Schon erstaunlich ...
... über WikiLeaks bloggen, schreiben und reden im Moment viele. Well, interessanter finde ich allerdings die Nebenprodukte:
Der amazon-Server wird für WikiLeaks gesperrt - angeblich verstossen die Inhalte von WikiLeaks gegen die Geschäftsbestimmungen!
Die Domain wikileaks.org wird abgestellt, weil everydns.net nicht mit den DDoS-Angriffen zurechtkommt! (lässt tief blicken, scheint ein sehr kompetenter Anbieter zu sein)
Paypal sperrt das Konto der Wau-Holland-Stiftung über das Spenden an WikiLeaks verwaltet werden, weil es gegen die Geschäftsbedingungen verstösst ...
Auch Mastercard verweist auf die Geschäftsregeln und stellt den Zahlungsverkehr ein.
Die Schweizer PostFinance stellt plötzlich fest, dass Assange gar keine gültige Adresse in der Schweiz hat und verweist auf (noch) nicht geltendes Recht in der Schweiz ...
Visa folgt, jedoch ohne fadenscheinige Ausreden
Das ist bestimmt nur die Spitze vom Berg. Interessant finde ich dabei, dass es ganz vielen grossen Unternehmen plötzlich und unerwartet aufgeht, dass sie Kunden haben, die irgendwie gegen geltende Geschäfstbedingungen verstossen!?
Im logischen Umkehrschluss muss ich diesen Firmen somit unterstellen, dass sie jeden Kunden nehmen, ohne zu prüfen, ob er/ sein Unternehmen sich an die geltenden Geschäftsbedingungen hält, bzw. gegen geltendes Recht verstösst. Sind die dann nicht "Mittäter" und "Mitwisser" oder nennt mann die "Füssestillhalter"?
Und wie muss ich die Integrität von Kreditkartenunternehmen in Zukunft bewerten? So lange der Rubel rollt und keiner guckt machen wir auch Geschäfte die gegen unsere eigenen Regeln verstossen? Was sagen die Verlautbarungen über die Unternehmen aus ...
Zu guter Letzt gilt es Alternativen zu finden. Muss ich wirklich eine Mastercard besitzen? Kann ich mein Kundenkonto bei amazon nicht kündigen? und shoppen im Internet sollte doch auch ohne PayPal möglich sein, schliesslich gab es ja ein Leben davor.
Wäre meine Weigerung diese Dienste weiter zu nutzen nicht nur eine 1 ohne 0 im WorldWideWeb? Hilft es WikiLeaks oder irgendjemanden, dass ich auf Gewohnheiten und Bequemlichkeiten verzichte?
Nein, natürlich nicht. Keine Sau interessiert sich für mein amazon-Kundenkonto, ob es da ist oder nicht. Auch Mastercard oder PayPal können wohl getrost auf meine Zahlungen verzichten, die wissen ja nicht mal, dass es micht gibt.
Allerdings kann mir keiner erzählen, dass die nicht wussten Wer oder Was WikiLeaks ist und was die machen ... well, then back to business
Der amazon-Server wird für WikiLeaks gesperrt - angeblich verstossen die Inhalte von WikiLeaks gegen die Geschäftsbestimmungen!
Die Domain wikileaks.org wird abgestellt, weil everydns.net nicht mit den DDoS-Angriffen zurechtkommt! (lässt tief blicken, scheint ein sehr kompetenter Anbieter zu sein)
Paypal sperrt das Konto der Wau-Holland-Stiftung über das Spenden an WikiLeaks verwaltet werden, weil es gegen die Geschäftsbedingungen verstösst ...
Auch Mastercard verweist auf die Geschäftsregeln und stellt den Zahlungsverkehr ein.
Die Schweizer PostFinance stellt plötzlich fest, dass Assange gar keine gültige Adresse in der Schweiz hat und verweist auf (noch) nicht geltendes Recht in der Schweiz ...
Visa folgt, jedoch ohne fadenscheinige Ausreden
Das ist bestimmt nur die Spitze vom Berg. Interessant finde ich dabei, dass es ganz vielen grossen Unternehmen plötzlich und unerwartet aufgeht, dass sie Kunden haben, die irgendwie gegen geltende Geschäfstbedingungen verstossen!?
Im logischen Umkehrschluss muss ich diesen Firmen somit unterstellen, dass sie jeden Kunden nehmen, ohne zu prüfen, ob er/ sein Unternehmen sich an die geltenden Geschäftsbedingungen hält, bzw. gegen geltendes Recht verstösst. Sind die dann nicht "Mittäter" und "Mitwisser" oder nennt mann die "Füssestillhalter"?
Und wie muss ich die Integrität von Kreditkartenunternehmen in Zukunft bewerten? So lange der Rubel rollt und keiner guckt machen wir auch Geschäfte die gegen unsere eigenen Regeln verstossen? Was sagen die Verlautbarungen über die Unternehmen aus ...
Zu guter Letzt gilt es Alternativen zu finden. Muss ich wirklich eine Mastercard besitzen? Kann ich mein Kundenkonto bei amazon nicht kündigen? und shoppen im Internet sollte doch auch ohne PayPal möglich sein, schliesslich gab es ja ein Leben davor.
Wäre meine Weigerung diese Dienste weiter zu nutzen nicht nur eine 1 ohne 0 im WorldWideWeb? Hilft es WikiLeaks oder irgendjemanden, dass ich auf Gewohnheiten und Bequemlichkeiten verzichte?
Nein, natürlich nicht. Keine Sau interessiert sich für mein amazon-Kundenkonto, ob es da ist oder nicht. Auch Mastercard oder PayPal können wohl getrost auf meine Zahlungen verzichten, die wissen ja nicht mal, dass es micht gibt.
Allerdings kann mir keiner erzählen, dass die nicht wussten Wer oder Was WikiLeaks ist und was die machen ... well, then back to business
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