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Gegen den Strom (2) ...

gedanken Gegen den Strom schwimmen heisst für mich, Dinge nicht zu übernehmen oder genauso wie andere zu machen, nur weil die Mehrzahl an Menschen im eigenen Umfeld das genauso tut. Nachdenken ist erlaubt. Prinzipiell gegen den Strom zu schwimmen macht keinen Sinn.

Viele wird vermutlich überraschen, dass ich mit einem nicht technischen "Gegen den Strom" beginne. Es soll um den Umgang mit Weihnachten gehen. Ja, richtig gelesen, es geht um Weihnachten.

Vielleicht erinnern sich einige Menschen noch daran, warum Weihnachten gefeiert wird. Ich muss jetzt auch mal ketzerisch los werden, dass man an den Feiertagen nicht frei haben sollte, wenn man sich nicht in die Kirche begibt - die Möglichkeit zum Kirchgang ist der eigentliche Hintergrund für kirchliche Feiertage. Vielleicht lohnt es sich darüber nachzudenken, Menschen, die religiöse Feierlichkeiten mitfeiern wollen, die Gelegenheit geben, an diesen Feiertagen Urlaub zu nehmen. Und damit meine ich nicht nur Christen. Aber ich schweife ab.

Also, meiner Meinung nach ist der religiöse Aspekt von Weihnachten gänzlich verloren gegangen. Und, was noch schlimmer ist, das Fest ist zu DEM Hauptfest des Konsums geworden.

"Gegen den Strom schwimmen" heisst für mich in diesem Fall, den Konsumrausch einfach nicht mitzumachen. Vielleicht nur eine Kleinigkeit oder eine kleine Aufmerksamkeit für die Kinder zu schenken und mehr nicht. Viele Menschen verschulden sich mit Weihnachtsgeschenken. Warum?

Ideen für ein "Gegen den Strom"-Weihnachtsfest (selbst verwendete und fremde):
- auf Geschenke verzichten
- bedürftigen Menschen spenden
- ehrenamtliche Mitarbeit (nicht nur zu Weihnachten)
- beherbergen von Bedürftigen
- Feiern des Festes ohne "vollfressen und besaufen"

Eure Ideen bitte in die Kommentare.

Gegen den Strom (1) ...

gedanken
Um zur Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom schwimmen.
Die Frage ist, was die Quelle ist.

Ich erlebe momentan eine zunehmende Uniformität und das möchte ich als "Gleichmacherei" verstanden wissen. Wenn man kein Windows benutzt, bekommt man "Ach, Sie haben keinen Computer." zu hören. Findet man das iPhone nicht so toll, steht man aussen vor. Für das Schauen (oder nicht gesehen haben) einer bestimmten Fernsehserie, eines bestimmten Sportevents oder der Olympiade gilt das gleiche. Weitere Beispiele? Vegetarier und Aasfresser, entschuldigung, Carnivoren. Energiesparer und Energievergeuder. "Leben jetzt" und Nachhaltigkeit.

Erstaunlich genug, dass die Menschen, die so dahinter her sind, das zu tun, was andere erwarten meist absolut dagegen sind, dass es Schuluniformen gibt. Und gerade die finde ich ganz praktisch, weil erwiesen ist, dass Schüler mit besserer Kleidung bessere Noten bekommen. Das passiert bei Lehrern unterbewusst.

Zitat von Hirschhausen:
Ich kaufe mir Dinge, die ich nicht brauche, von Geld, das ich nicht habe, um Leute zu beeindrucken, die ich nicht mag.
Mit dieser kleinen Artikelreihe möchte ich Alternativen fern ab vom Mainstream aufzeigen und welche Chancen und vielleicht auch Risiken damit verbunden sind, diese Alternativen zu nutzen.

Und damit meine ich nicht, dass mans ich grundsätzlich gegen alles stellen muss, was andere auch machen.