Präsentationstechnik ...
Da es jedes Mal ein Lacher ist, wenn es die Zuhörer noch nicht kennen, hier noch einmal ein Wort zu meiner Präsentationstechnik: Ich stehe mit Programmen wie Impress oder Powerpoint auf Kriegsfuss, da ich mich dort mehr um das Programm als um die Inhalte kümmern muss. Gute Erfahrungen habe ich mit Textdateien gemacht.
Die kurze Anleitung dazu (klappt auf fast jedem Rechner):
Syntax-Highlighting von vim benutzen. Dazu /usr/share/vim/vim72/vimrc_example.vim nach ~/.vimrc kopieren und irgendwo noch "set nu" für die Zeilennummern hinzufügen. Bei ubuntu liegen die Daten im Paket vim-runtime, das bei jeder vim-Installation mitinstalliert wird. (Bei anderen Distributionen einfach danach suchen: find /usr/share -name 'vimrc*').
Ein Terminal-Fenster öffnen (oder Konsole oder was man auch immer am liebsten hat). Das Fenster auf 86 Zeichen auf 26 Zeilen einstellen, das Fenster so gross wie möglich machen und die Datei mit vim öffnen.
Fertig.
Ihr könnt Euch das mit der angehängten Vorlage einmal anschauen: template.txt (Wenn Ihr das auch so machen wollt, wäre ich an einer Kopie Eurer Präsentationen interessiert).
Die Dateien liegen alle in meinem privaten Subversion-Repository auf dem root-Server, so dass ich auch bei einem Rechnerwechsel schnell am Start bin. Danke noch einmal an Hampa für das Ausleihen des Notebooks.
Die kurze Anleitung dazu (klappt auf fast jedem Rechner):
Syntax-Highlighting von vim benutzen. Dazu /usr/share/vim/vim72/vimrc_example.vim nach ~/.vimrc kopieren und irgendwo noch "set nu" für die Zeilennummern hinzufügen. Bei ubuntu liegen die Daten im Paket vim-runtime, das bei jeder vim-Installation mitinstalliert wird. (Bei anderen Distributionen einfach danach suchen: find /usr/share -name 'vimrc*').
Ein Terminal-Fenster öffnen (oder Konsole oder was man auch immer am liebsten hat). Das Fenster auf 86 Zeichen auf 26 Zeilen einstellen, das Fenster so gross wie möglich machen und die Datei mit vim öffnen.
Fertig.
Ihr könnt Euch das mit der angehängten Vorlage einmal anschauen: template.txt (Wenn Ihr das auch so machen wollt, wäre ich an einer Kopie Eurer Präsentationen interessiert).
Die Dateien liegen alle in meinem privaten Subversion-Repository auf dem root-Server, so dass ich auch bei einem Rechnerwechsel schnell am Start bin. Danke noch einmal an Hampa für das Ausleihen des Notebooks.
Trackbacks
DeimHart am : Dominik und freiesMagazin und LaTeX
Vorschau anzeigen
In dieser Episode, der vierzehnten, von DeimHart ist Dominik Wagenführ, der Chefredakteur von freiesMagazin zu Gast. dh-20100607-ausgabe-014.mp3 (1:42:22, 94 MB) dh-20100607-ausgabe-014.ogg (1:42:22, 84 MB) Euer Feedback ist uns sehr Willkommen
www.webanhalter.de am : PingBack
Vorschau anzeigen
Dirks Logbuch am : Präsentationen ...
Vorschau anzeigen
Schwieriges Thema. Die Suche nach einem geeigneten Präsentationswerkzeug gestaltet sich gar nicht so einfach. Eine lange Zeit habe ich aus einfachen Textdateien präsentiert. Das funktioniert sehr gut, hat aber leider nur begrenzt grafische Möglichkeiten.
Dirks Logbuch am : Präsentationsformen ...
Vorschau anzeigen
Von Zeit zu Zeit bekomme ich das Vergnügen, einen Vortrag zu halten und jedes Mal aufs Neue stellt sich die Frage nach der richtigen Präsentationsform. Ich halte nichts von den Präsentationsprogrammen der Office-Programme, egal, ob es Powerpoint, Impress
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt
Bernd Wachter am :
Powerpoint fasse ich nach Moeglichkeit nicht an -- beim letzten mal vor vielen Jahren musste ich fuer jemand bei einem Workshop kurzfristig einspringen, und seine Powerpointfolien benutzen. Ich scheiterte dann daran das Programm innerhalb vertretbarer Zeit in den Vollbildmodus zu bringen. Von der IT-Abteilung an die der Workshop ging wusste auch niemand wie das geht, der Kram war aber gluecklicherweise im Entwurfsmodus auch gut lesbar...
Dirk Deimeke am :
Aber, ich muss Dir Recht geben, Grafiken sind bei dieser Art der Präsentation ein Problem, allerdings habe ich das Ubuntu-Logo eingebaut.
Bernd Wachter am :
Der Office-Kram laesst sich notfalls mit Wine zum laufen bringen, oder man setzt sich an ein Fremdsystem. Letzteres bevorzuge ich -- ich messe die Zeitabstaende zwischen Kontakten mit Office-Paketen inzwischen in Jahren, da lohnt es sich nicht das installiert zu haben.
Bernd Wachter am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Phillip am :
Phillip
Dirk Deimeke am :
Du kannst Deinem Chef mal erzählen, wir gross die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers und wie hoch der Schaden ist, wenn Du aus irgendwelchen Gründen Mist baust. Wenn er bereit ist, das Risiko dieses Schadens zu tragen, bist Du aus dem Schneider.
Du hast eine Informationspflicht bei Missständen, nicht aber eine Haftungspflicht.
Dirk Deimeke am :
Es gibt so viele kostenlose Virtualisierungslösungen, dass Du in jedem Fall darauf eine Testumgebung installieren kannst (Lizenzkosten beachten!). Das ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch besser als ein Produktionsausfall.
peter am :
Dirk Deimeke am :
Betz Stefan am :
Das mit den plaintext Dateien finde ich ne prima Idee, mal sehen... vielleicht mache ich ja auch wieder nen Vortrag auf der Ubucon 2010!
mfg Betz Stefan
Dirk Deimeke am :
Jens Link am :
Ein paar der Ergebnisse findet man unter http://blog.quux.de/?page_id=362, live kann man sich das ganze das nächste mal bei OpenRheinRuhr anschauen.
Dirk Deimeke am :
Beamer kenne ich, ist mir aber noch zu viel.
Jens Link am :
Was meinen Vortrag angeht über lege ich gerade noch was ich kürzen kann. Hab nur 45min.
Dirk Deimeke am :
Da Du nie weisst, wie sehr sich das Publikum einbringt, ist das relativ schwierig abzuschätzen.
deifl am :
[1] http://www.ngolde.de/tpp.html
Dirk Deimeke am :
Federico Hernandez am :
Mich würde es nicht wundern, wenn es ein "presentation" script für vim gäbe
Dirk Deimeke am :
Für PDF (via Beamer) ist das sicherlich kein Problem, "esoterischere" Geschichten sind da schon schwieriger.
burli am :
Man könnte die "Folien" ja so aufbauen, dass sie genau so viele Zeilen haben wie das Terminal. Dann kann man einfach mit PageDown "blättern"
Dirk Deimeke am :
zhg am :
Naja, letzlich ist der Mensch der das ganze präsentiert am wichtigsten.
Gute "Folien" leben für mich aber von Bilder, diese Konsolenpräsentation kann man glaube ich nur einem sehr begrenztem Publikum zumuten.
Dirk Deimeke am :
Klar, wenn ich ein Produkt verkaufen wollte, müsste es "Hochglanz" sein, aber das muss ich ja nicht.
Federico Hernandez am :
Dirk Deimeke am :
Adam Weisshaupt am :
Finde das hier noch toll: http://www.ostc.de/nagios-vortrag-30-11-2008.pdf
--> letzte Zeilen definieren VIM-Makros zum Steuern der Präsentation! Finde ich cool! (Jedoch eher für ein geekiges Publikum, und nicht für den Vortrag über das neue Produkt im Unternehmen! Käme an der Ubucon sicher gut an...
Gruss von Oben
Adam Weisshaupt
Dirk Deimeke am :
hurz am :
Dirk Deimeke am :
Federico Hernandez am :
http://ditaa.sourceforge.net - DIagrams Through Ascii Art
/Federico
Dirk Deimeke am :
Jochen Schnelle am :
Die lassen sich z.B. auch sehr simpel über die Python Docutils (=reStructured Text) erstellen.
Das Markup ist Wiki-ähnlich, um die Erstellung der Präsentation kümmert sich alleine der Aufruf
rst2s5
Etwas mehr Arbeit ist nur, wenn man keines der Standard-Themen mag...
Gruß, Jochen (aka noisefloor)
Dirk Deimeke am :
Ich finde echt klasse, dass es so viele Alternativen gibt.
Roman am :
Dirk Deimeke am :
Arthur am :
/usr/share/vim/vim72/vimrc_example.vim
Da gibt es höchstens:
/usr/share/vim/vim72/debian.vim
Und wie steuerst Du dann die Präsentation?
Und da wir gerade dabei sind: Wenn Du richtig konsequent wärst, dann würdest Du Dein Blog auch mit dem nanoblogger in der Konsole erstellen...
Dirk Deimeke am :
Die Datei ist im Paket "vim-runtime", das automatisch mitinstalliert wird, wenn vim installiert wird. (Vermutlich musst Du vim explizit installieren).
Die Präsentation wird einfach mit den Cursor-Tasten "gesteuert".