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Linkdump 46/2020

Wer vermutet, dass man mit einem iPhone keinem Tracking ausgesetzt ist, sollte sich einmal den letzten Artikel zu Gemüte führen. So ein Telefon besteht nicht nur aus Apple-Software.

In meiner Blase werden nur die Vorteile von Heimarbeit gewürdigt, vielleicht sollte man sich auch einmal ein paar Gedanken über die Nachteile machen, 3 psychologische Langzeitfolgen von fortgesetzter Heimarbeit.

Elon Musk’s 2 Rules For Learning Anything Faster, it is sort of obvious, furthermore it explains why it take longer to learn disrupting technologies.

Good way to start with this way of monitoring, Prometheus For Beginners.

What I Found Out When I Blocked Apps from Tracking My iPhone for One Week - thoughts for the weeks (yes, the same applies to Android as well).

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Kommentare

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Peter am :

*Ja, das ist sicherlich richtig das bei einem IPhone auch Tracking stattfindet, aber aktuell ziehe ich es einem Android Gerät vor, meins nutze ich schon seit fast 4 Jahren und es müsste noch eine Zeitlang Updates geben, desweiteren bin ich mit der Leistung immer noch zufrieden, mit Android Geräten habe ich da andere Erfahrungen gemacht. Ein Android Gerät mit Custom Rom würde mich interessieren, aber wie ich hier und da gelesen habe, funktionieren dann Apps wie z.B. die Bahn App dann nicht mehr so richtig, was ist mit Bargeldlosem Zahlungsverkehr die Apps der Banken funktionieren dann auch nicht. Ich gebe zu ich bin da ein bisschen zu bequem, aber aktuell bin ich mit den Apple Geräten zufrieden, evtl. werden ich auch andere Geräte auf Apple umstellen. Der neue Mac Mini mit dem M1 Prozessor ist interessant, vermutlich liefert er eine ordentliche Leistung und das bei niedrigem Energieverbrauch, die Sicherheit ist wohl auch besser als bei Windows oder Linux, gerade bei Linux hört man auch immer von Sicherheitslücken die schon seit Jahren nicht geschlossen wurden. Sicher der Datenschutz ist bei Linux vielleicht noch ein bisschen besser, aber wer weiß wie lange noch der Linux Desktop weiterentwickelt wird.

Dirk Deimeke am :

*Wow, so viele Informationen auf einmal.

Bei Android-Geräten ist das Hauptproblem, einen Hersteller zu finden, der für einen längeren Zeitraum Updates zur Verfügung stellt. Es gibt solche, aber leider nur in geringer Anzahl.

Bei iOS hast Du das Glück, dass Du das Betriebssystem halbwegs trackerfrei hast, die Apps aber nicht. Dafür habe ich bei Android die Freiheit, mir Blocker zu installieren, die auch das Tracking durch das Betriebssystem erschweren - das kann ich unter iOS nicht.

Bei Android kann ich auch alternative AppStores verwenden, die trackingfreie Apps zur Verfügung stellen, F-Droid ist ein solches Beispiel.

Bezüglich Desktops: Linux-Desktops werden weiterentwickelt, keine Sorge, aber sie werden vermutlich nicht die Marktdurchdringung von Windows oder MacOS erreichen.

Nicht geschlossene Sicherheitslücken gibt es übrigens bei jedem System, auch bei Apple- oder Microsoft-Betriebssystemen. Bei Open-Source-Systemen sind sie sichtbarer.

Peter am :

*Hallo,
vielen Dank für Deine Antwort! Hast Du vielleicht einen Tipp? Ich finde es etwas schwierig da die richtigen Informationen zu finden, also wie könnte man ein Android Gerät möglichst Datenschutz Sparsam nutzen. Beim Kuketz Blog schaue ich regelmässig vorbei, aber wenn ich das richtig verstehe geht doch einiges an Funktionalität verloren wenn man ein Custom Rom nutzt, wie schon genannt Bahn App, Banken App und für mich auch wichtig die Kamera, da soll es ja auch so sein, das die Bilder nicht die Qualität erreichen wie bei der original Firmware. Sicher, in den verschiedenen Zeitschriften, ich lese regelmässig die Ct, gibt es auch wieder Artikel die bestimmte Lösungen beschreiben, aber wie aktuell ist das alles, die Systeme entwickeln sich ständig weiter und so funktionieren bestimmte Anleitungen vielleicht nicht mehr. Leider sieht man man wieder, da man sich schon intensiv mit der Thematik beschäftigen muss, ja jetzt kommt bestimmt wieder der Spruch "wasch mich, aber mach mich nicht nass". So gerne ich Open Source verwenden möchte, am Ende muss man aber auch schauen wie viele IT Kenntnisse habe ich, habe ich die Zeit und auch die Motivation da Lernzeit zu investieren. Ich bin da schon mit mir am Kämpfen, aber irgendwann möchte man auch ein System haben mit dem man einigermassen produktiv arbeiten kann, Linux habe ich in diesem Jahr schon sehr oft installiert, verschiedene Distributionen, bei der einen geht dieses gut aber irgendwas geht dann doch wieder nicht, bei Windows habe ich dieses Probleme selten, die Windows Installation in der Firma läuft schon seit Jahren. Mit Mac Os habe ich noch nicht so viel Kontakt gehabt, was mich noch ein bisschen Abhält ist, die Bedienung, gewohnte Tasten-Kombinationen sind doch anders.
So jetzt habe ich mal wieder genug gelästert ;-)

Dirk Deimeke am :

*Viele der Apps benötigen die Google Services, die bei einigen Custom ROMs deaktiviert bzw. nicht vorhanden sind. Eine Alternative dafür ist microG.

Dass die Bilder nicht die Original Qualität erreichen würde ich eher in den Bereich der Urban Legends verbannen. Es sei denn, dass man vielleicht die Photo-App von Google benutzt, aber dazu gibt es sehr gute Alternativen.

Anleitungen funktionieren nicht immer, das ist richtig und gilt für jedes System, das ist nichts besonderes für Android.

Es ist spannend, dass Du bei Open-Source-Lösungen von Lernzeit sprichst und denkst, dass Du bei Closed-Source-Lösungen anscheinend denkst, dass Du keine Lernzeit benötigst. Das ist Quatsch.

Richtig ist, dass es eine Frage der Priorisierung ist. Wenn ich ausschliesslich mit meinem vorhandenen Wissen weiter machen möchte und nichts lernen will, dann hat das nichts mit der Plattform zu tun, sondern eher, dass man gewohntes behalten möchte.

Spannend, dass Du denkst, dass Du etwas, was Du bereits seit Jahren beherrscht, wo Du Jahre lang Wissen aufgebaut hast, in ein paar Tagen durch etwas anderes ablösen kannst. Oder vielleicht noch besser, in der Firma, wo das System durch ein dediziertes Team administriert wird.

"Wenn man etwas möchte, findet man Wege. Wenn man etwas nicht möchte, findet man Gründe."

Ich benutze privat schon seit 10-20 Jahren ausschliesslich Linux. Meine Frau auch und die ist keine IT-Fachkraft.

Wovon Du Dich verabschieden musst, ist, dass Linux wie Windows funktioniert. Es ist anders.

Vielleicht gibt Dir mein Votrag von 2019 ein paar Anhaltspunkte.

Das oben Gesagte gilt im gleichen Mass auch für eine Umstellung auf MacOS.

Peter am :

*Vielleicht ein Beispiel, für bestimmte Zwecke nutze ich VeraCrypt, bei der Verwendung mit der letzten Ubuntu LTS Distro, konnte ich plötzlich keine Dateien mehr in einem Unterordner verändern. Mit einer anderen Distro, Manjaro war der gleicher Vorgang dann ohne Probleme möglich, mit Windows ging es auch, bei den Tests habe ich immer wieder eine Kopie eines VeraCrypt Images verwendet. In der Dokumentation zu VeraCrypt habe ich zu dem Problem nichts gefunden, auch bei den Verschiedenen Foren und Hilfeseiten zu Ubuntu konnte nichts finden. Bei einem proprietären Hersteller könnte ich mich an den Support wenden.

Ein weiteres Problem ist ein Drucker Scanner Multifunktionsgerät, der Hersteller, leifert da sogar Treiber für Linux, das Gerät ist schon etwas älter, mit früheren Versionen von Ubuntu lief es in der Regel problemlos, seit den letzen Versionen kann ich den Scanner nicht mehr nutzen, irgendwo im Netzt habe ich dann eine Lösung gefunden, man kopiert sich also irgendeien cryptischen Befehl aus dem Netzt und führt ihn auf seinem Rechner aus, hurra es geht wieder, und gleichzeitig habe ich vielleicht auch nebenbei Sicherheitsmechanismen abeschaltet, weil ich aber nicht der IT Experte bin merke ich davon vielleicht nichts. Unter Manjaro konnte man den Treiber aus dem AUR installieren und dort lief sogar der Scanner. Findet man eine Dokumentation dazu, nein.

Unter Windows lief es auch problemlos, ja auch unter Mac Os, da hatte ich mal ein Gerät zum testen.

Was auch immer nervt, sind so einfache Sachen wie das Abspielen von Videos im Browser, es gibt ja die verschiedsten Streaming Dienste oder Mediatheken und ja man will sich auch mal ein Video am PC anschauen. Unter Windows funktioniert das ohne Probleme, da ruckelt nichts, es wird die Hardware der Grafikkarte verwendet usw. unter Linux läuft mein Rechner mit voller Prozessorauslastung und es ruckelt und macht einfach keinen Spaß sich das anzuschauen. Seit neustem soll ja der Firefox die Hardwarebeschleunigung nutzen können, ja mal wieder ausprobiert und geht nicht, wieder rumgesucht und cryptische Befehle ausgeführt, nein es funktioniert einfach nicht, Dokumentation dazu?

Ja es ist spannend das ich denke bei Close Source Systemen weniger Lernzeit benötige, vielleicht liegt das auch daran das die Systeme nicht so verbastelt sind, man evtl. Ansprechpartner beim Hersteller hat oder auch weil man bestimmte Erfahrungen mit anderen Systemen gemacht hat.

Und diese schlauen Sprüche "Wenn man etwas möchte, findet man Wege. " usw. das ist so als wenn man dem Ohnmächtigen seine Ohnmacht oder dem Armen seine Armut vorwirft, die sind ja alle selbst schuld das sie in der Situation sind. Mich würden mal Deine Wege interessieren, wenn Du morgen beschließt zum Mond zu fliegen.

Dirk Deimeke am :

*Support von VeraCrypt erfolgt wie bei vielen anderen Open-Source-Programmen über die Community. Du kannst entweder im offiziellen Forum nachfragen oder im Bugtracker eine Anfrage platzieren, dort hast Du direkten Draht zu Entwicklern, das hast Du bei Closed-Source-Software nicht.

Anders als bei Close-Source-Software kannst Du bei Open-Source-Software auch einen Entwickler Deiner Wahl beauftragen, das Problem für Dich zu lösen.

Nur, weil keine Firma hinter den Programmen steht, heisst nicht, dass Du nicht bezahlten Support bekommen kannst.

Nebenbei: Ich habe verschiedene Anfragen bei Microsoft gestellt und nicht eine einzige beantwortet bekommen, dass man also bei gekauften Produkten immer Support bekommt, ist eine Urban Legend.

Hast Du Dich mit Deinem Drucker-Problem an den Hersteller gewendet?

Nebenbei, man kann auch bei einer Release-basierten Distribution wie Ubuntu immer die aktuellste Software verwenden.

Und, was ich in Summe sagen will, ist, dass ich für jedes von Dir korrekterweise angeführte Problem mit Open-Source-Software ich Dir in höherer Anzahl Probleme mit Closed-Source-Software nennen kann.

Bei mir funktioniert das Abspielen von Videos problemlos, was aber daran liegt, dass ich bei der Hardware-Auswahl immer darauf achte, dass diese nativ und ohne Tricks von Linux unterstützt wird.

Dass viele Hardware-Hersteller Linux nicht als Markt sehen, würde ich als Manko erachten, aber nicht von Linux, sondern von den Herstellern ...

Ich benutze Linux seit rund 20 Jahren ausschliesslich privat und ich bastele nichts, bei mir funktioniert alles "out-of-the-Box". Die wenigen Probleme, die ich habe, kann ich immer mit den ersten drei Treffern einer Suche im Internet lösen.

Wenn ich wirklich zum Mond wollte, würde ich mich vermutlich bei Space/X oder bei der NASA bewerben und an den Gesundheitstest scheitern.

Das Zitat ist übrigens von Götz Werner, dem Gründer der Drogeriekette "dm".

Ach, ja, zurück zum Thema. Wenn ich möchte kann ich direkt mit einem System wie Windows oder MacOS weiterarbeiten, weil es die Open-Source-Software, die ich benötige, auch dort gibt.

Dirk Deimeke am :

*Und, Peter, es ist völlig in Ordnung, wenn Du sagst, der Aufwand, Dir neues Wissen anzueignen, um effektiv mit Open-Source-Software arbeiten zu können, ist Dir zu hoch.

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