Bootzeit ...
Um ehrlich zu sein, mich ärgert ziemlich, dass anscheinend der Hauptfokus bei der Entwicklung mittlerweile auf der Verringerung der Bootzeit steht. Als ob es keine dringenderen Probleme zu lösen gibt.
Mich interessiert jetzt einmal, für wen die Beschleunigung der Bootzeit wirklich wichtig ist. Ab in die Kommentare bitte!.
Für mich ist es jedenfalls überhaupt kein Problem, ob der Rechner drei Minuten oder 20 Sekunden zum Starten braucht. Er wird angeschaltet, währenddessen kann man etwas anderes machen. Dann wird am Rechner gearbeitet und danach kann er schlafen gelegt werden bis zum nächsten Gebrauch.
Mich interessiert jetzt einmal, für wen die Beschleunigung der Bootzeit wirklich wichtig ist. Ab in die Kommentare bitte!.
Für mich ist es jedenfalls überhaupt kein Problem, ob der Rechner drei Minuten oder 20 Sekunden zum Starten braucht. Er wird angeschaltet, währenddessen kann man etwas anderes machen. Dann wird am Rechner gearbeitet und danach kann er schlafen gelegt werden bis zum nächsten Gebrauch.
Trackbacks
onli blogging am : Speicherverbrauch und Bootzeit unter Ubuntu II: Intrepid
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Dirks Kritik an der Fokussierung auf die Bootzeit hat viele Reaktionen ausgelöst. Worüber reden wir da eigentlich, auf welchem Stand ist Ubuntu? Dabei zu klären ist die Definition der Bootzeit. Für mich und im Folgenden wird sie so definiert: Verstrichene
miradlo am : miradlo via Twitter
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Bootzeiten !ubuntude Viele Argumente pro und contra gab's in den Kommentaren bei @dirk http://tinyurl.com/l4rl8h
Dirks Logbuch am : The great boot race ...
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Bootzeit scheint ja ein wichtiges Thema zu sein. via Tuxradar: Vista, Windows 7, Ubuntu 9.04 and 9.10 boot speed comparison
Dirks Logbuch am : Fünfter Geburtstag ...
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Heute hat "Dirks Logbuch - Die Chronik des schleichenden Wahnsinns", mein Blog, seinen fünften Geburtstag. In der Zeit hat sich neben verschiedenen Experimenten mit dem Design auch motivatorisch eine Menge getan. Mir macht es Spass hier etwas zu schreiben
Dirks Logbuch am : Goodbye Sabayon ...
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Das war ein relativ kurzes Gastspiel. Erstmalig mit Sabayon "angebandelt" hatte ich vor rund 21 Monaten und damals habe ich schon einen Fehler gefunden, den ich nicht ganz so toll fand. Die gesammelten Sabayon-Artikel sind unter dem Tag "sabayon" hier im
DeimHart am : Folge 40: Unser Linux
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Wir unterhalten uns über "unser" Linux und streifen dabei einige andere Themen. dh-20120903-ausgabe-040.mp3 (00:58:27 Stunden, 42.1 MB) dh-20120903-ausgabe-040.ogg (00:58:27 Stunden, 35.8 MB) Euer Feedback
Kommentare
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compr00t am :
Besonders an Windows ärgert es mich, dass es immer mal wieder 2 Minuten dauert. Am morgen beim Aufstarten ist das kein Problem da hol ich mir immer einen Kaffee, aber plötzlich musst du da mal eine andere Kiste starten, oder ich gebrauche eine VM oder muss den PC neustarten. Und während dieser Zeit warte ich dann meistens vor dem PC und wenn dieser gleich mal je 2 Minuten braucht zum runter- und wieder hochfahren, dann nervt das schon...
Aber ich kann dir trotzdem zustimmen. Ich denke auch, dass man sich weniger auf die Bootzeit konzentrieren sollte, denn weniger als 30 Sekunden (solange braucht meine Maschine) sind mehr als gut. Windows dagegen hat da noch Aufholbedarf...
grz
Dirk Deimeke am :
Auch habe ich nur einen Rechner (und einen root-Server) auch da habe ich den Nachteil nicht.
Und ich habe erst Recht kein Windows zu Hause ... hach, das ist falsch, auf dem Dienstnotebook werkelt ein Windows.
compr00t am :
Dirk Deimeke am :
compr00t am :
thom_raindog am :
Wenn doch:
http://hardware.slashdot.org/article.pl?sid=09/03/26/0355241&art_pos=60
Und @ Topic:
Nein, 10, 20, 30, 50, Herrgott, 90 Sekunden wären mir im Grunde egal, und ich fahre meinen PC Minimum 2 Mal am Tag hoch und wieder runter.
Dirk Deimeke am :
Linki am :
wenn dein System nur 30 Sekunden zum Booten braucht, dann würde ich gerne mal wissen, welches du nutzt. Bei mir sinds mit Vista um die 50s und mit Ubuntu sogar über einer Minute (jeweils Standard-Konfiguration).
MfG,
Linki
Simon Says am :
mfg
puntarenas am :
Ich persönlich freue mich über jede Beschleunigung der Bootzeit, hatte aber auch mit den teilweise langatmigen Bootvorgängen der Vorversionen kein wirkliches Problem.
Mackie am :
Außerdem: Stellt Euch auch mal ein Mediacenter im Wohnzimmer vor, das 3 Minuten braucht, bis das TV-Programm zu sehen ist ... das ist übrigens der Grund fürs NOGO von meiner Freundin für ein solches Projekt.
Sie haben das Feld "name" nicht ausgefüllt! am :
Luke am :
Roman am :
Bei Linux (Ubuntu) läuft der Bootvorgang schneller ab und dort stört es mich viel weniger, wohl auch deshalb, da ein Linux fast niemals neu gebootet werden muss.
Aber freilich hast Du im Endeffekt recht. Es gibt sicherlich wichtigere Dinge bei einem OS als die Bootzeit.
Tobias am :
Was mich allerdings stört, ist, dass der Fokus zwar offensichtlich derzeit darauf liegt, aber sich die Bootzeit nicht wesentlich verbessert hat. Die Bootzeit war bei Jaunty zwar mal auf 23 sec gefallen, nun sind es wieder die alten 30 sec. Da könnte man die Arbeitszeit doch sinnvoller einsetzen und sich zb mehr um das Beheben von Bugs kümmern. Ein Großteil meiner Reports bleibt einfach unbeantwortet und irgendwann kommt dann eine automatische Antwort, dass der Report als nach solanger Zeit als gefixt angesehen wird. Gleichzeitig kommen dann @canonical oder @ubuntu Spezialisten und beschweren sich auf der Mailingliste, dass ihr spezieller Bug immer noch nicht behoben ist. Den Otto würde man erstmal anschnauzen, was er sich herausnehme. Hier ist imho einiges an Verbesserung notwendig.
Murrayy am :
So lange bis S2Disk endlich klappt.
Dirk Deimeke am :
Andreas am :
Daniel am :
Ich halte die Verbesserung der Bootzeit auch nicht für das wichtigste Entwicklungsziel, aber als Student bin ich viel mit meinem Notebook unterwegs und da der Ruhezustand noch nicht so richtig läuft, wie er soll, ist mir jede Verbesserung der Bootzeit trotzdem sehr recht.
Marco am :
Trotzdem, da muss ich mich anschließen, gibt es sicher größere Baustellen die es zu beenden gibt.
Richard "ys76" am :
Gruss ys76
Wolfgang Claus am :
Gruß Wolfgang
Marko am :
für mich ist die Bootzeit schon wichtig, da ich hier 2 Kisten laufen habe, die man nicht mal eben schlafen legen kann. Ergo, wenn ein Gerät etwas länger nicht benötigt wird, dann mache ich es eben aus. Ein Neustart mit Spitzen Bootzeit ist dann schon wichtig.
Keba am :
An meinem Netbook ist mir das schon wichtiger, das schalte ich eigentlich nur an um sofort was machen zu können, allerdings finde ich die Zeit da in Ordnung.
Bootzeit verschnellern mag ein nettes Argument für Windows-Nutzer sein, aber wird nicht genau diesen Neulingen so etwas wie "Windows will möglichst viele Kunden haben, Linux will möglichst gut sein" erzählt?
Um zum Punkt zu kommen: Es gibt weitaus wichtigere Sachen als Bootzeiten. Einige Bugs sind nicht wirklich schwer zu beheben, ich hab das Gefühl, dass extrem viele nicht gelesen werden...
Grüße, Keba.
PS: "Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet."
stfischr am :
Gerade bei Laptops finde ich es sehr wichtig, dass sie schnell gestartet sind, wenn man eben mal schnell was nachsehen will.
Richard "ys76" am :
Dirk Deimeke am :
Viele von Euch bemängeln, dass man nicht "eben schnell" mal etwas nachschauen wollen.
Zum Einen lege ich mein Notebook schlafen und zum Anderen würde ich es sonst einfach laufen lassen, wenn ich häufig mal "eben schnell" etwas nachschaue.
Andreas am :
Arne am :
Mir ist die Bootzeit eigenldich auch egal, aber ich fände es sinnfoll eine 2 startroutine zu bauen mit kurzer bootzeit um nur kurz was nachzugucken. Da könnte müsste man dann zumbeispiel Programme wie apache oder mysql nicht mitstarten. Und dann einen einfachen Manager dafür das sich jeder noob mal schnell sein schnellboot system einstellen kann und dann halt noch das Kompletboot system mit allen Programmen
Detructor am :
eine bootzeit von über 30 sec. ist für mich in der heutigen Zeit echt ein no-go. (zumindest bei einem Prozessor der mehr als 1.6 GHz hat und einer "normalen" S-ATA Festplatte)
Anwendungsbeispiel: Man muss eigentlich morgens los, auf einmal fällt einem ein, dass man ja noch gestern Abend bisschen was programmiert hat...da ich auf ÖVM (öffentliche-verkehrsmittel) angewiesen bin, können sich da 40 sekunden schnell in eine volle Stunde wandeln -> dann kommt man nämlich an die Ampel wenn Rot ist, was wiederum ca. 1 Minute in anspruch nimmt und wenns blöd läuft ist der Bus dann wech.
Andreas am :
Dirk Deimeke am :
Andreas am :
Dirk Deimeke am :
Stephen am :
Mir persönlich ist die Bootzeit auch eher unwichtig, allerdings muss ich auch nicht produktiv mit meiner Kiste arbeiten. Kann also auch die anderen Meinungen teilen.
Detructor am :
Andreas am :
Dirk Deimeke am :
Andreas am :
Dirk Deimeke am :
Linux hat die Manpages und genau da sind die Informationen auch zu finden. Kein Programm muss bei seinem Start alle Optionen in die weite Welt brüllen.
Christian Voigt am :
Es ist ein Asus K8v Athlon 64, s-ata platte und Nvidia Grafikarte.
Mein altes System, ein Asus A7N8X Deluxe, Athlon3000+ mit den gleichen Komponenten brauchte hier 68sek. Die Bootzeit scheint also sehr stark vom Mainboard abzuhängen.
Christian Voigt am :
Suspend 2 Ram oder Suspend 2 Disk wären da schon schöner. Ich habe bisher noch keinen Desktop Rechner zu Gesicht bekommen bei dem auch nur eins von beidem funktioniert. Bei einem Dell klappte mal Suspend 2 Disk, das aufwachen dauerte allerdings länger als ein neustarten...
Ben am :
Kommt aber bestimmt auf die Hardware an. Keiner hatte nvidia. Muss ja an irgendwas liegen. Vielleicht Bugreport verfassen?
Grüße B.
Spätling am :
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/Nvidia/Suspend?redirect=no
Lorag am :
Ein schneller Boot ist in der Wolke unerlässlich. Der Trend zu mobilen Anwendungen und Geräten ist halt gerade das neue große Ding. Wie man das findet, darf ja jeder selbst entscheiden, aber es ist definitiv ein Segment, in dem Linux seine Stärken zeigen kann: seine hohe Anpassungsfähigkeit und seine große Auswahl an Arbeitsumgebungen. Jetzt noch weitere Stärken hinzuzufügen (Sleep und Suspend sollen stabil werden – Boot beschleunig) kann kaum schaden.
Wer das nicht soooo wichtig findet, darf ja weiter an seiner eigenen Linuxecke stricken.
Victor am :
ist meine Meinung nach viel wichtiger.
es grüss dich
Victor
pormy am :
Diese Rechensklaven kosten eine ganze Menge Geld, in Ubuntu steckt ein Menge Potenzial, zusammengenommen muss das einfach drin sein. Und im übrigen möchte ich meinen Laptop einfach benutzen können, dann wann ich es will.
Hat wohl was mit Selbstbestimmung zu tun.
Fazit: Wenn man eine Bootzeit von deutlich unter 1 Minute hat, will ich nichts gesagt haben. Aber mehrer Minuten darauf warten ist einfach nicht mehr zeitgemäß
Alles Gute
Dirk Deimeke am :
Beim Rest bin ich Deiner Meinung.
Thomas am :
Dirk Deimeke am :
Scheinbar ist eine schnelle Bootzeit doch wichtiger als Fehler auszumerzen.
Unglaublich ...
Damit wurde anscheinend die richtige Entscheidung getroffen.
Lorag am :
Dirk Deimeke am :
https://bugs.edge.launchpad.net/ubuntu
Sven am :
Ich denke das Thema findet in der Community viel Anklang und das pusht das Projekt und sorgt für Motivation bei Entwicklern. Auch wenn es einem nicht wichtig ist, ärgern sollte man sich darüber nicht!
Dirk Deimeke am :
Betz Stefan am :
mfg Betz Stefan
typhintermbaum am :
Dirk Deimeke am :
Fraenk am :
Die Hauptsache ist doch, das sich die Qualtität und Beständigkeit von Release zu Release verbessert. Das findet m.E. mehr Anklang bei den Neueinsteigern, als sich an der Bootzeit zu orientieren.
Ben am :
Vista gewinnt mit seiner Performance auf einem modernen System keinen Blumenstrauß, auch wegen der Bootzeit. Das neue Knoppix zum Beispiel ist so unglaublich schnell oben, dass man schon an einen Fehler denkt. Aber nein, es ist gut möglich!
Ich denke es ist auch nur eine kurze Phase, in der sich Ubuntu um die Bootzeit kümmert. Immerhin tut sich was und das ist immer gut
Was mich am meisten stört ist immernoch PulseAudio. Bei mir läuft es mittlerweile wunderbar, aber jedem den ich mit Ubuntu anfreunden konnte hat Probleme damit. Macht keinen guten Eindruck.
Ansonsten bin ich schon seit 6.10 von Ubuntu begeistert und es hat sich wirklich viel getan!
Beste Grüße, Ben
Ice Polar am :
Ich frage mich auch immer wieder, was denn da alles geladen werden muss und warum dies offenbar direkt von der Festplatten-Geschwindigkeit abhängig ist: Was haben wir denn da? 1 Mio. Kleinstdateien sauber auf der ganzen Festplatte verteilt und zwar so, dass es zum Hardcore-Test in Sachen Zugriffe ausartet? Nichts von wegen sequentiell mal schenll alles reinholen...
Ist wohl ein anderes Thema aber es war schön auch seinen Senf dazuzugeben. Gibts eine Auswertung über diesen Poll?
Lefthanded Greetings
Ice
Dirk Deimeke am :
Sequentiell geht genau nicht, da Geschwindigkeit nur noch dadurch gewonnen werden kann, dass parallelisiert wird.
benjamin am :
Wenn mein Rechner aus ist und ich mal eben noch was ausdrucken will nervt es mich, wenn ich erst 2 Minuten warten muss bis das System voll gestartet ist. Gerade bei Windows nervt es mich, dass jedes Programm in Autostart gepackt wird, was ich nicht will.
PhotonX am :
Dirk Deimeke am :
Neckreg am :
Egal, mir ist die Bootzeit ziemlich schnuppe. Wenn ich noch 5 bis 6 Jahre zurück denke, geht es heute doch vergleichsweise sehr flott. Mit Win 95 oder gar 3.1 konnte man nach dem einschalten erst mal Kaffee trinken gehen. Heute dauert es vllt. noch 30 bis 40 Sek. Überhaupt kein vergleich. Ob mein Rechner jetzt evtl. nochmal 10 Sek. schneller startet macht den Braten auch nicht mehr fett. Soooo eilig habe ich es dann doch nicht. Stabilität uns usability ist mir da wichtiger.
Gruß Neckreg
ich am :
Mit anderen Worten: Ich stimme Dirk zu
Dirk Deimeke am :
Stefan Funke am :
Dirk Deimeke am :
Die Bootzeit spielt bei einem guten HA-Konzept keine Rolle.
Dirk Deimeke am :
Mein Rechner braucht 12 Sekunden vom Einschalten bis zum Erscheinen des Bootloaders. Damit sind schon 40% der von vielen geforderten Zeit von 30 Sekunden verstrichen.
onli am :
Aber egal - das setzt ja nur die Messlatte höher, es macht das Ziel nicht unmöglich, das man ja auch einfach nur auf "möglichst schnell" reduzieren kann. Es ist/war halt seltsam ,sowas wie upstart auf den Weg zu bringen, dann aber nicht richtig zu nutzen.
Dirk Deimeke am :
Für mich kann ich sagen, dass bei allen Zeiten, wo der Rechner gefühlt langsam läuft, die Bootzeit bei mir auf dem letzten Platz liegt.
Will sagen, dass das mich überhaupt nicht interessiert.
leuchtturmwaerter am :
Da könnte auf jeden Fall noch was dran getan werden, schließlich ist doch Aufwachen aus dem Ruhezustand nichts anderes als den Arbeitsspeicher wieder mit den Daten aus dem SWAP zu füttern. Das muss doch schneller als in 1 min gehen.
Dirk Deimeke am :
1. Grösse des Hauptspeichers (bei 4 GB Hauptspeicher müssen auch 4 GB wieder aus dem Speicherabbild gelesen werden).
2. Re-Initialisierung der Treiber (das ist meiner Ansicht nach der eigentliche Zeitkiller)
Mathias am :
- weniger unnützer Stromverbrauch
- mehr Motivation, auch Abzuschalten
- Optimierung des Startvorgangs >> Überdenken des Nutzens einzelner Dienste & ggfs Entfernen obsoleter Deaemons
Ich denke, dass auch das darüber Nachdenken, was wann und ob überhaupt gestartet werden soll generell zu Verbesserungen der Systemleistung beiträgt. Schaden tut es sicherlich nicht.
PS: Ich bin bekennender "Ausschalter" und am Firmen-Rechner (WinXP) macht das wirklich keinen Spaß mehr - 8 Minuten in optimierten Zustand die unproduktiv verstreichen (macht im Jahr etwas über 2 Tage, die man am PC-Arbeitsplatz bezahlt wird, ohne einen Streich tun zu können).
Dirk Deimeke am :
Dass man sich generell besser Gedanken über sein System macht, um es zu optimieren, ist sicherlich nicht falsch.
Bei meinem Firmenrechner spielt die Startzeit ebenfalls eine untergeordnete Rolle. Ich schalte den Rechner ein und hole mir einen Kaffee. Wenn ich wiederkomme, ist der Rechner oben. Was da mehr Zeit frisst, ist alle Anwendungen, die ich regelmässig verwende, nach dem Login zu starten.
Da kommen wir auch an ein Definitionsproblem: Was genau ist die Startzeit.
1. Anschalten bis Bootloader
2. Bootloader bis Login
3. Login bis Ende Festplattenaktivität
4. Ende Festplattenaktivität bis Arbeitsbereitschaft
Ich habe bis dato immer 1. und 2. zusammengenommen. Hier am Arbeitsrechner ist 3. noch sehr ausgeprägt und 4. spielt auch noch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Dirk Deimeke am :
Festplatte und Prozessor verbrauchem deutlich mehr Strom unter höherer Last (= kürzerer Startzeit), beim Prozessor kommt sogar noch ein Lüfter dazu, je wärmer er wird.
Das muss man genau ausrechnen, in wie fern die Energiebilanz sich wirklich zum positiven verändert, wenn sich die Startzeit verkürzt.
Mathias am :
Naja, das ist meine ganz persönliche Sicht. Optimierungen finde ich immer gut. Insbesondere, da in den letzten Jahren mit Rechenleistung zunehmend großzügiger umgegangen wurde sehe ich die Entwicklung an einem Punkt, wo man sich auch mal wieder auf die Funktionalität besinnen muss. Und "die Kiste ist Einsatzbereit wenn ich sie brauche und nicht fünf Minuten später" gehört für mich eben dazu.
PS: Aus Startzeiten von unter 2 Minuten folgt für mich immer noch nicht, dass ich mal "schnell" was nachschaue. Dafür müsste der Rechner auf Knopfdruck nach wenigen Sekunden arbeitsbereit sein (1 & 2 & 3 & 4), aber das halte ich für eine Illusion.
Insofern wirken sich bislang nur kürzere Startzeiten positiv auf meine Energiebilanz aus
Dirk Deimeke am :
turicon am :
ich habe 1990 mit einem Amiga angefangen. Bei optimierter Startdiskette war spätestens nach 15 Sekunden die Workbench geladen und das bei einem System mit 7,5Mhz und 512kB RAM!
Ubuntu braucht bei mir, inklusive Gnomestart mehr als eine Minute. Wie mehrmals schon erwähnt, ist das früh morgens kein Problem, ansonsten nervt es schon gewaltig. Mein Rechner läuft im Schnitt 3-4 Stunden ungenutzt am Tag, ich wäre sehr froh, wenn ich eine Bootzeit von max. 20 Sekunden hätte und finde die Anstrengungen deshalb sehr begrüßenswert. Vor allem wäre das auch wieder etwas, wo man sich vom "Rest" abhebt.
Gruß,
Jens
Dirk Deimeke am :
Nur um es noch einmal deutlich zu sagen:
Ich stelle nicht in Frage, dass es Sinn macht, denke aber, dass es derzeit viele und wichtigere Probleme gibt.
Ute am :
Ich weiß auch gar nicht wie lange es dauert, ich schaue meinem Rechner nicht zu, wenn er etwas tut, was er durchaus allein und ohne mich erledigen kann.
Wenn schon Zeiten, dann finde ich wecken nach dem Schlaflegen wichtiger, da kann es nerven, wenn es lange dauert.
Dirk Deimeke am :
Schwups am :
Also mir ist es egal wie lange mein Linux braucht um zum Login zu kommen. Ich mache dann meistens auch was anderes. Aber wenn ich beim Login bin und meinen Namen+PWD eingegben habe soll es bitte schön schnell gehen.
Dirk Deimeke am :
DonKrawallo am :
Bei meinem Laptop ist mir das schon wichtig. Den fahr öfter hoch und gerade wenn ich unterwegs bin, ist ein schnelles hochfahren von Vorteil. Und da mobile Geräte in Zukunft nicht unwichtiger werden, ist das wohl ein Punkt...
Grüße
Dirk Deimeke am :
Meines legt sich schlafen und dann ist gut.
Ute am :
Dirk Deimeke am :
Ute am :
Dirk Deimeke am :
Maik am :
Dirk Deimeke am :
Ich würde mir wünschen, dass mehr Zeit in die Behebung von Fehlern gesteckt wird ...
Tim am :
meine Bootzeit liegt bei 27 sek. von Drücken auf den Powerknopf bis der Karmic Desktop erscheint!
Das reicht lang und breit!
Ich fands toller, wenn die Nvidia Unterstützung besser werde! 1024x686 ist nicht toll!
Bei Jaunty war es noch 1280x?...
Dirk Deimeke am :
Michael am :
Dirk Deimeke am :
Aber, ich habe in den Kommentaren gelernt, dass viele das anders sehen.
Florian am :
Dirk Deimeke am :
Florian am :
Dirk Deimeke am :
Henric am :
Dirk Deimeke am :
Willie am :
Mit den Bootzeiten ist es doch genauso wie mit Haustürklingeln, kommt nicht innerhalb von 10 Sekunden eine Reaktion drückt man den Klingelknopf immer und immer wieder man kann einfach nicht mehr warten. Kurioserweise nehmen sich die Menschen beim Handy viel mehr Zeit und warten geduldig bis man zur Voice-Box durchgestellt wird um eine Nachricht zu hinterlassen.
Dirk Deimeke am :