Debian und Ubuntu ...
Über den wirklich guten Artikel Understanding Membership Structures in Debian and Ubuntu (Mitgliedsstrukturen in Debian und Ubuntu) habe ich das Blog apt-get install debian-wizard von Raphaël Hertzog gefunden.
Und dort hat es mir, neben den anderen guten Artikeln wie Joining Ubuntu as a Debian developer (sich als Debian Entwickler Ubuntu anschliessen) die Kopfgrafik ganz besonders angetan:
Und dort hat es mir, neben den anderen guten Artikeln wie Joining Ubuntu as a Debian developer (sich als Debian Entwickler Ubuntu anschliessen) die Kopfgrafik ganz besonders angetan:
Debian: Design best distribution ever ... done.übersetzt etwa:
Ubuntu: Make it usable by anybody ... done.
World domination ... in progress.
Debian: Gestalte die beste Distribution ... erledigt.Mir gefällt das richtig gut. Die beiden Distributionen ergänzen sich ganz hervorragend.
Ubuntu: Mache sie für jeden benutzbar ... erledigt.
Weltherrschaft ... in Arbeit.
Trackbacks
PiotrKubat am : PiotrKubat via Twitter
Vorschau anzeigen
RT @WebUpd8: Debian und Ubuntu ... http://bit.ly/ap1Hvx
PiotrKubat am : PiotrKubat via Twitter
Vorschau anzeigen
RT @WebUpd8: Debian und Ubuntu ... http://bit.ly/ap1Hvx
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Betz Stefan am :
Ich selbst habe deshalb vor einiger Zeit von Ubuntu zu Arch auf dem Desktop gewechselt. Auf Server werde ich wohl von Ubuntu wieder zurück zu Debian wechseln. Zwar gefällt mir das Konzept mit den LTS Versionen von Ubuntu sehr gut, aber leider war das für mich auch der einige Vorteil den ich durch Ubuntu hätte.
mfg Betz Stefan
Dirk Deimeke am :
burli am :
Man darf nur zwei Fehler nicht machen:
1. Von den Versionen zwischen den LTS darf man keine ultimative Stabilität erwarten. Das sind Spielwiesen für Entwickler
2. Die LTS darf man nicht schon zwei Wochen vorm Erscheinen installieren.
Betz Stefan am :
2. Ich verwende nur auf Desktops wo ich neuere Treiber brauche (Intel Grafikkarte) auch mal eine Version zwischen 2 LTS Versionen.
3. In der Regel kommt mir ein LTS erst ins Haus wenn es das erste Point-Release gibt.
4. Upgrades mache ich wenn überhaupt nur von LTS nach LTS oder von Release zu Release.
mfg Betz Stefan
Dirk Deimeke am :
Das einzige was manchmal bockt, ist Flash und das Thema hat sich bald komplett erledigt.
Dirk Deimeke am :
axt am :
Ich distupgrade i.d.R. mit dem RC.
Dirk Deimeke am :
axt am :
Aber ist denn nicht gerade das Übernehmen von Konfigurationen einer der Vorteile gegenüber Win...
Dirk Deimeke am :
Das Verfahren habe ich bei der Installation von Gutsy Gibbon mal dokumentiert.
Lars am :
Nur, der Spruch: "Make it usable for anybody...done" ist dann wohl kaum zutreffend, oder?
Für jedermann sind vielleicht die LTS-Versionen nach dem ersten Point-Release geeignet, ansonsten strotzt Ubuntu nur so vor Bugs.
Kai am :
Ist ja krass, dass das Betriebssystem nur so vor Bugs strotzt. Einfach nicht zu fassen. Diese dämlichen Freiwilligen haben echt null Ahnung. Kein Wunder, dass sie ihre Arbeit, Mühe und Freizeit in so ein OpenSource-Projekt stecken, bei dieser scheinbar schlampigen Arbeit würden die doch niemals eine richtig bezahlte Stelle bekommen.
Dirk Deimeke am :
Wobei bei einigen von denen (nicht bei allen!) durchaus auch eigene Verschlimmbesserungen dazu beitragen.
Lars am :
Ubuntu ist eine kommerzielle Distribution, die von der Firma Canonical gemacht wird. Das sind bezahlte Leute! Debian wird von Freiwiliigen gemacht, deswegen ist es so gut. Die brauchen sich nämlich um Marktzwänge und Termindruck keine Gedanken machen.
Dirk Deimeke am :
Ein hoher Prozentsatz der Debian-Entwickler entwickelt in seiner Arbeitszeit an Debian, sind das dann auch hauptberufliche Debian-Entwickler?
Es gibt in beiden Projekten einen hohen Anteil an Freiwilligen, die in ihrer Freizeit an den Distributionen arbeiten. Aber es gibt auch einen Anteil an Entwicklern die direkt oder indirekt dafür bezahlt werden. (Das ist übrigens in jedem grösseren OpenSource-Projekt so).
Lars am :
Schön, ich weiß schon, warum ich Canonical nicht mag.
Dirk Deimeke am :
Lars am :
Dirk Deimeke am :
Genauso ist es falsch, dass Debian nur von Freiwilligen gemacht wird. Es gibt ausreichend Entwickler, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, nur, dass sie nicht vom Debian-Projekt bezahlt werden.
Dirk Deimeke am :
Lorag am :
Hier geht es an ganz oberster Stelle mal nicht um die User – schon gar nicht um die Poweruser, die sich auf solchen Blogs wie diesem hier rumtreiben. Es geht um die Sicht eines Entwicklers, der seine Motivation für die Arbeit an den Projekten Debian und Ubuntu darstellt. Es geht also nicht um ein „[Ubuntu/Debian] ist [schneller/stabiler/moderner/...]“, was die typischen Diskussionen der Usergruppe sind. Als Entwickler interessiert eben nicht nur die Frage: Was brauche ich für meine Arbeit? Sondern vor allem: Wo nützt meine Arbeit?
Seltsamerweise wird der Gegensatz zwischen den grundlegend unterschiedlichen Distributionen dabei selten so scharf aufgemacht wie zwischen Debian und Ubuntu. In diesem Kontext sind auch die o.g. Statements zu verstehen. Ist Debian wirklich die beste Distribution ever? Anstatt das so bierernst und ironiebefreit zu verstehen, wie Distributionsflamewarteilnehmer das für gewöhnlich tun, kann man die Aussage auch so lesen wie die begeisterte Feststellung einer Vierjährigen: Meine Mama ist die tollste auf der ganzen Welt.
Hier geht es um die Selbstmotivation eines Freiwilligen. Im VW-Tuning-Klub werden sich auch wenige Leute finden, die einen GTI für so’n Geht-so-Auto halten. Und hier geht es um einen zweiten Aspekt: Debian und Ubuntu werden hier nicht als Gegensätze gesehen, sondern als zwei Seiten einer Medaille. Wenn man also als Debian-Entwickler die Wahl hat, Ubuntu als Konkurrenz wahrzunehmen oder als Chance, dass die eigene Arbeit eine noch größere Verbreitung findet, stellt sich doch die Frage, welche Sichtweise einen selbst voranbringt.
Auf diese Frage gibt Raphaël Hertzog seine persönliche Antwort.
Dirk Deimeke am :
Pa_trick17 am :
Ich kann nur sagen:
+ 1
(und bin mir der Ironie "meiner Ausdrucksfähigkeit" bewusst *g*)