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Ciao Aikido, es war eine schöne Zeit ...

aikido Rund sechs Jahre nach dem Neustart mit Aikido muss ich mit dem Sport leider wieder aufhören. Die Gesundheit fordert leider ihren Tribut.

Es war eine sehr schöne Zeit, in der ich viel gelernt habe und viele Menschen kennen lernen durfte. Danke allen, denen ich auf diesem Weg begegnet bin.

Natürlich ist Aikido nicht gesundheitsschädlich, eher im Gegenteil, gerade in Bezug auf Schonung der Gelenke und Beweglichkeit gibt es kaum etwas besseres. Allerdings braucht man - gerade bei Fallen und Rollen - einen funktionierenden Gleichgewichtssinn, der bei mir leider etwas suboptimal seinen Dienst verrichtet. Der Sinn ist gut genug für den Alltag, in dem ich keine Einschränkungen habe.

Es wird so langsam ...

aikido Und wieder einen Schritt weiter.

Gestern, am längsten und vermutlich auch schwülsten Tag des Jahres, hatte ich meine Prüfung zum 2. Kyu und tatsächlich auch bestanden.

Die Programme werden immer komplexer und jetzt werden auch "Haltungsnoten" vergeben. ;-) Ist natürlich Quatsch, aber je weiter man kommt, desto mehr wollen die Prüfer auch sehen, dass nicht nur die Technik verstanden und durchgeführt wurde, sondern dass sie auch mit Stil und Haltung durchgeführt wird.

Da habe ich - gelinde gesagt - noch Verbesserungspotential.

Ich arbeite daran.

Anfänger im Aikido ...

aikido Gerade habe ich diesen lesenswerten Artikel gefunden (und gelesen): Aikido – was Anfänger beachten sollten. Ich kann dem Artikel komplett zustimmen und möchte ein Augenmerk lenken auf das Zitat:
Denn die Konzentration auf die Techniken lässt in angenehmer Weise keinen Platz für die alltäglichen Problem mehr. Nach dem Training ist man also meist entpannt und zufrieden.


Gerade für Wissensarbeiter ist Aikido damit eine sehr gute Methode, um mal "runter zu kommen".

Hier im Blog habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich Mitte letzten Monats die Prüfung zum 3. Kyu erfolgreich abgelegt habe, damit bin ich wieder einen Schritt näher an der Weltherrschaft :-)

Das Schöne ist, dass immer mehr Techniken auf ein Mal Sinn ergeben.

Nach der Prüfung ist vor der Prüfung, die nächste werde ich hoffentlich in einem Jahr ablegen können, wenn ich dann soweit bin.

Back to Training ...

aikido Nach einer vom Arzt verordneten Zwangsauszeit von drei Monaten durfte ich heute endlich wieder zum Training. Mensch, das hatte mir echt gefehlt.

Die Kondition, die man fürs Aikido braucht, war bei mir zwar total im Keller, Spass gemacht hat es aber dennoch.

Puh!

Neues im Aikido ...

aikido Mit dem Jobwechsel und dem damit verbundenen Wechsel des Arbeitsortes muss ich nun leider auch das Dojo wechseln. In den letzten Monaten habe ich mich im Aikido Dojo Zollikofen sehr wohl gefühlt und das familiäre Umfeld werde ich sehr vermissen. Aber wir werden uns nicht aus den Augen verlieren und zu den drei Mal im Jahr stattfindenden Journées d'Aikido habe ich versprochen zu kommen (die nächste ist am 15. November).

Apropos, Journée d'Aikido. Am 17. Mai direkt vor meinem Urlaub durfte ich - quasi als Abschluss in Zollikofen - die Prüfung zum 4. Kyu ablegen und habe dann auch bestanden.

Letzten Dienstag war ich zum ersten Mal in Zürich trainieren, im Aikido Ikeda Dojo Zürich, was mir sehr gut gefallen hat, auch wenn es natürlich anders war (alleine schon, dass ich der einzige war, der keinen Dan hatte ...). Aber dadurch habe ich viel gelernt.

Aikido Demonstration ...

aikido Das gezeigte Video ist nicht spektakulär, ganz und gar nicht, aber es zeigt in einer ansprechenden Qualität, wie sich eine Technik im Aikido entwickeln lässt.

Es beginnt mit einfachen Übungen, die jeder machen kann und wird komplizierter und komplexer bis hin zu etwas, was sehr ansehnlich ist.

Das, was in dem kurzen Video gezeigt wird, ist die Evolution Jahre langen Trainings.

Die zweite Aikido-Prüfung ...

aikido Hui, fünf Monate nach der ersten Prüfung hatte ich heute die zweite und habe sie "gut bestanden". Damit habe ich jetzt den 5. Kyu. Puh! Aus den acht Techniken wurden jetzt 24 ... Stück für Stück geht es vorwärts und es klappt immer besser.

Aikido macht immer noch Spass und ich bin froh, dass mich die beste Ehefrau von allen dazu gebracht hat, wieder damit anzufangen.

Yippieh!

Eigentlich wollte ich im Zug die erste echte Episode meines neuen Audioblogs aufzuzeichnen, aber der Zug ist wider Erwarten richtig voll.

How to do Aikido ...

aikido Im Rahmen der Suche nach "guten" Aikido-Videos habe ich die Seite Howcast gefunden, die Lehrvideos und relativ hoher Qualität zu verschiedenen Themen ("Wie bringe ich meinem Papagei Sprechen bei?") zur Verfügung stellen. Jedes einzelne Video hat zwei bis vier Minuten und erklärt einen Sachverhalt sehr gut.

Das benutzte Englisch ist - wie ich finde - sehr gut zu verstehen.

Dort gibt es auch eine Reihe How To Do Aikido, mit insgesamt 37 Videos, die ich weiter unten verlinkt habe.



  1. What Is Aikido?
  2. Aikido Techniques: Tai Sabaki
  3. Aikido Techniques: Te Sabaki
  4. Aikido Techniques: Suwari Waza
  5. Aikido Techniques: Ukemi Nage
  6. Aikido Techniques: Katatetori
  7. Aikido Techniques: Katatori
  8. Aikido Techniques: Morotetori and Ushiro
  9. Aikido Techniques: Shomen / Yokomen / Tsuki
  10. Aikido Techniques: Irimi Nage
  11. Aikido Techniques: Shihonage
  12. Aikido Techniques: Kokyu Nage
  13. Aikido Techniques: Kaiten Nage
  14. Aikido Techniques: Udekime Nage
  15. Aikido Techniques: Juji Nage
  16. Aikido Techniques: Koshi Nage
  17. Aikido Techniques: Aiki Otoshi
  18. Aikido Techniques: Sumi Otoshi
  19. Aikido Techniques: Ikkyo
  20. Aikido Techniques: Nikyo
  21. Aikido Techniques: Sankyo
  22. Aikido Techniques: Yonkyo
  23. Aikido Techniques: Gokyo
  24. Aikido Techniques: Kotegaeshi
  25. Aikido Techniques: Hiji Waza
  26. Aikido Techniques: Kubishime
  27. Aikido Weapons: Tanto Tori
  28. Aikido Weapons: Jo Tori
  29. Aikido Weapons: Tachi Tori
  30. Can Anyone Do Aikido?
  31. Women in Aikido
  32. Principles of Aikido
  33. Role of Uke (Partner) in Aikido
  34. Health Benefits of Aikido
  35. Aikido Safety Tips
  36. About New York Aikikai Dojo
  37. How to Do Aikido with Mike Jones, Steve Pimsler & Claire Keller

Die erste Aikido-Prüfung ...

aikido So, jetzt mache ich bereits fünf Monate Aikido und am Montag steht die erste Prüfung (zum 6. Kyu) an. Es macht mir immer noch Spass und die Leute sind immer noch nett. :-) Aikido klappt immer besser, aber ich weiss, dass ich noch ganz am Anfang stehe und dass - neben der fehlenden Beweglichkeit - auch noch viel Arbeit in die Techniken fliessen muss, bevor sie von mir "voll korrekt" ausgeführt werden.

Da bin ich ganz froh, dass die erste Prüfung nur aus acht Techniken besteht, die ich zeigen darf. Alle Techniken kommen aus Tachiwaza, was bedeutet, dass sie stehend ausgeführt werden.

Auf den Angriff Shomenuchi Kiawase (Schlag von unten zum Kopf) kommen die beiden Techniken Iriminage und Kotegaeshi.

Auf Katatetori Aihanmi (Festhalten des gleichen Handgelenkes) die Techniken Ikkyo Omote (die gerade Form von Ikkyo, Ikkyo heisst "1") und Ikkyo Ura (die Spiralform von Ikkyo).

Auf Katatetori Gyakuhanmi (Festhalten des anderen Handgelenkes) die Techniken Shihonage Omote (Vier-Richtungen-Wurf in der graden Form) und Shihonage Ura (der Wurf in der Spiralform).

Auf Ryotetori (Festhalten beider Handgelenke) die Techniken Tenchinage und Genkeikokyunage.

Videos sind von Fritz Heuscher, das ist der Lehrer meines Lehrers Thomas Moser.

Die ersten drei Monate Aikido ...

aikido Die ersten drei Monate Aikido habe ich jetzt hinter mir.

Der Start war wie beschrieben etwas wackelig aber jetzt bin ich bereits Meister. :-) Nee, Scherz beiseite, Aikido macht immer noch viel Spass, was natürlich auch und vor allem an den Leuten liegt, mit denen ich trainieren darf. Wer mich kennt, weiss, dass ich kein Bewegungstalent bin ... ganz im Gegenteil, aber alle Leute, die mir etwas erklären, nehmen sich Zeit und erklären geduldig auch mehrere Male, bis ich begriffen habe, was ich tun soll. Der Effekt, den Kopf frei zu bekommen, ist voll und ganz eingetreten (guckst Du hier).

Die Bewegungen werden - so ist zumindest mein Eindruck - flüssiger und ich verstehe mehr auf was ich achten muss. Das Kopf und Körper manchmal unterschiedlicher Meinung sind, ist ein Punkt, an dem ich noch viel arbeiten darf. Vor allem, das Vorwärts rollen über die linke Seite will noch nicht so wie ich ... rechts geht und es knallt schon nicht mehr ganz so schlimm. :-)

Am 01. Juli soll ich meine erste Prüfung machen, es sind "nur" acht Techniken und das hört sich alles leicht an, aber ich möchte ja nicht nur bestehen, ich möchte es auch einigermassen ordentlich machen und dazu gehört Hände, Füsse und Atmung richtig sortiert zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben ... das ist selbst dann nicht einfach, wenn es erst einmal statisch gemacht wird und nicht aus der Bewegung.

Fast vergessen: Jeder ist herzlich Willkommen mit zu machen. Das gilt nicht nur für uns, sondern für jede Aikido-Schule.

Unser aktuelles Flugblatt - Aikido_Aushang_2013.pdf - etwas günstiger wird es für Swisscom-Mitarbeiter: Aikido_Move_Aushang_2013.pdf.

Ihr könnt direkt vorbeikommen oder wendet Euch an die Mailadresse auf dem Flyer oder an mich.

Warum Aikido?

aikido Von einigen Lesern bin ich via Mail gefragt worden, warum ich mich gerade für Aikido entschieden habe. "Das ist ja kein echter Kampfsport" oder "Da musst Du ja 100 Jahre trainieren bis Du etwas bewirken kannst", ja und?

Meine Motivation ist nicht, einen Kampfsport zu erlernen, das ist ein Nebenprodukt. Mein Hauptgrund ist es, etwas zu machen, was mich körperlich und geistig fordert und fördert. Momentan bin ich grazil wie eine Gazelle oder wie heisst das Tier mit dem Rüssel? ;-) Das soll sich wieder ändern.

Aikido kann man bis ins hohe Alter machen, mein früherer Trainer - Horst Glowinski - ist ziemlich genau vor einem Jahr 70 geworden (Herzlichen Glückwunsch nachträglich!) und betreibt Aikido noch immer. In der Rückschau auf einen Lehrgang, den er im letzten Jahr gehalten hat, sprach er von "Rentner-Aikido" (bestimmt mit einem grossen Grinsen im Gesicht). Das Jahr, was ich vor rund zwanzig Jahren bei ihm und mit ihm trainieren durfte, hat mich bis heute nachhaltig beeindruckt, sonst hätte ich nicht wieder nach Aikido gesucht (Danke!). Ich habe diesen Erfahrungsbericht gefunden, der mir zeigt, dass es heute noch genauso ist.
Am Mattenrand stehend sprach mich der Übungsleiter (Horst Glowinski) an, mit einem Lächeln im Gesicht sagte er zu mir: "Und, was machst du hier?". Inzwischen bemerkte ich, dass das alles nur wenig mit dem erwarteten Judo-Training zu tun haben konnte und antwortete: "Ich wollte mir euer Training nur mal anschauen." Er antwortete: "Kampfsport kannst du dir auf Video anschauen, zieh deine Schuhe und Strümpfe aus und mach mit."


Horst ist insgesamt eine sehr beeindruckende Persönlichkeit, die in sich ruht. Wenn man auf Auszeichnungen steht, hat er diese auch vorzuweisen, derzeit hat er den 7. Dan inne und aufgrund seiner Verdienste rund um den Sport ist er auch Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (und einige andere Auszeichnungen mehr). Wer im Ruhrgebiet wohnt, sollte sich ruhig mal ein Training anschauen und sich begeistern lassen. Zitat (aus meiner Erinnerung) nachdem er mehrfach nervend gefragt wurde, wie man sich selber verteidigen kann:
Das Geheimnis ist die Distanz oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Distanz kann auch heissen, dass man wegläuft, um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen.
Das hat mich beeindruckt.

Zurück zum eigentlichen Thema.

Das Wort Aikido besteht aus drei Silben:
• Ai steht für Harmonie
• Ki steht für Lebensenergie oder universelle Energie
• Do steht für den Lebensweg
Es gibt verschiedene Versuche, das in einen deutschen Satz zu übersetzen, die irgendwie alle holprig klingen.

Bei vielen asiatischen Kampfsportarten und auch beim Aikido geht es unter anderem darum, zur Ruhe zu kommen und sich neu zu fokussieren. Das sind zwei Elemente, die meiner Meinung nach jeder, allen voran ich, heutzutage brauchen kann. Die Bewegungen helfen dabei. Christian hat das bei Google+ gut auf den Punkt gebracht:
Ich bin da auch nicht so der Einzelgänger, wenn es um Sport geht und kann mir gut vorstellen, dass dies ein schöner Ausgleich für Dich werden kann. Gerade die Bewegunsabläufe fordern auf Dauer eine hohe Konzentrationsleistung. Dazu das Aufwärmtraining und die Stände - sicherlich ein guter Wiedereinstieg in den Sport.

Bis vor ein paar Jahren - der Trainer ist leider zurück nach Stuttgart - habe ich hier in Lübeck Kenjutsu trainiert. Hat mich körperlich fit gehalten und der Kopf war danach wirklich frei...fast wie ein Kurzurlaub.


Es gibt Leute die stehen auf Ränge, aber im Grossen und Ganzen sind sich die Experten einig, dass es im Aikido Schüler und Lehrer gibt. Und selbst die Lehrer, erkennbar durch den schwarzen Hakama, sind immer noch unterwegs und lernen weiter. In manchen Dojos (Schulen) werden die Schülergrade durch verschiedene Farben gekennzeichnet - je dunkler, je weiter fortgeschritten - um bei dem gemeinsamen Training darauf hinzuweisen, wie weit das Gegenüber ist, weil die Farben einen Ausbildungsstand kennzeichnen. In anderen Schulen, so auch dort, wo ich trainiere, haben Schüler jeden Ausbildungsstandes einen weissen Gürtel. Andere Schulen bestehen darauf, dass Schüler einen weissen Hakama tragen. Die Bandbreite ist riesig. Wer einen Überblick über die Grade möchte, kann hier einmal nachschauen.

Um es für mich zusammen zu fassen: Ich mache das, weil ich einen körperlichen Ausgleich brauche. Die mentale Komponente - inklusive Atemtechnik - ist mir ebenfalls wichtig. Da ich eher Teamsportler als Einzelkämpfer bin, mag ich es sehr, dass Aikido gemeinschaftlich passiert. "Runde" und schonende Bewegungen (eben "harmonische") helfen, dass man sich nicht die Gelenke kaputt macht.

Grade ("Beförderungen") und der Selbstverteidigungsaskpekt spielt für mich eine untergeordnete Rolle.

Aikido ...

aikido So konnte es ja nicht weiter gehen. :-) Neben dem, dass das Abnehmen momentan deutlich Früchte trägt und als Ausgleich zum "Sessel pupen", musste ein Sport her. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für Aikido entschieden. Zum Einen, weil ich es vor bestimmt 20 Jahren (wenn nicht mehr) mal für ein Jahr betrieben und in sehr guter Erinnerung behalten habe. Das Klima unter Aikidoka ist sehr gut, weil es kein Wettkampfsport ist und die Philosophie eine sehr grosse Rolle spielt. Zum Anderen ist bei mir der Lack ab und ich musste etwas finden, was Gelenk schonend ist.

Da ich montags und donnerstags in Zollikofen arbeite, habe ich bei Aikido Bern nachgefragt und bin sehr freundlich aufgenommen worden. Nach dem ersten Training gestern Abend spüre ich jeden einzelnen Muskel, aber es hat sehr viel Spass gemacht. Für die Knie muss ich mir etwas einfallen lassen, aber das wusste ich im Vorfeld. Es soll ja Firmen geben, die Knieschützer verkaufen ;-)