Fremdhosting ...
Auch bei Google passieren manchmal Fehler, auch dort arbeiten nur Menschen:
• Google versenkt ca. 150.000 Gmail-Konten inklusive aller Daten, verspricht Hilfe
Aufgrund der engen Verzahnung dieser Cloud Services wird die Rücksicherung vermutlich nicht ganz trivial. Ich wiederhole mich gerne, "Fremdhostings" wollen ganz genau überlegt sein. Der versprochene Komfort kann im Fehlerfall zu einem grossen Problem werden.
• Google versenkt ca. 150.000 Gmail-Konten inklusive aller Daten, verspricht Hilfe
Aufgrund der engen Verzahnung dieser Cloud Services wird die Rücksicherung vermutlich nicht ganz trivial. Ich wiederhole mich gerne, "Fremdhostings" wollen ganz genau überlegt sein. Der versprochene Komfort kann im Fehlerfall zu einem grossen Problem werden.
Kommentare
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Adam am :
Mein Mitleid hält sich allerdings in in Grenzen, wenn ich deswegen auch nicht schadenfroh bin.
Vielleicht wird die Sache jetzt mal etwas besonnener angegangen (von Anbieter und Kunden).
Dirk Deimeke am :
Und bei jedem anderen Hoster auch. Wir hosten unsere Mails selber und auch da gab es mal einen Tag Ausfall. Wir kamen aber jederzeit wieder an die Daten ran.
Adam am :
Mit besonnener meinte ich hauptsächlich Cloud Computing.
Gut, wenn mehr Leute es wissen, dass das kein Wundermittel ist. Gerade Google ist da besonders agressiv vorgegangen.
Backups zu machen, ist auch nicht nur etwas für Paranoide. Ich habe das Gefühl, das viele Endanwender das noch so sehen.
Jedenfalls drücke ich mal die Daumen.
Dirk Deimeke am :
Seraphyn am :
Ich denke das sollte jeder machen, ob nun privat,oder auch Fremdhosting.
Mit hat es jedenfalls öfters mal den Tag gerettet.
Leider sind die meisten Nutzer der Meinung, dass wenn das Unternehmen groß genug ist und es sich um einen "global player" handelt so etwas nicht geschehen kann.
Ich durfte sehr oft von der anderen Meinung überzeugt werden...
Ein Cronjob ist schnell eingerichtet, ein hoffe auf ein funktionierendes Backup einer Firma kann da vielleicht etwas länger dauern
Grüsse
Chris
Dirk Deimeke am :
Ansonsten bin ich Deiner Meinung.
Seraphyn am :
Bei mir gehört Backup und Restore zusammen, da ich immer davon ausgehe, dass man seine Backups überprüft.
Ich kenne da noch Zeiten, da war manch Adminkollege doch glatt der Meinung Backup auf Bänder funktionieren immer.
Schade halt, wenn sich der Kopf mit der Zeit so ein kleinwenig in seiner Lage geändert hatte *g*
hach war das Einstellen der Köpfe von einer Fachfirma immer so nett preiswert, damit alte Bänder nochmals ausgelesen werden können...
Wobei ich bei dem Hochschupsen von Backups nie meine Probleme hatte.
Ich hatte mal eine zeitlang eine Backupinkontinenz was mir durch einen Crash sehr schnell wieder abgewöhnt wurde.
Ich kann nur jedem zu einem Backup auf versch. Medien raten, denn auch DVDs in einer supertollen Aufbewahrungstasche an einem termisch postiven Ort sind teilweise trotz der Versprechen nach einiger Zeit auf einmal nicht mehr zu gebrauchen.
Wie war das mit den Jahrzehnten ...
Dirk Deimeke am :
Zu Backups gehören auch regelmässige Restore-Tests. Und zu den gesicherten Daten gehören "eigentlich" auch die Applikationen, die die Daten verarbeiten können, sonst sind die Daten irgendwann wertlos.
Das Problem in den Köpfen der Entscheider ist nur, dass niemand etwas für Backup ausgeben möchte. Aber auf die Rücksicherungsmöglichkeit wollen sie auch nicht verzichten.
Martin Steiger am :
Probleme gibt es bei Google Apps ab und zu, aber nicht häufiger als bei anderen (meiner) Anbietern. Frustrierend ist allerdings, dass man bei Google faktisch keinen Support in Anspruch nehmen kann, auch nicht als zahlender Kunde. Bei vielen anderen Anbietern ist der Support unbefriedigend, bei Google faktisch inexistent. «Faktisch», weil es für zahlende Kunden selbstverständlich Google-Support gibt, aber der Weg hin zu einem menschlichen Ansprechpartner ist äusserst steinig …
Dirk Deimeke am :
Gut, ich habe das technische Know-How oder kann es mir aneignen, um die Dienste selber zu hosten. Ich vermute aber, dass man in Bezug auf kundenfreundliche Lösungen eher auf kleinere Anbieter setzen sollte.
Martin Steiger am :
Dirk Deimeke am :
Martin Steiger am :
http://www.google.com/apps/intl/en/terms/sla.html
Downtime ist bei Google Apps glücklicherweise weitgehend inexistent, anders als beispielsweise bei MobileMe von Apple. Die Probleme liegen eher in fehlender Benutzerfreundlichkeit und seit Jahren nicht behobenen Macken – bei Google steht sichtbar die Technik und nicht der Benutzer im Vordergrund.
Dirk Deimeke am :
Die Formulierung mit der Downtime ist absolut schwammig. Der Dienst Googlemail läuft und funktioniert. Wenn Du allerdings zu den 150000 betroffenen Nutzern gehörst, dann eben nicht ... (deswegen schreiben sie auch, dass nur 0.08% der User betroffen sind).
Martin Steiger am :
Dirk Deimeke am :
Ein Dienst gilt erst dann als ausgefallen, wenn dieser Ausfall mehr als 5% der User betrifft, das heisst mehr als 9.375.000 Benutzer. Also ich erwarte von einem IT-Dienstleister mehr.
Ich komme darauf zurück: "You get what you pay for ..:"
Martin Steiger am :
Angaben zum Support finden sich in der Google Apps-Angebotsbeschreibung unter http://www.google.com/apps/intl/en/business/index.html und Support-spezifisch unter http://www.google.com/apps/intl/en/business/support.html, wo man Probleme standardmässig per E-Mail und in dringenden Fällen telefonisch eskalieren kann.
Im Bezug auf das Preisleistungsverhältnis ist Google Apps ein sehr attraktives Angebot, insbesondere im E-Mail-Bereich. Höhere Zuverlässigkeit, das heisst 100 statt 99.9 Prozent, müsste man sich wohl mit hohen Grenzkosten bei geringem Grenznutzen erkaufen.
Was gibt es eigentlich an vergleichbaren Anbietern?
Dirk Deimeke am :
0.1% Ausfall pro Monat sind rund 45 Minuten. Das ist ein relativ guter Wert, aber auch nichts aussergewöhnliches.
Im Jahresdurchschnitt (nicht im Monat) haben wir trotz Hardwaretausch und massiver Probleme im Februar 99.4% mit nur einem Server hinbekommen.
Arthur am :
Es besteht durchaus die Möglichkeit das diese News eher Social-Spam der Konkurrenz ist. Das Cloud-Geschäft boomt gerade und die Kunden reagieren äußerst sensibel.
Man muss sich nur mal die Kommentare im entsprechenden Google-Kundenforum anschauen. Die Heise-Trolle sind da ja richtige Weicheier dagegen.
Dirk Deimeke am :
"Noch" hat Google auch nicht gezeigt, dass der Restore funktioniert. Daraus, dass keine Zeit für die Rücksicherung genannt wird, lassen sich auch einige Rückschlüsse ziehen.
In der heutigen Zeit werden Fehler breit gewalzt, ob durch die Konkurrenz oder durch Kunden ist das zweitrangig. Fakt ist, dass es passiert ist. Aber weisst Du, auch das ist nicht schlimm. Fehler passieren, wichtig ist es, sie offen zu kommunizieren.
Robert am :
Das hat Google bis jetzt immer gemacht, siehe zb. Wlan mitschneiden. Wurde ja von Google selber veröffentlicht. Da ist der Verein richtig vorbildlich.
Dirk Deimeke am :
Martin Steiger am :
Dirk Deimeke am :
Martin Steiger am :
http://www.google.com/apps/intl/en/terms/tssg.html
(Jene für die nicht-kostenpflichtigen Google-Dienste dürften anders lauten.)
Dirk Deimeke am :