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Die vergessene Generation

In dieser Woche gibt es keinen Linkdump.

In den letzten Tagen habe ich das Buch Die vergessene Generation von Sabine Bode gelesen (hier gibt es den Wikipedia-Artikel dazu).

Im Buch geht es um Menschen, die in den Jahren 1930 bis 1945 geboren wurden und vor allem über die Prägung, die die Menschen durch den Krieg bzw. die Zeit danach erfahren haben.

Leider kann ich meine Eltern nicht mehr dazu befragen, aber das Buch war in vielen Beziehungen ein Augenöffner und hat mir viele Erklärungsansätze über ihr Verhalten, ihr Pflichtbewusstsein und auch ihren Emottionen gegeben. Ich habe sie in einigen Fallbeispielen wiedererkannt.

Daher möchte ich das Buch jedem empfehlen, der noch Verwandte oder Bekannte mit einem passenden Geburtsjahr hat. Nutzt die Chance so lange Ihr noch mit den Menschen reden könnt oder nutzt die Chance im Nachhinein für ein besseres Verständnis.

Das Buch und die Implikationen haben mich wirklich berührt.

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Kommentare

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Matthias Mees am :

*Ach, krass, das hab ich die Tage aus sehr ähnlicher Motivation auch gelesen, nachdem es auf Twitter irgendwie „rum ging“. Ich glaub tatsächlich, dass es viel an meinem Vater, der Jahrgang ’41 war, erklären könnte, kann den aber auch nicht mehr fragen. Hätte vermutlich selbst dann keine Antwort bekommen, aber so bin ich ja überhaupt erst drauf gekommen, dass das passen könnte. (Ich fand das Buch leider nicht gut zu lesen, aber das mag auch an mir liegen.)

Dirk Deimeke am :

*Mein Vater war auch Jahrgang 1941. Spannend.

Deinen Eindruck kann ich bestätigen, ich habe auch Zeit gebraucht, um hereinzukommen.

Das Buch wurde mir von meinem Kollegen und Teamleiter vor rund einem Jahr empfohlen, habe es mir im Dezember gekauft und es erst jetzt fertig gelesen.

Matthias Gutjahr am :

*Also gut, das war gerade in der Onleihe verfügbar, dann lese ich auch mal rein. Klingt ja definitiv interessant.

Mara am :

*Meine Oma ist mit 5 damals von Schlesien nach Hamburg gezogen. Sie erzählt mir jedes mal ihre traurige Kindheitsgeschichte.
Vielen Dank für die Buchempfehlung

Dirk Deimeke am :

*Gerne! Meine Eltern sind zwar mittlerweile tot, aber mir hat das Buch im Nachhinein sehr geholfen, sie zu verstehen.

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