Silvias Blogbuch

Muss das denn sein? Ist das die neue Form des Umgangs untereinander im normalen Leben und im Internet?

Wenn ich mit der Meinung eines anderen nicht einverstanden bin, sagen wir mal ich kann nicht mit konstruktiver Kritik umgehen, muss ich dann abmahnen und klagen und klauen? Oder kann ich ein Mail schreiben, in der ich meinen Unmut äussere?

Anscheinend ist es eine moderne Form von Schwanzverlängerung Früher waren das Mopeds, dann schicke Autos und Luxusartikel, jetzt misst man sich bei Anwaltsschlachten im Internet, oder wie?

Ich glaube wir müssen nicht über Recht und Unrecht im aktuellen Fall um und mit Nedcore.de diskutieren, der Fall scheint klar und eindeutig, aber ...

ja, aber - muss ich wirklich alles veröffentlichen? Müssen Klageschriften oder Anwaltsschreiben wirklich in den Kommentaren veröffentlicht werden? Das ist wie alle Beteiligten nackt zu sehen - will ich das?

Nee, nicht wirklich! Allerdings muss solchen, nennen wir das mal "Geschäftsprakttiken" entgegengewirkt werden, doch bitte nicht mit einem bildlichen Striptease, kann man das nicht eleganter tun?

Und noch ein Blitzgedanke zum Schluss: Ich habe jetzt ganz oft gelesen, dass das Internet als "rechtsfreier Raum" proklamiert wurde, gerade von Firmen und Anwälten, die durch Abmahnungen und unlautere Geschäftspraktiken Geld verdienen wollen.

Vielleicht ist das Internet wirklich eine weitesgehend rechtsfreie Zone, aber es war immer und ist auch in Zukunft selbstregulierend In der Biologie spricht man da von Evolution - das Prinzip hat Darwin schon thematisiert.

... jetzt ist es soweit - Ubuntu-Linux habe ich gestern Abend gegen LinuxMint ausgetauscht. Allerdings erst nur auf dem Netbook. Wie konnte das nur passieren? Und was sagt mein Mann dazu?

Zu Allererst, ja, Dirk redet noch mit mir, und er ist ähnlich begeistert wie ich von dem grünen Zeugs

Entschieden zu wechseln habe ich mich, nachdem ich zu ersten mal die Netbookversion von Ubuntu gesehen und auf dem Netbook hatte. Bei allem Respekt, das Ding ist Bullshit
Als dann wieder die 32bit Nicht-Netbookversion zu Einsatz kam, hat sich mein Rechner irgendwie verselbstständigt ... keinen Zugriff mehr auf meinen Homefolder - stattdessen wurde Rythmbox geöffnet

Also musste was neues her und ein lustiges Auswahlprogramm hat mir LinuxMint empfohlen und weil grün eh meine Lieblingsfarbe ... sagt es, typisch Frau, hihihi.

Nee, mal im Ernst. Das "grüne Zeugs" macht nen schlanken Fuss und kommt sehr aufgeräumt daher. Ich kann mir das Sytem selbst erschliessen und muss nicht ständig fragen, das war ganz schlimm bei der Ubuntu Netbookversion.

Mal sehen, ob der grosse Trümmer in der nächsten Woche auch grün um die Nase wird ...

... Manchmal komme ich ins Grübeln, ist alles was mir hier sauer aufstösst "typisch Schweiz" oder passiert mir das einfach, weil ich hier mehr Kontakt zu verschiedenen Menschen, ergo Altersgruppen habe?

Es kotzt es mich generell an, ob typische Schweiz oder Buxtehude, wenn ich was sage oder um etwas bitte und es wird von "älteren" einfach ignoriert! Es ist so ätzend, wenn die dann so tun, als hätten die dich nicht gehört und wenn ich sie dann darauf anspreche, kommt ein lapidarens :" Das habe ich gar nicht mitbekommen!" oder "Stell dich doch nicht so an!"

Noch schlimmer wird es für mich, wenn ich etwas organisiert und vorbeireitet habe und solche Menschen dann entweder so tun, als ob sie das alles gemacht hätten oder ihren eigenen Streifen fahren.

"Och, hattest du das etwa anders vor?"

Getoppt wird das ganze dann noch von Menschen, die sehen, das etwas gemacht werden muss, oder das etwas fehlt und anstatt das eben zu erlediegen und das Fehlende mal eben zu besorgen, dumm schwätzen:

"Wir müssen xxx besorgen!" oder "Musst wir nicht noch dieses oder jenes machen?"

Nehmen wir jetzt mal an, ich hätte heute Kuchen gebacken und den hätte ich mitgenommen zu nem Kaffetrinken. Nehmen wir weiter an, jeder hätte ein Stück Kuchen bekommen, ein Stück bleibt übrig in der Kuchenform und eines wird von einem Teilnehmer übrig gelassen.

Hypothetisch bitte ich meine Mitstreiter, doch bitte das Stück in der Form dort zu lassen, so dass ich Dirk eine Freude machen kann, da es sich um seinen Lieblingskuchen handelt.

Praktisch wurde das besagte Stück Kuchen von einer Kollegin zerstückelt und verteilt und das Stück auf dem Teller wurde übrig gelassen, weil sie das ja nicht mehr so toll zerschneiden konnte.

Tja, leider konnte ich meine grosse Klappe nicht halten und habe mich beschwert. Und nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich 1. gesagt habe, dass ich das Stück Kuchen für mich beanspruche und 2. dass ich so ein Verhalten mir gegenüber ziemlich respektlos finde.

Ich könnt euch die Antworten darauf jetzt so ungefähr vorstellen ...

Sowas macht mich zu rasenden Wildsau, zumal das nicht zum ersten Mal passiert ist.

Ich weiss, dass es sich um ein "typisch alt" handelt und nichts mit Nationalitäten zu tun hat, aber so ausgeprägt habe ich das noch nie erlebt ... du redest und kannst sehen, wie deine Worte von der Gummiwand deines Gegenübers wieder abprallen und dir entgegen fliegen, wusch ...

wir wohnen jetzt seit fast drei Jahren hier im Grüt. Vor uns gab es in dem Haus eine Elektrofirma. Seit drei Jahren bekommen wir die Post, Pakete und Anfragen. Auch hat es der Besitzer ebendieser Firma noch nicht geschafft, die Werbung an seinen Autos und im Dorf zu ändern! Überall prangt unsere Adresse

Ich finde das extrem ärgerlich.

Heute habe ich die Internet Seite von Herrn Michel M. aus G. gefunden:

Zitat: Seit 1996 steht Elektro Marti für technisch einwandfreie und zuverlässige Arbeit.

Aufgrund meiner Ausbildung als Elektrozeichner sowie Elektroinstallateur kann ich Ihnen jederzeit eine kompetente Planung und eine fachgerechte Realisation Ihres Auftrages zusichern.

Ähm, veto! Das kann nicht sein. Ein Geschäftsmann, der nicht in der Lage ist innert drei Jahren seine Geschäftsadresse auf der Aussenwerbung zu ändern, ist werder kompetent noch zuverlässig!

Ich nenne das schlampig und unseriös ...

Und was noch viel besser ist, selbst aus seiner Webpräsenz wirbt er mit Fotos, die defenitiv vor unseren Haus geschossen wurden, mir fällt zu so viel Inkompetenz nix mehr ein.

... jau, hat mich erwischt. Erst wollte ich nicht, so als oldfashioned Buchhändler, jetzt ist es da. Bekommen (von Dirk) habe ich den Kindle DX 9,7", schon nicht schlecht. Bild- bzw. Lesequalität ist super, die mitgelieferten Features wie Browser, Mp3-Player sind nett aber nicht nötig. Ja warum jetzt ein Kindle, ich weiss, dass ihr euch das fragt und die Antwort ist mehr als einfach:

Mein erster Schritt weg von Paketboten Nie mehr zwei Wochen auf ein Buch warten, weil das Paket gerade am Zoll liegt, nie wieder nicht sofort den nächsten Teil lesen, weil er erst bestellt werden muss ... Nee, das geht jetzt sofort, sofern die Bücher als Kindle-Version erhältlich sind.

Das habe ich nätürlich vorher geprüft und alle meine Serien und Lieblingsautoren sind auch fürs Kindle zu bekommen.

So schön kann das Leben sein ...

Ein Anruf bei der Kundenhotline bringt mich auch nicht weiter. Der Herr versucht mal die vom Zustellzentrum dazu zu bringen mein Paket heute von 9h bis 12h zu zustellen, hahaha. Er hat da nämlich keinen direkten Einfluss drauf, ja sicher, und wer der verantwortliche Fahrer ist, weiss er auch nicht, schon klar!

Ey Leute, dass kann nicht so schwer sein, wir haben Hausnummern, echt! Die sind gut sichtbar angebracht, Briefkästen mit Namen drauf, so gross geschrieben, das kann jeder lesen - ja lesen, hm, lieber Fahrer harpert es vielleicht daran?

Beschweren wollte ich mich, mit jemanden sprechen, der mir meine Fragen beantworten kann - den gibt es da nicht, schade Ich kann ja eine Mail schreiben - na super, die garantiert keiner beantwortet ...

Also warten wir ab, vielleicht habe ich ja heute im alten Jahr nochmal ein bisschen Massel.

Nachtrag: Yuchuuu! Got it! Ich musste mein Paket mal schnell selber abholen jetzt ist es wenigstens da. Was da passiert ist kann keiner sagen, denn wer wird denn schon die Fahrer kontrollieren wollen, grummel. Der Fahrer hat jedenfalls in sein Gerät getippt, dass er bei uns war, keiner da war und er ne Karte in den Briefkasten geworfen hat, ob stimmt, wer weiss ...

Nehmen wir mal an, das Gerät war defekt, unsere Klingel kaputt, die Hunde haben nicht angeschlagen, als er am Briefkasten war und der Hausgeist hat seine Benachrichtigungskarte gegessen - so what?

Ihr Anliegen wurde der entsprechenden Abteilung weitergeleitet.

Der zuständige Agent wird sich so rasch wie möglich mit Ihnen
in Verbindung setzten.

Es ist unser äusserstes Bestreben Ihr Anliegen in kürzester
Frist zu behandeln.


Mit freundlichen Grüsse
DHL WEBCUST
DHL Express (Schweiz) AG

... bohr nee, hab ich keinen Bock mehr drauf. Selber Absender, selber Weg, selber Lieferdienst, selbes Drama!

Also morgen mal wieder mit dem netten Mitarbeiter von der Hotline quatschen und warten bis das Paket dann kommt, wieder ein Tag für die Tonne

Liebe DHL bitte, bitte schenkt mir doch einen neuen Fahrer, einen der auch unsere Haustür findet, Benachrichtigungskarten in unseren Briefkasten steckt oder der mir wenigsten verrät, warum die Pakete immer nicht zustellbar sind?!

Warum bekommen meine Nachbarn DHL-Lieferungen und ich nicht?

Warum kann die Schweizer Post zustellen und ihr nicht?

Habt ihr wirklich so viel Platz in eurem Lager, oder steht ihr auf den Inhalt meiner Pakete?

Frage über Fragen

...Winters. Weihnachten steht vor der Tür, die Welt versinkt im Schnee und alle proklamieren, dass dieser Winter nun wirklich zu kalt ist und, ja und was? Weihnachten ist jedes Jahr, gut - Schnee hatten wir hier auch im letzten Jahr und im Jahr davor und der Winter ist nur 4°C kälter, weil er an der Konferenz in Cancun teilgenommen hat und seinen Betrag leisten will, damit die globale Erwärmung nächstes Jahr nicht mehr als 2°C beträgt, ist doch nett.

Aber mal ehrlich, wer redet über Schneematsch, der wie Zement an deinen Füssen klebt, der dafür sorgt, dass du ausrutscht und dich immer irgendwie nass fühlt? Eben, keiner Liebe Leute, freut euch doch über den Schnee, bekämpft die Kälte mit Glühwein und freut euch auf Weihnachten, und zwar auf die Festtage und nicht auf die teuren Geschenke - nichts kann wertvoller sein, als Zeit mit den Liebsten zu verbringen, auch wenn man sie genau an Heiligabend nicht ausstehen kann und genug zum Essen zu haben und warme Kleidung gegen die Kälte während des Feiertagsspazierganges- betrachtet das mal von der Seite.

Haben nämlich nicht alle ...

In diesem Sinne - be blessed

... sind wa jetzt! Ich denke, dass war es dann für heute Es schneit seit heute Nacht und jetzt ist fertig - nein nicht mit schneien, aber mit Autofahren und so. Den Hügel bei uns kommen immer weniger hoch und so wird das wohl nur noch eine Frage von ein paar Stunden sein, bis gar keiner mehr hier hoch kommt.

Trotzdem gibt es immer noch lustige Dinge zu berichten ... zu Beispiel, dass einige Autofahrer versuchen die Strasse mit Vollgas zu erklimmen oder das Ladenbesitzer ihren Parkplatz freischaufeln, grins - ob da wohl heute ein Kunde parkt?

Ja, ja, ich weiss doch - in der Schweiz! Aber manchmal ist das hier wie, ja wie eigentlich?
Seltsam, ärgerlich, abgeschieden ...

Ich warte seit dem 24.11. auf ein Paket aus Deutschland, das kann mitunter mal zwei Wochen brauchen, hier ist das keine Seltenheit. Die Pakete werden oft am Zoll geparkt und dort vergessen, auf Sprengstoff untersucht oder einfach nicht bearbeitet - ok, damit müssen wir hier leben, ist eben so.

Am letzten Freitag habe ich dann mal beim Absender nachgefragt - die Antwort hat mich ehrlich gesagt sprachlos gemacht! Er habe das Paket am 24.11. an DHL übergeben und seine Nachforschungen haben ergeben, dass das Paket am 30.11. nicht zugestellt werden konnte

Nachdem ich jetzt die Sendungsnummer hatte, habe ich dann mal hier bei DHL-Schweiz nachgeforscht und siehe da, mein Paket ist seit dem 30.11. hier in der Schweiz, sicher aufgehoben im DHL-Lager!

Verwundert bin ich dennoch darüber, das der DHL-Fahrer artig jeden Tag bei mir auf den Hof gefahren ist, zwei Minuten gewartet hat und dann wieder gefahren ist. Auch der freundliche Mann von der Hotline war sprachlos, konnte er doch ganz genau sehen, dass das Paket im Lager steht und der Fahrer bei mir auf dem Hof

Verdammte Hacke! Schenkt uns zu Weihnachten bitte, bitte einen neuen Fahrer, das ist nämlich nicht das erste Mal, grmpf. Wenn das hier schon manchmal ist wie früher in der DDR, dann bitte mit nem vernünftigen Paketboten von DHL ...

Heute soll es also kommen. Halleluja! Zwischen 9 und 12 Uhr - aber nichts genaues weiss man nicht ...

Nachtrag: es ist 9:32h unglaubliche Szenen spielen sich ab, wildfremde Menschen liegen sich weinend in den Armen - mein Paket ist da! Und der Fahrer war neu

Ach so, wer sich jetzt noch fragt was denn so wichtiges im Paket ist, es ist lediglich Hundefutter zu dem die Hunde wechseln sollen und der Import aus Deutschland ist ungefähr 50 CHF günstiger, als es hier in der Schweiz zu kaufen - Cheers

privaten Fernsehsendern Zur Zeit muss ich etwas weniger arbeiten, d.h. ich habe mehr Zeit für unnütze Sachen wie rumgammeln, faulenzen und sinnlose DokuSoaps im TV zu glotzen. Aber halt, sinnlos?

Ich komme ja immer nur sporadisch in den Genuss solcher Sendungen, da meine Arbeitsbelastung von den Urlaubsreisen meiner Kollegen abhängt, aber mir ist eine deutliche Steigerung des Grundwortschatzes in diesen "Assi-Sendungen" aufgefallen

Eine Frau kann in 45 Minuten, Ehefrau, Arzthelferin, Mutter, Praxismitarbeiterin und Frau sein, die engagiert, enthusiastisch, flexibel, resolut und liebevoll sein kann! Im Gegensatz zu älteren Sendungen ist das schon Lekton 3 in Deutsch für Muttersprachler Und ich rede jetzt nur von der Frau, normalerweise gibt es noch Kinder, nen Mann und ne Freundin, oder nen Cheffe.

Ne, ma ehrlich ... die Sendungen sind doch Verarsche und Inhaltlich unterste Schublade, aber zur Erweiterung des Grundwortschatzes echt zu gebrauchen ...

Cheers

... über WikiLeaks bloggen, schreiben und reden im Moment viele. Well, interessanter finde ich allerdings die Nebenprodukte:

Der amazon-Server wird für WikiLeaks gesperrt - angeblich verstossen die Inhalte von WikiLeaks gegen die Geschäftsbestimmungen!

Die Domain wikileaks.org wird abgestellt, weil everydns.net nicht mit den DDoS-Angriffen zurechtkommt! (lässt tief blicken, scheint ein sehr kompetenter Anbieter zu sein)

Paypal sperrt das Konto der Wau-Holland-Stiftung über das Spenden an WikiLeaks verwaltet werden, weil es gegen die Geschäftsbedingungen verstösst ...

Auch Mastercard verweist auf die Geschäftsregeln und stellt den Zahlungsverkehr ein.

Die Schweizer PostFinance stellt plötzlich fest, dass Assange gar keine gültige Adresse in der Schweiz hat und verweist auf (noch) nicht geltendes Recht in der Schweiz ...

Visa folgt, jedoch ohne fadenscheinige Ausreden

Das ist bestimmt nur die Spitze vom Berg. Interessant finde ich dabei, dass es ganz vielen grossen Unternehmen plötzlich und unerwartet aufgeht, dass sie Kunden haben, die irgendwie gegen geltende Geschäfstbedingungen verstossen!?

Im logischen Umkehrschluss muss ich diesen Firmen somit unterstellen, dass sie jeden Kunden nehmen, ohne zu prüfen, ob er/ sein Unternehmen sich an die geltenden Geschäftsbedingungen hält, bzw. gegen geltendes Recht verstösst. Sind die dann nicht "Mittäter" und "Mitwisser" oder nennt mann die "Füssestillhalter"?

Und wie muss ich die Integrität von Kreditkartenunternehmen in Zukunft bewerten? So lange der Rubel rollt und keiner guckt machen wir auch Geschäfte die gegen unsere eigenen Regeln verstossen? Was sagen die Verlautbarungen über die Unternehmen aus ...

Zu guter Letzt gilt es Alternativen zu finden. Muss ich wirklich eine Mastercard besitzen? Kann ich mein Kundenkonto bei amazon nicht kündigen? und shoppen im Internet sollte doch auch ohne PayPal möglich sein, schliesslich gab es ja ein Leben davor.

Wäre meine Weigerung diese Dienste weiter zu nutzen nicht nur eine 1 ohne 0 im WorldWideWeb? Hilft es WikiLeaks oder irgendjemanden, dass ich auf Gewohnheiten und Bequemlichkeiten verzichte?

Nein, natürlich nicht. Keine Sau interessiert sich für mein amazon-Kundenkonto, ob es da ist oder nicht. Auch Mastercard oder PayPal können wohl getrost auf meine Zahlungen verzichten, die wissen ja nicht mal, dass es micht gibt.

Allerdings kann mir keiner erzählen, dass die nicht wussten Wer oder Was WikiLeaks ist und was die machen ... well, then back to business

Dirk schickt mir einen Link und jetzt habe ich es Schwarz auf Weiss! Ich bin nicht alleine! Es gibt andere da draussen, zumindest einen, von dem ich das jetzt weiss, der keinen Facebook-blablabla, Xing, twitter-space oder ähnliches Doppellleben hat

Und witziger Weise geht es mir genauso wie Herrn Himmelein, es interessiert mich nicht, es ist mir zu hektisch und man verschwendet zu viel Zeit, die ich zum lesen, hören oder andere Sachen benutzen kann.

Ich meine, jedem das seine, aber manchmal scheint es mir, dass das gute alte Telefon echt die effektivere Alternative wäre, aber dann bekommen das ja nicht tausende andere mit ... Und vor allem, wen interessiert denn, ob ich mir ein Paar neue Schuhe gekauft habe und ob ne Glühbirne in der Küche durchgebrannt ist?

Okay, ich bin "social" nicht einfach gestrickt; ich muss mich bemühen Kontakt zu Bekannten zu halten, mich an die Regeln der "sozialen Interaktion" oft erinnern, denn auch wenn mir viele unserer Bekannten lieb und teuer sind, fällt es mir schwer regelmässig Mails zu schreiben - wenn ich nichts zu sagen habe, bin ich eben unwillig SmallTalk per Mail zu veranstalten Ausserdem kommt es oft vor, das ein Buch gerade spannender ist Ich mag es lieber kurz und knapp und dann persönlich ... Haste Zeit für nen Kaffee? - Ja, wo? - Bis gleich!, so einfach kann das sein und nicht studenlanges hin und her via twitter oder so.

So, und jetzt das Wetter: In den Höhenlagen ...

... eines einzelnen Herren, hier die Bilder unserer Wandertage in und bei Leipzig.
Am Samstag ging es von der Fährstation Gruna los und dann entlang der Mulde.





Sonntag war Wildtierparktag Bei Bao und Tyson erwachte der Jagdinstinkt beim Anblick von Wildschwein und Bison. Bao war merklich entzückt beim Steinmader und Iltisgehege. Zaun hoch oder untendrunter, bellen und jaulen, aber die wollten einfach nicht spielen kommen, verdammt. Tyson war ähnlich angetan. Bei der direkten Konfrontation mit dem Rehböckchen, was steht das auch so frech am Zaun, war ihm dann aber gar nicht mehr wohl. Wo Bao schon überlegt hat, ob Brust oder Keule, suchte Tyson ein Versteck, weil das Reh so fruchterregend war.



 
 
 
 
 



Die grandiosen Fotos hat Andrea gemacht und mir freundlichst zur Verfügung gestellt. Danke!