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Für den Pendler ...

... sind natürlich regelmäßige geplante Abfahrtszeiten der Bahn hochinteressant.

Viele kennen den Persönlichen Fahrplan, den man sich als PDF mailen lassen oder herunterladen kann.

Wenige wissen, daß man sich den Fahrplan auch auf einem Java-fähigen Mobiltelefon anschauen kann. Dazu wähle man den Radio-Button "J2ME für Java Handys als ZIP". Die ZIP-Datei muß entpackt und die darin enthaltene JAR-Datei aufs Handy übertragen werden.

(Wenn man Start und Ziel Haltestellen des ÖPNV einträgt, kann man sich so auch alle Nahverkehrsverbindungen aufs Java-Endgerät kopieren).

Vorinstallierte Anwendungen

(Schreibweise und Reihenfolge wie auf dem Gerät)

CommuniCorder - Videos und Fotos aufnehmen
Bilder - Bilder anschauen und bearbeiten
Video - Videoclips und Videostreams wiedergeben
Audio-Player - Abspielen von Audiodateien (das könnte der Grund für einen großen Memorystick werden)
Internet - Internet-Browser für Web- und WAP-Seiten, Empfang von WAP-Push-Nachrichten (da werde ich vermutlich eher den freien Opera benutzen, falls ich das wirklich einmal brauchen sollte)
Nachrichten - zentraler Anlaufpunkt für das Versenden und Empfangen von Nachrichten (SMS, EMS, MMS, POP3, IMAP4, SMTP, Gebietsinformationen (Cell Broadcast), Konfigurationsdaten, über Bluetooth oder Infrarot empfangene Dateien)
Kontakte - das Adressbuch
Telefon - alles "Basisfunktionen" des Mobiltelefons in einer Anwendung zusammengefasst
Kalender - der Terminkalender
Aufgaben - verwaltet eine To-Do-Liste. Kategorisieren ist genauso möglich, wie das Verschieben und Kopieren vom und in den Kalender.
Jotter - der Notizblock (man kann mehrere virtuelle Notizzettel verwalten, die erste Zeile wird in der Übersicht angezeigt)
Systemsteuerung - hier kann man sämtliche Einstelllungen vornehmen
Rechner - ein Hausfrauen-(Fünf-Funktionen-)Taschenrechner
Quickpoint - Anschauen und Bearbeiten von Microsoft-Word-Dateien
Quicksheet - Anschauen und Bearbeiten von Microsoft-Excel-Dateien
Quickword - Anschauen von Microsoft-Powerpoint-Dateien
Pdf+ - Anschauen von Anschauen von PDF-Dateien
Tonaufzeichnung - das Diktiergerät
Datei-Manager - Verwaltung (umbenennen, kopieren, verschieben, neu anlegen) von Dateien und Ordnern
Speicherassistent - Programm mit dem man sich den Speicherverbrauch anzeigen lassen und direkt auch Dateien löschen kann.
Remote-Synchronisierung - Synchronisierung über das Netzwerk
Demo - Beispielsvideo, das Anwendungsmöglichkeiten zeigt
GPRS-Datenprotokoll - die GPRS-Einstellungen und -Übersichten
Schach - na, der Name sagt alles
Solitaire - ein Kartenspiel (nicht die bei Windows mitgelieferte Variante)
Uhrzeit - Einstellung der Uhrzeit und von drei verschiedenen Alarmen, man kann sich auch eine zweite Zeitzone anschauen, Orte und Zahlendarstellungen angeben

Kontakte ...

Wie bereits in einem anderen Artikel beschrieben, konnte ich erfolgreich das Telefonbuch meines alten Mobiltelefons in die Kontakte-Anwendung des neuen Begleiters übertragen.

Da Vorname und Nachname vertauscht waren, mußte ich mich natürlich ausführlicher mit dieser Anwendung auseinandersetzen.

Natürlich kann man die Firmen und Privatanschschrift eines Kontaktes erfassen, zusätzlich ist es noch möglich, Notizen und ein beliebiges Bild zu einem Kontakt hinzuzufügen.

Last not least, kann man auch noch Felder hinzufügen, die mit Telefon, Mobil, E-Mail und Fax (jeweils mit "G" für Geschäftlich oder "P" für Privat gekenzeichnet), sowie Pager und Internet (ohne Kennzeichen hinzufügen. Wäre es wirklich so viel mehr Arbeit gewesen, dem Pager- und Internet-Feld ebenfalls eine Markierung zu spendieren? Viele Leute, die ich kennen haben je eine private und geschäftliche Internet-(Web-)Adresse. Mir fehlt ein Feld für das Geburtsdatum.

Zusammengefaßt kann man sagen, daß "Kontakte" eine sehr umfassende Adressverwaltung ist, der es noch an drei Feldern mangelt, um perfekt zu werden.

Leider muß ich so weiterhin je einen privaten und einen geschäftlichen Kontakt pflegen ...

Das Rad ...

Beim Hauptbedienelemet des P910i wurde einmal mehr nachgedacht.

Man kann das Rad hoch-und runterrollen, das entspricht einer Cursorbewegung hoch (bzw. links) und runter (bzw. rechts). Damit kann man in einem anderen Kontext auch die Lautstärke verändern oder ein Bild vor- oder zruückgehen.

Wenn man das Rad in das Gerät dürckt, wird das Element ausgewählt, drückt man das Rad nach unten (in Richtung Bodenplatte) geht es eine Ebene zurück, zieht man das Rad nach vorne (in Richtung Display) kann man das Menü auswählen (nochmaliges Ziehen wählt das nächste Menü, ...).

So ist eine komplette Einhandbedienung möglich.

Rollen bis Kontakte (das ist das Adressbuch), Kontakte auswählen durch hereindrücken des Rades, Rollen bis zum gewünschten Namen, Name auswählen durch hereindrücken, bis zur gewünschten Nummer oder E-Mail-Adresse rollen und durch hereindrücken anrufen bzw. den Nachrichteneditor aufrufen.

Texteingabe ...

Durch den Dreher von Vor und Nachnamen und der fehlenden Möglichkeit des T610 Adressen zu speichern, habe ich ausreichend Gelegenheit gehabt, die Texteingabemöglichkeiten zu testen.

Um das hier zu komplettieren, habe ich mich auch noch einmal im Handbuch vergewissert.

Es gibt vier Möglichkeiten, Text oder Ziffern einzugeben.
  • Bei geschlossener Klappe kann man mit der "Handy"-Tastatur - wie man es bisher gewöhnt ist, Text eingeben (mehrfaches Drücken einer Taste oder unterstützt durch T9).
  • Die Rückseite der Klappe enthält eine QWERTZ-Tastatur, die bei meinen dicken Fingern nur mit den Fingernägeln benutzt werden kann.
  • Man kann sich auf dem Touchscreen eine Tastatur einblenden lassen, die dem Pendant auf der Klappe entspricht. Diese kann man dann mit dem Stift bedienen.
  • Es gibt eine Handschrifterkennung, ähnlich der bei Palm-PDAs. Allerdings werden die Eingaben nicht in einem separaten Feld gemacht, sondern direkt auf dem Display. Interessant ist die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung. Alles unterhalb eines eingeblendeten Symbols wird als Kleinbuchstabe identifiziert, Eingaben auf Höhe des Symbols als Großbuchstaben und oberhalb als Ziffern.

Wer mag, kann sich zu dem Thema die Bedienungsanleidung im PDF-Format herunterladen und sich auf die Seiten 35 bis 40 stürzen.

Der erste Tag ...

Drei Tage nach dem ersten Tag eine Zusammenfassung zu schreiben, ist vermutlich nicht so einfach, aber das, was hängen geblieben ist, ist wahrscheinlich interessant genung, um erzählt zu werden.

Der erste Eindruck: Wenn man das Gerät in die Hand nimmt, fällt direkt auf, daß es größer (115 x 59 x 26 mm gegen 102 x 44 x 19,5 mm) und schwerer (160 g gegen 94 g) ist, als das mobile Funktelefon (T610), daß ich vorher hatte (was keinen wundert, wenn man Äpfel und Birnen vergleicht). Die Aufmachung vermittelt einen "wertigeren" Eindruck.
(Alle Werte von Xonio, da Sony Ericsson das Gewicht des T610 nicht auf der Webseite hatte).

Das erste Einschalten: Das Display ist brillant, der Standard-Zeichensatz ist fein aber sehr gut lesbar. Nach der Kalibrierung des Displays (Tippen Sie die Mitte der Punkte an) kommt die erste Ungenauigkeit. Bei der Eingabe der Zeit und der Angabe "Sommerzeit" verstellt sich die Uhr um eine Stunde ... Gut, das bringt niemanden um ... und läßt sich natürlich auch so einstellen, daß die richtige Zeit angezeigt wird. Nach Eingabe der gewünschten Sprache und Treffen einiger anderer Vorbereitungen (habe ich nicht mehr so genau im Kopf), ist das Gerät einsatzbereit.

Die mitglieferten Bilder geben einen fantastischen Eindruck vom Display, wobei die Bilder typische Vertreter der Kategorie "mitgeliefert" sind. Sound funktioniert nicht (!), kein Ton bei Anruf (!). Also AEG-Technik (der verhaßte Weg vieler Windows-Admins): (a)usschalten, (e)inschalten, (g)eht. Puh! Soundqualität ist auf die Größe bemessen sehr gut.

Übertragung des Telefonbuchs: Die Bluetooth-Einstellungen finde ich intuitiv unter Systemsteuerung, Verindung, Bluetooth. Auf dem alten Telefon, "Telefonbuch senden über Bluetooth" gewählt und das Telefonbuch ist drüben. Prima! Alle eingehenden Dateien landen unter "Nachrichten", "übertragen". Daran kann ich mich gewöhnen. Nach Auswählen der Nachricht erscheint, wollen Sie Kontakte importieren. Klar, will ich. Und alle Telefonnummern sind drin.

Es gibt aber leider einen Schönheitsfehler. Auf dem alten Telefon habe ich alle Telefonnummern in der Form "Nachname, Vorname" erfaßt. Das P910i trennt die Namenszeile nach dem Leerzeichen auf und trägt "Nachname," ins Vornamensfeld und "Vorname" ins Nachnamensfeld ein. Da hätte eine Nachfrage "Wie sind die Ursprungsdaten aufgebaut" viel Arbeit sparen können. Nehmen wir es sportlich. So bin ich die nächsten Bahfahrten zur Arbeit beschäftigt und gewöhne mich ausführlich an die Eingabemöglichkeiten ;-)

Er ist da ...

Vorgestern habe ich meinen neuen mobilen Begleiter geschenkt bekommen (hier möchte ich noch einmal die gute Abwicklung mit Ignition erwähnen).

Für alle Belange rund um dieses Gerät gibt es mit dieser Nachricht eine neue Kategorie mit dem einprägsamen Namen Sony Ericsson P910i.

Die technischen Daten kann der interessierte Leser auf den Seiten von Sony Ericsson nachlesen.

Der Lieferumfang ist schon beeindruckend:
  • Zwei obligatorische CDs mit Windows-Software (mit denen ich leider nichts anfangen kann außer Mobiles zu bauen)
  • Viel Papier: Anleitungsseite für den Quickpoint-Viewer (Powerpoint-Präsentationen auf dem Handy), Faltblatt Fun & Downloads (Werbebroschüre), Faltblatt Kurzanleitung (hier werden schon einmal Namen für alle Tasten vergeben und die grundlegenden Funktionen erklärt), Faltblatt SAR Information (Funkfrequenzemissionen und Specific Absorption Rate in 20 verschiedenen Sprachen), Faltblatt Service and Support (Herzlichen Glückwunsch ...es gibt Support) und - last not least - die Bedienungsanleitung (240 Seiten, einsprachig in Deutsch, auch als Wurfgeschoss verwendbar)
  • Akku (kar, oder)
  • Reiseladegerät (das Ladegerät von T610 paßt auch, so brauchte ich noch nicht einmal umkabeln)
  • USB SyncStation (das scheint nur mit Windows zu funktionieren, ich werde natürlich Linux Tools suchen, die über Bluetooth funktionieren. Kabel sind out.).
  • Stereo-Headset
  • Gürteltasche (!)
  • Band, um das Handy um den Hals zu hängen (das braucht nun wirklich niemand)
  • Ersatzstift (finde ich klasse!)
  • Memory Stick mit 32 MB (64 MB hat das Gerät schon als internen Speicher)
  • Memory Stick Adapter
  • Abdeckung für Ersatzklappe
  • Werkzeug für Ersatzklappe (ein winzig kleiner Schraubendreher)
  • Das Gerät selber mit eingesetztem Stift für die Bedienung des Touchscreens