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Benchmarks ...

ubuntu Immer einmal wieder aufs Neue ärgere ich mich über Filesystem-Benchmarks und das Default-Filesystem bei Ubuntu und Debian.

Phoronix hat einen Bechmark zwischen Mac OS X 10.5 und Ubuntu 8.10 veröffentlicht, in dem sich einmal mehr zeigt, dass ext3 schon lange nicht mehr zeitgemäss ist.

Das beste Filesystem für jede beliebige Anwendung gibt es natürlich nicht, aber es gibt meiner Ansicht nach unter Linux bessere Alternativen als ext3. Zum Beispiel XFS oder ReiserFS. Mit JFS fehlt mir leider die Erfahrung, das sollte ich mir aber langsam einmal anschauen.

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Dirks Logbuch am : Intrepid Ibex ...

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Langsam wird es langweilig ... Die Installation einer neuen Ubuntu-Version läuft bei mir immer nach dem gleichen Muster ab. So lief es bei Hardy und etwas ausführlicher bei Gutsy. Sebastian hat mir den Tipp gegeben, dass JFS einen Blick wert ist, wa

Kommentare

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Mathias am :

*Also auf Reiser würde ich jetzt nicht mehr umsteigen. Was mit v4 wird steht in den Sternen und v3 kann meines Erachtens gegen ext3 kaum noch mithalten. Mit xfs habe ich gute Erfahrungen gemacht, aber noch keine unter Linux. Schätze, letzteres sollte ich mal demnächst ändern...

Dirk Deimeke am :

*Ich hätte da auch eher moralische Bedenken, technisch gesehen, ist das Filesystem völlig in Ordnung.

DrScott am :

*XFS soll aber sehr madig auf Stromausfälle reagieren. Hast Du da schon Erfahrungen gemacht?

Dirk Deimeke am :

*Nur gute.

Wenn ein Journaling Filesystem gerade bei dem Ernstfall nicht hilft, für den es gebaut wurde, sollte es weggeworfen werden, denke ich.

-Judge|cleaner- am :

*Wer aus moralischen Gründen auf eine Technik verzichtet, die besser ist als die jetzige, der hat in der Technik Welt nichts verloren!
-In der Welt der Technik ist kein Platz für moralischen Blödsinn genau so wenig wie falscher Stolz!

-In 5 Jahren erinnert sich niemand mehr an den Namen oder die Geschichte von dem Kerl und in 50 Jahren wird man nicht mal mehr wissen ob er überhaupt gelebt hat. Da sollte man sich doch fragen ob dieses "Schateldenken" wirklich angebracht. ist, nicht!?

Dirk Deimeke am :

*Das sehe ich völlig anders.

Mit der gleichen Begründung wäre die Unterstüzung für jedwedes unmoralisches Handeln denkbar.

Wer moralisch handelt, hat
- in der Technik nichts verloren
- in der Finanzwelt nichts verloren
- im Job nichts verloren
- im Privatleben nichts verloren

Wo ist die Grenze?

Ich setze auch keine Panzer ein, obwohl das einige Probleme final aus der Welt schaffen würde.

Sebastian Hort am :

*Hallo Dirk,

JFS ist definitiv ein Blick wert, ich verwende es auf meiner Workstation und auf meinem Laptop (beide mit openSUSE 11.0 ausgestattet) schon lange und bin was die Geschwindigkeit bei Dateien mit normaler Anwendergröße angeht sehr, sehr zufrieden.
Es ist nicht nur schneller als XFS und ReiserFS, es fühlt sich auch merkbar so an. Der Journalcheck geht auch rasend schnell (bei ReiserFS kann man mit großen Volumes ja gerne mal bis zu 3 Minuten warten).

Schau's dir definitiv mal an, es wird dich überzeugen.

Achja, an DrScott: Stromausfall + XFS ist schon lange nicht mehr kritisch, ich hatte unter XFS vor 2 Jahren eigentlich nie Datenverlust feststellen können.

Dirk Deimeke am :

*Danke für den Tipp. Ich schaue es mir erst einmal in einer virtuellen Umgebung an.

Da ich vermutlich in der nächsten Zeit auf Kubuntu umstellen werde, könnte ich dann auch gleich das Filesystem wechseln.

Sebastian Hort am :

*Dir sollte aber klar sein, dass sich die Filesystem-Performance auf die des Hostsystems beschränkt - ein virtuelles JFS auf einem EXT3-Host wird nicht schneller als eben dieses EXT3 sein.

Dirk Deimeke am :

*Yip. Das ist klar.

Es geht mir auch eher um die Handhabung. Performance-Tests wollte ich nicht durchführen.

Mathias am :

*Also jfs werde ich wohl auch mal ausprobieren müssen, da habe ich auch bereits viel gute gehört. An xfs hängen eben viele gute Erinnerungen, auch mit Stromausfällen (Das ist eben die Sentimentalität des Admins).

Dirk Deimeke am :

*Genau das ist vermutlich auch das Problem mit ext3 in einer aktuellen Distribution :-)

Das Schlimme ist, dass ich das nachvollziehen kann.

onli am :

*Ich sehe das ja ein bißchen anders. Klar, es wäre gut, wenn ext3 durch ein modernes und schnelles System abgelöst werden würde. Für den Normaluser sollte es aber am wichtigsten sein, dass das Dateisystem stabil ist. Und in diesem Punkt ist ext3 meines Wissens und meiner Erfahrung nach recht gut.

Dirk Deimeke am :

*Stabilität ist ein absolutes Muss, ganz ohne Frage.

Es sollte danach aber auch eine Rolle spielen, wie viel "Verschnitt" ein Filesystem produziert, da führt ext3 vor allen anderen.

Geschwindigkeit spielt auch eine Rolle, aber nicht an allererste Stelle.

Usul am :

*Also für mich ist die Performance eines Dateisystems erst dann relevant, wenn sie ein begrenzender Faktor wird. Und das ist bei meinen Anwendungsszenarien (Desktop-Rechner mit Linux, dann noch ein Server für Online-Zugang, Druck- und Fileserverdienste und noch ein bissel LAMP-Kram) nicht der Fall. Also nehme ich das robusteste Dateisystem, und das ist für mich immer noch Ext3. Das Dumme ist: Es gibt keinen wirklichen "Zuverlässigkeitsbenchmark".

Dirk Deimeke am :

*Genau aus diesem Grund gibt es auch nicht das robusteste Dateisystem.

Du hast die Wahl zwischen einigen bewährten Dateisystemen ...

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