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Präsentationstechnik ...

ubuntu Da es jedes Mal ein Lacher ist, wenn es die Zuhörer noch nicht kennen, hier noch einmal ein Wort zu meiner Präsentationstechnik: Ich stehe mit Programmen wie Impress oder Powerpoint auf Kriegsfuss, da ich mich dort mehr um das Programm als um die Inhalte kümmern muss. Gute Erfahrungen habe ich mit Textdateien gemacht.

Die kurze Anleitung dazu (klappt auf fast jedem Rechner):

Syntax-Highlighting von vim benutzen. Dazu /usr/share/vim/vim72/vimrc_example.vim nach ~/.vimrc kopieren und irgendwo noch "set nu" für die Zeilennummern hinzufügen. Bei ubuntu liegen die Daten im Paket vim-runtime, das bei jeder vim-Installation mitinstalliert wird. (Bei anderen Distributionen einfach danach suchen: find /usr/share -name 'vimrc*').

Ein Terminal-Fenster öffnen (oder Konsole oder was man auch immer am liebsten hat). Das Fenster auf 86 Zeichen auf 26 Zeilen einstellen, das Fenster so gross wie möglich machen und die Datei mit vim öffnen.

Fertig.

Ihr könnt Euch das mit der angehängten Vorlage einmal anschauen: template.txt (Wenn Ihr das auch so machen wollt, wäre ich an einer Kopie Eurer Präsentationen interessiert).

Die Dateien liegen alle in meinem privaten Subversion-Repository auf dem root-Server, so dass ich auch bei einem Rechnerwechsel schnell am Start bin. Danke noch einmal an Hampa für das Ausleihen des Notebooks.

Trackbacks

DeimHart am : Dominik und freiesMagazin und LaTeX

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In dieser Episode, der vierzehnten, von DeimHart ist Dominik Wagenführ, der Chefredakteur von freiesMagazin zu Gast. dh-20100607-ausgabe-014.mp3 (1:42:22, 94 MB) dh-20100607-ausgabe-014.ogg (1:42:22, 84 MB) Euer Feedback ist uns sehr Willkommen

www.webanhalter.de am : PingBack

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Dirks Logbuch am : Präsentationen ...

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Schwieriges Thema. Die Suche nach einem geeigneten Präsentationswerkzeug gestaltet sich gar nicht so einfach. Eine lange Zeit habe ich aus einfachen Textdateien präsentiert. Das funktioniert sehr gut, hat aber leider nur begrenzt grafische Möglichkeiten.

Dirks Logbuch am : Präsentationsformen ...

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Von Zeit zu Zeit bekomme ich das Vergnügen, einen Vortrag zu halten und jedes Mal aufs Neue stellt sich die Frage nach der richtigen Präsentationsform. Ich halte nichts von den Präsentationsprogrammen der Office-Programme, egal, ob es Powerpoint, Impress

Kommentare

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Bernd Wachter am :

*Interessant. Ich wurde immer schon fuer meine Folien mit LaTeXs slide-Umgebung ausgelacht. Seit einigen Jahren verwende ich jetzt die foils-Klasse, damit kommt man auch stressfrei durch wenn sowas wie Firmenlogos oder aehnliches gewuenscht ist.

Powerpoint fasse ich nach Moeglichkeit nicht an -- beim letzten mal vor vielen Jahren musste ich fuer jemand bei einem Workshop kurzfristig einspringen, und seine Powerpointfolien benutzen. Ich scheiterte dann daran das Programm innerhalb vertretbarer Zeit in den Vollbildmodus zu bringen. Von der IT-Abteilung an die der Workshop ging wusste auch niemand wie das geht, der Kram war aber gluecklicherweise im Entwurfsmodus auch gut lesbar...

Dirk Deimeke am :

*Das Problem ist, dass ich gar kein Windows habe ...

Aber, ich muss Dir Recht geben, Grafiken sind bei dieser Art der Präsentation ein Problem, allerdings habe ich das Ubuntu-Logo eingebaut.

Bernd Wachter am :

*Fuer LaTeX brauchst du kein Windows (ich glaube auch nicht dass das da Spass macht), hinten faellt ein PDF raus das man dann ueberall wo es acrobat Reader gibt im Vollbild anzeigen kann. Evtl. koennen inzwischen auch andere PDF-Viewer Vollbild, vor 7 Jahren war acrobat Reader noch der einzige.

Der Office-Kram laesst sich notfalls mit Wine zum laufen bringen, oder man setzt sich an ein Fremdsystem. Letzteres bevorzuge ich -- ich messe die Zeitabstaende zwischen Kontakten mit Office-Paketen inzwischen in Jahren, da lohnt es sich nicht das installiert zu haben.

Bernd Wachter am :

*Nachtrag: PDFs aus LaTeX/foils.cls finden sich hier: http://bwachter.lart.info/public/talks/

Dirk Deimeke am :

*Das bezog sich auch eher darauf, dass ohne Windows für mich auch Windows-Programme keine Alternative sind.

Phillip am :

*Na, das scrollen war nicht so aufregent bei der Ubocon ;-) aber das Ubuntulogo gibt dir eindeutig recht! Du brauchst keine "Ich tu so als könnte ich das alles Software" für deine Vorträge. Die haben mir auch so gut gefallen. Was ich mich zwar immer noch Frage: Wie bekomm ich ne Testumgebung von meinem Chef die nicht aus schrott besteht ? ;-) aber sonst was super.
Phillip

Dirk Deimeke am :

*Danke Dir! Scrollen? Wer Spezialeffekte sucht, soll zum Film gehen :-D (Smiley bitte beachten).

Du kannst Deinem Chef mal erzählen, wir gross die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers und wie hoch der Schaden ist, wenn Du aus irgendwelchen Gründen Mist baust. Wenn er bereit ist, das Risiko dieses Schadens zu tragen, bist Du aus dem Schneider.

Du hast eine Informationspflicht bei Missständen, nicht aber eine Haftungspflicht.

Dirk Deimeke am :

*Ein Nachtrag noch: Alles ist besser als gar nichts.

Es gibt so viele kostenlose Virtualisierungslösungen, dass Du in jedem Fall darauf eine Testumgebung installieren kannst (Lizenzkosten beachten!). Das ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, aber immer noch besser als ein Produktionsausfall.

peter am :

*hmm sehr interessanter ansatz, finde persönlich powerpoint zu mühsam in der benutzung... ansonsten für mich persönlich ganz nett: pdfs basteln (wie auch immer, meistens mit latex) und das dann im Vollbildmodus laufen lassen

Dirk Deimeke am :

*Das wäre der alternative Ansatz gewesen ... eine meiner längsten Präsentationen besteht aus etwa 40 "Folien" oder Seiten und belegt 10 kiB ... bei PDF wäre es sicher mehr.

Betz Stefan am :

*Ich selbst habe mich irgendwann mal für LaTeX Beamer entschieden. Das Gefummel mit OpenOffice Impress oder auch PowerPoint (*würg*) ist mir auch zu viel.

Das mit den plaintext Dateien finde ich ne prima Idee, mal sehen... vielleicht mache ich ja auch wieder nen Vortrag auf der Ubucon 2010!

mfg Betz Stefan

Dirk Deimeke am :

*Ich würde mich sehr freuen, wie schon mehrfach gesagt, das lebt vom Mitmachen ...

Jens Link am :

*Ich nutze LaTeX Beamer. Bei irgendeinem Vortrag wollte mal jemand die PowerPoint Vorlage haben, die Folien sähen so professionell aus.

Ein paar der Ergebnisse findet man unter http://blog.quux.de/?page_id=362, live kann man sich das ganze das nächste mal bei OpenRheinRuhr anschauen.

Dirk Deimeke am :

*Dein Vortrag steht schon auf meiner Liste ;-) Wir kommen also nicht darum herum, uns zu treffen.

Beamer kenne ich, ist mir aber noch zu viel.

Jens Link am :

*Es ist viel, aber wenn man häufig was macht ist das IMHO viel einfacher als PowerPoint oder Impress.

Was meinen Vortrag angeht über lege ich gerade noch was ich kürzen kann. Hab nur 45min.

Dirk Deimeke am :

*Das Problem kenne ich gut ... ich hatte mit "praktische Administration" auf der Ubucon "nur" zwei Stunden und Material für vier ...

Da Du nie weisst, wie sehr sich das Publikum einbringt, ist das relativ schwierig abzuschätzen.

deifl am :

*Eventuell waere auch tpp[1] (text presentation program) einen Blick wert.

[1] http://www.ngolde.de/tpp.html

Federico Hernandez am :

*Genau das wollte ich auch vorschlagen. Ansonsten wurde ja auch schon beamer genannt. Und textile/markdown Präsentationen gibt es ebenfalls.

Mich würde es nicht wundern, wenn es ein "presentation" script für vim gäbe

Dirk Deimeke am :

*Das gibt es alles bestimmt. Und das sieht auch alles spannend aus. Allerdings erfordert das in der Regel ein zusätzlich installiertes Programm.

Für PDF (via Beamer) ist das sicherlich kein Problem, "esoterischere" Geschichten sind da schon schwieriger.

burli am :

*Coole Idee. Hast du mal Screenshots oder so, wie das dann in Real aussieht?

Man könnte die "Folien" ja so aufbauen, dass sie genau so viele Zeilen haben wie das Terminal. Dann kann man einfach mit PageDown "blättern"

Dirk Deimeke am :

*Das ist der Plan. Ich lade mal einen Screenshot hoch, wenn ich meinen privaten Rechner griffbereit habe.

zhg am :

*So eine Präsentation können sich wirklich nur Programmierer einfallen lassen ;-)

Naja, letzlich ist der Mensch der das ganze präsentiert am wichtigsten.

Gute "Folien" leben für mich aber von Bilder, diese Konsolenpräsentation kann man glaube ich nur einem sehr begrenztem Publikum zumuten.

Dirk Deimeke am :

*(Ich bin kein Programmierer). Gute Präsentationen leben vom Inhalt und vom Vortragenden, das lässt sich auch nicht durch besonders tolles Design vernebeln.

Klar, wenn ich ein Produkt verkaufen wollte, müsste es "Hochglanz" sein, aber das muss ich ja nicht.

Federico Hernandez am :

*http://fx.lebail.free.fr/slides.sh - habe ich gerade eben gefunden.

Adam Weisshaupt am :

*Ich selber schlage mich zur Zeit mit LaTeX-Beamer herum... Wenns dann nicht klappt greife ich zu Impress zurück, bis ich mich dem Problem widmen kann...

Finde das hier noch toll: http://www.ostc.de/nagios-vortrag-30-11-2008.pdf

--> letzte Zeilen definieren VIM-Makros zum Steuern der Präsentation! Finde ich cool! (Jedoch eher für ein geekiges Publikum, und nicht für den Vortrag über das neue Produkt im Unternehmen! Käme an der Ubucon sicher gut an...

Gruss von Oben
Adam Weisshaupt

Dirk Deimeke am :

*Mir kommt es gar nicht so sehr auf das "geekig" an, aber Du magst Recht haben, mein Publikum ist in der Regel schon entsprechend "angehaucht".

hurz am :

*Die Frage ist, ob man Folien, die nur Text enthalten überhaupt zeigen sollte / muss. Der normale Zuschauer kann im allg. eh nur entweder lesen, oder zuhören. Insb. würde mir nicht in den Kopf wollen, wieso man seinem Publikum die zweite Folie vorlesen muss / will, statt das einfach zu erzählen.

Dirk Deimeke am :

*Der Grund ist ganz einfach, im Normalfall wird die Präsentation später den Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

Federico Hernandez am :

*Wo wir nun schon bei "esoterischen" :-) Applikationen für Präsentationen sind, möchte ich auf folgende Hinweisen:

http://ditaa.sourceforge.net - DIagrams Through Ascii Art

/Federico

Dirk Deimeke am :

*Das ist witzig, ziemlich witzig, mal schauen, ob ich das einmal einbauen kann.

Jochen Schnelle am :

*Hast du es schon mal mit HTML-basieren Präsentation auf Basis von S5 probiert?

Die lassen sich z.B. auch sehr simpel über die Python Docutils (=reStructured Text) erstellen.

Das Markup ist Wiki-ähnlich, um die Erstellung der Präsentation kümmert sich alleine der Aufruf

rst2s5

Etwas mehr Arbeit ist nur, wenn man keines der Standard-Themen mag...

Gruß, Jochen (aka noisefloor)

Dirk Deimeke am :

*Schaue ich mir auch an. Vielen Dank.

Ich finde echt klasse, dass es so viele Alternativen gibt.

Roman am :

*Bei Hardy ist übrigens der Pfad zur vimrc_example.vim im Ordner vim71 statt vim72 zu finden. Danke für die Erklärung!

Dirk Deimeke am :

*Gerne, das gleiche gibt es auch noch für gvim, da muss sie nach ~/.gvimrc kopiert werden ...

Arthur am :

*Was für eine Ubuntu-Version nimmst Du? Selbst unter Karmic finde ich keine Datei...?
/usr/share/vim/vim72/vimrc_example.vim

Da gibt es höchstens:
/usr/share/vim/vim72/debian.vim

Und wie steuerst Du dann die Präsentation?

Und da wir gerade dabei sind: Wenn Du richtig konsequent wärst, dann würdest Du Dein Blog auch mit dem nanoblogger in der Konsole erstellen... ;-)

Dirk Deimeke am :

*Ich bin nicht konsequent ;-) (Es ist auch etwas anderes einen einzigen Artikel zu schreiben oder einige (zig) "Folien" vorzubereiten. Die Blogsoftware schränkt mich deutlich weniger ein als Impress).

Die Datei ist im Paket "vim-runtime", das automatisch mitinstalliert wird, wenn vim installiert wird. (Vermutlich musst Du vim explizit installieren).

Die Präsentation wird einfach mit den Cursor-Tasten "gesteuert".

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