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Dirks Logbuch :: Dirk Deimeke - Adminstories

Zur Person



Dirk Deimeke, August 2010
(Photo August 2010, Inhalt Mitte 2011)

In Kurzform

Dirk Deimeke, Baujahr 1968, verheiratet, 2 Hunde, Blogger, Podcaster, Taskwarrior, Systems Administrator, Systems Engineer, DevOps Engineer, Systems Architect, FLOSS Contributor.

Etwas länger

Geboren bin ich in Wanne-Eickel, mitten im Ruhrgebiet und über einige Stationen, bin ich mittlerweile in der Schweiz gelandet, wo ich für die Credit Suisse AG in Zürich als Senior UNIX Systems Administrator arbeite.

Es gibt ein paar Open-Source- / Open-Content-Projekte, die ich in verschiedenen Rollen unterstütze, da mir Wissenverbreitung wichtig ist, darunter
Taskwarrior, Technical advisory and marketing
DeimHart, Podcaster (Infrastruktur selbst gehostet)
• Ein Geheimprojekt, was in den nächsten Wochen starten wird.
RadioTux, Podcaster (Infrastruktur selbst gehostet)
Adminstories, Blogger (Infrastruktur selbst gehostet)
daterem, ein kleines Perl-Skript, dass täglich über Tagestermine informieren kann.

IT-Bezug


Kontakt mit IT

Mein Start in die IT begann 1982 mit einem programmierbaren Taschenrechner. Ich hatte an einem Tag der offenen Tür meiner damaligen Schule einen TI-59 gesehen und war begeistert. Im gleichen Jahr wurde ich auch konfirmiert, habe mir von dem geschenkten Geld eben diesen Taschenrechner gekauft und ihn lieben und hassen gelernt. Wir hatten nie viel Geld zu Hause, daher blieb mir ein C64, den damals viele Leute hatten, leider verwehrt. Stattdessen musste - eher durfte - ich mich mit dem TI-99/4A zufrieden geben. Statt einem Amiga hatte ich einen Atari ST. Geschadet hatte es mir nicht, eher im Gegenteil, ich musste sehr schnell lernen, möglichst viel aus den Rechnern herauszuholen. Das ging vor allem, wenn man auch selber programmierte. Die Rechner, Prozessoren und Betriebssysteme, die mich begleiten, habe ich chronologisch aufgeschrieben.

Vorbilder

Nee, Vorbilder habe ich keine. Ich versuche einen guten Job zu machen und mich mit Dingen so zu beschäftigen, dass ich sie verstehe.

Was würdest Du jemanden raten, der auch ABC werden möchte?

Einfach machen. Wir sind heute in der glücklichen Lage, dass ganze Wissen der Welt nur einen Mausklick entfernt zu haben.

Zwei Ratschläge:
1. Lernt Englisch.
2. Beschäftigt Euch mit der Materie, die Euch interessiert und zwar so, dass Ihr die Konzepte versteht und dass Ihr nicht aufs Internet angewiesen seid, um das Wissen anzuwenden.

Gutes Basiswissen ist nicht durch Google-Suche zu ersetzen.

Was macht Dir in deinem Umfeld und Deinem Job am meisten Spass?

Das Lösen von Problemen auf eine nachhaltige "Art und Weise". Jedes Problem ist eine Herausforderung oder ein Puzzlespiel, das es zu lösen gilt. Ich mag es, diese Probleme endgültig aus der Welt zu schaffen, so dass sie nicht ein zweites Mal auftreten.

Auf was könntest Du gut verzichten?

Auf Verwaltungs-Prozesse, wie sie in grossen Firmen üblich und leider zum Teil auch nötig sind.

Ausblick


Wo siehst Du Dich und Dein Projekt in drei Jahren

Gute Frage. Nichts ist ewig und alles ist dem Wandel unterworfen. Vermutlich werde ich in drei Jahren woanders arbeiten und eventuell auch andere Projekte unterstützen. (Als ich das schrieb, wusste ich nicht wie schnell das wahr wird: Im Juni 2012 wechsele ich als Senior System Engineer Linux zur T-Systems Schweiz AG.).

Derzeit ist alles gut, so wie es ist. Die Projekte werden hoffentlich noch erfolgreicher als sie es eh schon sind. Vielleicht kann ich mit einem Projekt die Weltherrschaft an mich reissen. :-)

Nee, ernsthaft. Wissensvermittlung ist wichtig. Ich hoffe, dass ich durch meine Aktivitäten noch einige Menschen davon überzeugen kann, dass sie ihren Wissensvorsprung mit anderen teilen.

Wo kann Dein Projekt noch Unterstützung gebrauchen?

Überall. Neue Mitstreiter sind immer willkommen, allerdings sollten sie bereit sein, ein langfristiges Engagement einzugehen. Natürlich kann man sich alles einmal anschauen und dann entscheiden.

Geek-Faktor ;-)


Welches Betriebssystem nutzt Du hauptsächlich und warum?

Ich nutze Sabayon Linux, weil es mir Spass macht und die Community toll ist. Dazu kommt noch, dass ich faul bin und mir eine Distribution mit einem Rolling Release entgegen kommt.

Welche Ausstattung hat Dein Wunschsystem, sowohl Hardware als auch Software?

Mein Wunschsystem ist schnell, hat viel Speicher und keine beweglichen Teile mehr. Es hat die Grösse eines Handies und ich kann es überall hin mitnehmen. Zu Hause stecke ich es in eine Dockingstation, so dass ich mit Maus, Tastatur und Monitor arbeiten kann. Wenn ich unterwegs arbeiten möchte, spendiert mir eine mobile Dockingstation in Form eines Notebooks oder Netbooks das drumherum.

Basis ist ein freies Betriebssystem, vorzugsweise Linux (allerdings kein Android). Die Distribution ist ansonsten zweitrangig, es wäre aber klasse, wenn es auf Debian basieren würde und trotzdem die Möglichkeit böte auf nicht freie Mediendateien zuzugreifen und deutlich aktuellere Software beinhalten würde.

Kommentare bitte in den Ankündigungsartikel.

Geschrieben von Dirk Deimeke | am