Linkdump 31/2022
Viel Spass mit den Links der letzten Woche.
Dass man Offensichtlichkeiten einen eigenen Artikel widmet: Unattraktive Arbeitsbedingungen fördern Fachkräftemangel.
IT-Talente versauern in Deutschland - ob das wirklich so ist?
Yip, I agree, Time traps that software developers face.
How to Use WSL Like a Linux Pro contains only simple tips and tricks.
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Kommentare
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Arthur am :
Bei dem Interview muss man sich die Perspektive des Youngsters und seine Argumente auseinander ziehen. Dann steckt da auch viel Wahrheit drin, denke ich. Der vorige Artikel spielt da auch mit rein.
Bei der Bürokratie hat er definitiv Recht. Und es gibt Rückschritte: https://www.tagesspiegel.de/politik/novelle-im-nachweisgesetz-elektronische-signatur-reicht-bei-arbeitsvertraegen-nicht-mehr-aus/28539418.html
Speziell auf IT Security würde Felix von Leitner auch den Hacker-Paragraphen anführen. Die Kritik an der Bildungsqualität kann ich anekdotisch unterschreiben.
Gleichwohl heißt das nicht, dass ich alle seine Beispiele toll finde und als Modell anführen würde. Teils strikt nicht.
Nichtsdestotrotz haben wir hier eine konservative Grundstimmung, und Veränderungen werden gesamtgesellschaftlich nicht gerne gesehen, so mein Eindruck.
Dirk Deimeke am :
Die Themen werden leider immer nur aus einem Blickwinkel betrachtet.
Ich stimme sehr zu, dass wir viel zu viel Bürokratie, ganz ohne geht es aber bedauerlicherweise nicht.
Der Hackerpraragraph ist kompletter Blödsinn, da bin ich absolut der gleichen Meinung.
Das Bildungssystem kann mit dem Takt der IT nicht mithalten. Wenn Menschen mit ihrer Ausbildung fertig sind, machen sie häufig Jobs, die es zu Beginn der Ausbildung noch gar nicht gab. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um eine Lehre oder (Fach)Hochschulausbildung geht.
Das Problem mit Veränderungen ist ein zutiefst menschliches. Jeder Mensch tut sich schwer mit Veränderungen, auch Du und ich ...
"Who wants change?" - Everyone
"Who wants to change?" - Noone
https://i.pinimg.com/736x/68/79/4b/68794bb66590a5a903c936b4d12f044d--leadership-development-mish-mash.jpg
Arthur am :
Mit (ungebundene) 19 Jahren ist man flexibel und noch in der Entwicklung. Jedoch stellt man in der Zeit häufig das Etabellierte in Frage und möchte Dinge vielleicht revolutionieren. Evolutionstechnisch sicher sinnvoll.
Zugefügt zu bestehenden, fundiertem Wissen ein sweet mix.
Ich kann aber auch nachvollziehen, dass es mal schwer ist mit Youngstern zurecht zu kommen. Wobei ich dss nicht mal am Alter fest machen würde... Jedenfalls, mit dem Menschen aus dem Interview hätte ich gewiss etliche Punkte, die ich anders sehe.
Bürokratie ist kein Problem an sich, es geht um die Implementation. Muss man für jeden Wisch einen Termin beim Amt haben, den man für ihn zwei Wochen bekommt, oder geht das doch online?
Meine Programmiervorlesungen waren Wiederholung vom Schulstoff 9. Klasse. Das hat nichts mit dem IT Takt zu tun. Vlt war NRW aber weiter als BW... Wie gesagt anekdotisch.
Dirk Deimeke am :
Allerdings wäre die Tatsache, dass man etwas online erledigen kann auch Bürokratie, nur etwas bequemer.
Wenn man einen Scheissprozess "nur" digitalisiert, wird daraus ein digitaler Scheissprozess.
Bezüglich Schulbildung: Zu meiner Zeit gab es noch keine Informatik an meinem Gymnasium.
Dinge infrage stellen, ist gut und richtig, hat aber - genau wie Du es schreibst - nichts mit dem Alter zu tun. Ich bin da kein typischer Vertreter meiner Generation.
Überhaupt, Menschen aufgrund ihres Alters in eine Schublade zu stecken, halte ich für falsch. Hier in der Schweiz ist alles "von Kanton zu Kanton unterschiedlich", aber es ist immer "DER Deutsche" ... so viel zum Thema Schubladendenken.
Frank am :
Ich glaube nicht, dass das ein Argument wäre, um eine Fachkraft für eine Stelle zu motivieren. 😉
Traditionell war es ja bis anhin, das die Flexibilität immer vom Arbeitnehmer gefordert war. Jetzt ist halt mal der Arbeitgeber gefragt und da mangelt es halt auch stark an Anpassungsfähigkeit.
onli am :
In Deutschland mal eben mit zwei Kumpeln ein Unternehmen zu gründen ist unmöglich. Man kann es machen, wir darunter dann aber sehr leiden. Verbaut völlig den Weg für echte Startups, die nicht verkleidete klassische Unternehmen sind.
Dirk Deimeke am :
Viele Arbeitgeber haben sich bereits angepasst oder sind auf dem Weg sich zu verändern. Veränderungen kosten aber Zeit und funktionieren nicht von heute auf Morgen.
Ein Unternehmen, das über mehrere Dekaden eine bestimmte Arbeitsphilosophie vertreten hat, wird nicht durch ein Fingerschnippen eine neue bekommen.
Die Leute, die sich in der "alten Welt" eingerichtet haben, müssen schliesslich auch mitgenommen werden.
Es ist eben die Frage, was man fordert.
Genauso wie Unternehmen eine Wunschliste in ihren Stellenausschreibungen formulieren, habe ich auch eine für potenzielle Arbeitgeber formuliert. Genauso wie die Unternehmen wissen, dass nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden, weiss ich das auch.
Und das meine ich mit Anpassungswillen.
Dirk Deimeke am :
Frank am :
Frank am :
Dirk Deimeke am :
Wobei ältere Menschen ihre Einstellungen eher langsamer ändern, wenn überhaupt.
Dirk Deimeke am :
Ich glaube, dass es da viele Gründe gibt.
Frank am :