nicht sauber eingetragen zu sein.

Die Wohnung, der Ausblick, ...

Wir haben es hier sehr gut angetroffen. Das Sauberkeitsverständnis der Verwalter hier und unsere Meinung liegen etwas auseinander, aber das bekommen wir in den Griff. Belohnt werden wir durch einen phantastischen Ausblick und tolles Wetter. Was will man mehr?

In der Beschreibung hätte durchaus stehen können, dass man den Parkplatz nur nutzen kann, wenn man einen Wagen mit Vierradantrieb (oder ausreichend PS), der nicht so tief liegt, benutzt. Der Geruch nach Kupplung und das Aufsetzen mit der Schnauze war nicht so toll.

Urlaub am Comer See ...

So, geschafft, heute geht es für zwei Wochen an den Comer See, um ein wenig Abstand zu bekommen, auszuspannen und wieder den Blick für kommende Aufgaben zu schärfen.

Auch hier hat uns das GPS mit OpenStreetMap-Karte sehr schmerzfrei durch Como gebracht und nach Nesso - unserem Zielort - geführt. Ich will aber auch nicht verschweigen, dass in den Karten die ganzen Gassen nicht verzeichnet waren, glücklicherweise hat uns da die Wegbeschreibung zum vereinbarten Treffpunkt geleitet.