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Eye-Fi ...

linux Manche Produkte interessieren mich, wie zum Beispiel Eye-Fi. Die Firma baut Speicherkarten für Digitalkameras, die einen eingebauten GPS-Chip haben und einen WLAN-Adapter beinhalten. Die Idee gefällt mir gut und das ist eine spannende Sache, Photos damit örtlich referenzieren (geotaggen) zu können und gleich, wenn ein vorher konfiguriertes WLAN in der Nähe ist, automatisch im Hintergrund hochladen zu lassen.

Um die Karte konfigurieren zu können, braucht man
Einen PC mit Windows XP/Vista/7 oder einen Macintosh mit OS X 10,5 oder 10,6 (Snow Leopard)
Bei Produkten, die mich interessieren, nehme ich das zum Anlass, nachzufragen.
Sehr geehrte Damen und Herrren,

ich habe leider weder Mac OS X noch Windows. Gibt es eine Möglichkeit, die Karte via Linux zu konfigurieren?

Danke für Ihre Unterstützung.

Beste Grüsse

Dirk Deimeke
Die Antwort fällt - wie so häufig - enttäuschend aus, positiv hervorheben möchte ich, dass ich eine Antwort innerhalb von 16 Stunden bekommen habe. Leider ist dort Linux kein unterstütztes Betriebssystem. Hinweisen möchte ich dennoch darauf, dass es interessierte Käufer gibt:
Hallo,

vielen Dank für die schnelle Beantwortung meiner Anfrage.

Schade, dass sie sich diese technik-affine Zielgruppe entgehen lassen.

Beste Grüsse

Dirk Deimeke
Aufruf: Es reicht nicht, sich darüber zu ärgern, dass die Hersteller mancher Produkte Linux nicht unterstützen, man muss auch zeigen, dass man als Linuxer an dieser Unterstützung interessiert ist. Erst, wenn die Hersteller merken, dass sie eine mögliche Einnahmequelle völlig ausser acht lassen, wird sich etwas ändern. Das sind schliesslich Wirtschaftsunternehmen, die Geld verdienen wollen (müssen).

Ihr könnt Euch auch zusätzlich noch bei Eye-Fi melden ;-)

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Kommentare

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ubukus am :

*Grundsätzlich richtig.
Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, WINE so weit zu entwickeln, daß es Windows Treiber in der Art akzeptiert, daß sie direkt unter Linux verwendet werden können, von mir aus gerne mit der zugehörigen Windows Anwendung.

Dirk Deimeke am :

*Das halte ich für den falschen Weg oder denkst Du, dass es auch Wine für Mac OS X geben wird?

Es wäre ja sogar möglich, ohne Konzepte zu verraten, die Verwaltungsanwendung als Open-Source-Software zu veröffentlichen, dann könnte sich die Community darum kümmern.

iHans am :

*kurze Anmerkung dazu:

"Führt Windows-Anwendungen unter Linux, BSD, Solaris und Mac OS X aus"
(http://www.winehq.org/)

Dirk Deimeke am :

*Ja, das ist bekannt. Wine kann aber nicht alle Anwendungen ausführen. Vornehmlich Hardware nahe Geschichten gehen leider nicht.

Danke Dir trotzdem für den Link.

Stephan am :

*Nene, da ist kein GPS drin sondern die nutzen WPS - Du hast also nur dann Positionsdaten, wenn ein Wifi in der Nähe ist. Und dann noch nicht mal genaue Daten :-(

Schade, mit "echtem" GPS hätte ich das Ding geshopped ;-)

Dirk Deimeke am :

*Huch, das wusste ich gar nicht. Danke für die Ergänzung. Das ist natürlich für Fotografien auf Wanderungen wertlos. Hmpf.

Dirk Deimeke am :

*Danke Dir für den Link, das hilft leider nicht. Das beschreibt die Firmware des auf der Karte verbauten Chips.

Markus am :

*Derartige Antworten von Herstellern habe ich schon öfter bekommen. Man darf heute ja noch erfreut sein, wenn ein Hersteller überhaupt weiß, was Linux ist. Die meisten fragen doch, ob man das essen kann...

Die größte Frechheit hat sich aber wohl der FritzBox-Hersteller AVM erlaubt: Auf meine Frage, wie ich den Scanner meines Multifunktions-Druckers am USB-Port der FritzBox nutzen kann, versehen mit dem deutlichen Hinweis, Linux-User zu sein, kommt als Antwort die Empfehlung auf den "Entfernten USB-Anschluss" (oder so ähnlich). Dafür muss man auf dem PC eine Software installieren, und die gibt es nut für die WinDOSe

Dirk Deimeke am :

*Huch, das bin ich von AVM gar nicht gewöhnt. Bis dato war ich immer sehr zufrieden mit dem Support.

Und - mit Ausnahmen - wird Linux sehr gut unterstützt, und das angefangen bei der Einrichtung der Router.

Markus am :

*Die Linux-Unterstützung von AVM an sich ist gut, das stimmt schon, schließlich ist die Firmware der FritzBox auch nen angepasstes Linux.

Aber der Support hat sich bei mir solche Klöpse nicht nur einmal erlaubt. Das mit dem USB-Anschluss war bisher der letzte Fall.

Dirk Deimeke am :

*Bei mir glücklicherweise das genaue Gegenteil.

Vielleicht habe ich meine Anfragen zu Zeiten gestellt, wo die noch Leute hatten, die Ahnung von Linux hatten.

Oder ich hatte einfach Glück.

DrScott am :

*Den Scanner kann man auch unter Linux (besser: plattformunabhängig) nutzen: Dazu muss man eine modifizierte Firmware erzeugen, die einen SANE daemon beinhaltet. Mit dem Projekt "Freetz" hat das bei mir wunderbar funktioniert (AVM3270 + Photosmart C4280). Ich kann jetzt aus dem ganzen Netzwerk aus Drucken und Scannen. :-)

Lioman am :

*Ich schreibe inzwischen jeden Hersteller eines Produkts an - wenn es keine Möglichkeit gibt dieses mit Linux zu nutzen. Und hoffe einfach dass es irgendwie wirkt. Außerdem verweise ich immer auf Plattformen wie Java, denn damit kann eine Software entwickelt werden, die auf allen Systemen läuft.

Und WPS ist natürlich Quark, da es nur in bewohnten Gebieten gut funktioniert. Wenn man sich die Karte des Unternehmens Skyhook anschaut - sieht man gleich, dass ein Ausflug in den Schwarzwald wohl keine getaggten Bilder liefert. Hätte mich aber auch gewundert, wenn die Antennen schon so klein wären

Dirk Deimeke am :

*Das mache ich genauso und ich hoffe, dass sich da etwas bewegt. Je mehr Leute sich melden, desto grösser ist die Chance.

Ja, WPS ist Blödsinn, da wäre es fast besser gewesen, die Station-ID der Mobilfunkmasten auszulesen und selbst das ist nicht perfekt.

nox24 am :

*Hallo,

ich habe der Firma jetzt auch eine Mail geschrieben. Mal sehen wie sie dazu antworten.

Dirk Deimeke am :

*Prima!

Ich denke, Du bekommst die gleiche Antwort wie ich, aber "steter Tropfen höhlt den Stein".

eye-fi_wofuer??? am :

*welchen sinn hat das ganze denn? es doch viel besser, wenn die digicam gps / wlan besitzen würde. was soll der "quatsch" auf ner speicherkarte? will man die karte wechseln, dann brauch man ja wieder son teil. is doch total nervig. ;-)

Dirk Deimeke am :

*Die Speicherkarte kannst Du auch noch in Deiner nächsten Kamera mit SDHC-Kartenleser/-schreiber nutzen. Eine Hardware-Lösung funktioniert in der Regel nur mit einem Kameratyp.

Wenn das sauber funktioniert, brauchst Du keine weiteren Karten mehr, da Du direkt Wireless ans Notebook übertragen kannst. So ist zumindest der Gedanke.

eye-fi_wofuer??? am :

*Ich kann auch bei der nächsten Kamera darauf achten, dass diese die entsprechnenden Funktionen wieder mitbringt. Mit einer Kamera mit W-LAN kann man das genauso gut aufs Notebook übertragen.

Dirk Deimeke am :

*Klar, die nächste Kamera kaufe ich vielleicht in fünf bis zehn Jahren. Dann kann ich auch darauf achten. Das hilft mir aber leider nicht heute.

Robert am :

*Ich mache das auch immer, das ich nach einer Linux unterstützung frage wenn es diese offiziell nicht gibt.
Die Firmen sollen schon wissen das ich bereit bin für Ihre Produkte zu bezahlen doch ohne Linux unterstützung wird das leider nichts mit meinem Geld.
Das mit Wine ist für mich auch keine Lösung. Weigere mich das so für mich persönlich zu lösen. Finde das dann die Firmen erst recht keine native Linux unterstützung anbieten werden, geht ja mit Wine.

Dirk Deimeke am :

*Ich halte das ganz genauso wie Du. Es ist zwar manchmal etwas frustrierend, aber die Zeiten ändern sich langsam aber sicher.

Robert am :

*Bin auch der Meinung das sich langsam aber stetig was ändert.
Ich denke, wenn noch mehr Linux-User so konsequent die Firmen darauf aufmerksam machen das es noch eine weitere Zielgruppe für Ihre Produkte gibt, es noch schneller gehen würde. Leider denken viele User das so Aktionen sinnlos sind. Ich bin der Meinung das Mails an entsprechende Firmen sehr wohl ein umschwenken bewirken können. Es muss halt erstmal eine Kritische Masse überschritten werden. Wenn man von etwas überzeugt ist sollte man es auch weiter kommunizieren. Vor allem zu Firmen von Produkten die ein Interesse geweckt haben und wo sich eine Linux Unterstützung lohnen würde. Auch Finanziell.

Lioman am :

*Gerade habe ich die Antwort von eye-Fi erhalten. Es wird natürlich in nächster Zeit nicht unterstützt aber netterweise hat der Support auch auf ein Opensource-Projekt verwiesen ein Eye-fi Server, der auch unter Linux laufen soll

Dirk Deimeke am :

*Oh, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Wieder ein Mosaikstein.

Danke!

Die Reaktionsgeschwindigkeit des Supports ist wirklich prima! Da können sich einige Hersteller ein Beispiel nehmen.

Andreas am :

*Ich mache das auch immer so, dass ich die Firmen ohne Linux Support anschreibe. Zuletzt habe ich das bei Sony Ericsson gemacht. Darüber hinaus hab ich auch noch einen Blog-Beitrag geschrieben, weil die Nicht-Unterstüzung von Linux bei Sony Ericsson auch noch ziemlich dumm ist: http://argeleb.wordpress.com/2010/10/02/sony-ericsson-xperia-x10-update/

Dirk Deimeke am :

*Super! Und danke für den Link auf Deinen Artikel. Je mehr Leute sich beschweren ...

henrik am :

*Ich hab die karte bestellt, da sie gerade runtergesetzt ist. Fuer sachdienliche hinweise unter linux bin ich dankbar, auch wenn ich die moeglichkeit haben werde die karte unter win zu nutzen. Auch entsprechende android apps werden interressant!

henrik am :

*Hy,

so, Karte ist seit Samstag da. Ich hab unter http://forums.eye.fi/viewtopic.php?f=4&t=270 noch einige Hinweise gefunden, hier ist ein Link zu einem Standalone Server unter Python (Dirk: hehe streichel "unseren" Python mal kurz ...) - http://returnbooleantrue.blogspot.com/2009/04/eye-fi-standalone-server-version-20.html

Seit gestern ist auch eine Android App draussen mit der man auf die Bilder zugreifen kann und wohl auch Bilder, die man mit dem Android gemacht hat auf die Eye-Fi übertragen kann. Wenn die als "endless storage" eingerichtet ist landen die Bilder eben auch auf dem Rechner auf dem das sog. Eye-Fi Center läuft (also ggf. der Desktop PC zu hause).

Ich werde das Tool mal versuchen in eine Art Live-View Modus zu bringen. mal schauen wie das funktioniert.

Dirk Deimeke am :

*Danke für die Infos! Ich bin sehr interessiert an einem weiter gehenden Erfahrungsbericht.

Henrik am :

*Hy,

also seit gestern ist wohl auch die neue Version 3.3.0 draussen:

http://support.eye.fi/support-resources/downloads/release-notes/eye-fi-manager-desktop-software-release-notes/

Hier mal ein erster Erfahrungsbericht, weitere (detailiertere werden folgen). Das Dingelchen ist der Hammer!

Karte in den Rechner stecken und die Software (Eye-Fi Center) starten, WLAN konfigurieren, Karte in die Kamera stecken, fertig.

Das Eye-Fi Center ist sozusagen die "Server" Komponente der Eye-Fi Card. Hier findet die eigentliche Steuerung statt. Wenn man also die Bilder permanent auf dem Rechner (oder NAS oder sonstwelchen Storage) gesichert haben möchte übernimmt das das Center. Man KANN aber auch wenn man unterwegs ist Hotspots (incl. Zugangsdaten natürlich) konfigurieren - Notebook istd azu wieder notwendig - und die Bilder können auch im Web "zwischengelagert" werden. Wie verschlüsselt die Übertragung stattfindet hab ich noch nicht GENAU rausgefunden. Die Übertragung (bisher im Umkreis von 10m getestet) geht recht fix, nach ca. 3 Sekunden nach dem Foto (Canos EOS Kamera, RAW und JPG) fängt das System an die Daten on-the-fly zu übertragen und im integrierten Viewer anzuzeigen. Im Forum bzw. eye-fi blog sind auch schon Artikel zur Adobe Lightroom Integration enthalten, wie das mit z.B. Darktable unter Linux aussieht müsste man noch testen...
Die App auf dem Android läuft auch stabil, weiteres werde ich wie gesagt die tage testen.

Falls Dirk oder wer anderes, der hier mitliest fragen hat bitte gerne stellen ich werde gerne auf Herz und Nieren testen!

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank Henrik.

Das grösste Problem, was ich habe, ist, dass Windows gebraucht wird. Und das kann ich selbst mit dem Firmennotebook nicht bieten. Das läuft zwar unter Windows ist aber so zu, dass man nichts anderes damit machen kann als sich via VPN in die Firma einwählen.

Schade eigentlich, mir gefällt das Konzept der Karte richtig gut.

Henrik am :

*Hallo Dirk,

solange Du Adobe Air oder Wine installieren kannst (sollte ja auch mittlerweile unter Linux gehen9 ist das kein Problem. An der nativen Lösung scheint noch gearbeitet zu werden.
Alles weitere in Richtung des nativen Linux Eye-Fi Centers ist im Moment eher politisch-sozialkritischer natur und nicht so recht Zielführend ;-) Aber ich halt Dich gern auf dem laufenden!


Gruß

Dirk Deimeke am :

*Ich habe kein Wine auf dem Rechner und auch kein Adobe Air und mit "sollte" kann ich wenig anfangen, vor allem, wenn ich mal den Support fragen müsste. Die werden nämlich als erstes sagen, dass das kein unterstütztes System ist ...

Wie gesagt: Schade!

Michael am :

*Mich hat das Thema auch heute noch interessiert und für die eyefi scheint immer noch keine Linux-lösung verfügbar zu sein, aber ich ich bin auf die flashair-karte von toshiba gestossen, die bietet zwar kein geotagging, aber die übertragung soll problemlos funktionieren:

http://technik.line5.de/2013/05/28/toshiba-flashair-mit-canon-eos450d-drahtlose-bildubertragung-von-der-kamera-zum-computer/

Dirk Deimeke am :

*Danke schön Michael.

Wenn ich das aber richtig verstehe, musst Du die Daten von einem anderen Rechner herunterladen, oder? Eye-Fi macht das automatisch, das ist der grösste Vorteil. Wenn Du in einem bekannten WLAN-Netz bist, brauchst Du Dich um nichts mehr kümmern.

Michael am :

*Diese lösung ist eigentlich noch viel besser...Richtiges Linux :-)


http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1260967

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