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Linkdump 10/2020

Da bin ich wieder.

Pretty amazing how complex programs became over time, The growth of command line options, 1979-Present.

Freitags haben alle frei, ich wünschte, dass mehr Firmen den Mut hätten, das auszuprobieren.

Da sind eine grosse Anzahl an Audiobooks und Hörspielen vorhanden, die Bedienung ist aber leider nur auf Musik ausgelegt, Abhilfe schaffen Apps, Bücher hören mit Spotify.

Der Minimum Viable Candidate – eine gute Idee? - ich finde: Ja!

Das Übliche ... Ein Mann, der 5.000 professionelle Redner analysiert hat, verrät 7 Körpersprache-Tricks, mit denen ihr bessere Reden halten werdet.

Firefox-Browser aktiviert DNS-over-HTTPS standardmäßig, wer nicht möchte, dass seine DNS-Abfragen zentral ausgewertet werden können, sollte sich einen vertrauensvollen DoH-Provider suchen.

Only one letter and quotes are making a big difference, Bash $* and $@.

Das Fediverse - die bessere Social-Media-Welt? Ja!

Podcasts:

Alternativlos!-Folge 45 gehört zu den besten, sehr hörenswert.

Ich habe mal die Suchmaschine umgestellt und bin genauso (un)zufrieden wie mit anderen Suchmaschinen: So geht grünes Wirtschaften

Die Genderfalle ist eine hörenswerte Staffel vom Schweizer Radio, Teile sind in Mundart, aber gut zu verstehen.

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Kommentare

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Schneider Christian am :

*"Freitags wird nicht gearbeitet" funktioniert nur in Firmen, in denen nicht körperlich gearbeitet werden muss. Im Handwerk ist das nicht realisierbar, da sofort die Kunden ankollabiert kommen und das unbedingt vor dem Wochenende noch repariert haben wollen.

QUOTE:
Kein Mensch kann acht Stunden hoch konzentriert arbeiten
Industriekletterer, Notärzte, Polizisten, Rettungskräfte und Piloten liegen spätestens hier lachend auf dem Boden. Komischerweise sind immer die, die körperlich am wenigstens arbeiten auch diejenigen, die am lautesten jammern.

Dirk Deimeke am :

*Es wird immer wieder kolportiert und es stimmt nicht. Man kann nicht von einer sechs-Tage-Woche auf eine fünf-Tage-Woche wechseln. Man kann nicht von zwölf Stunden pro Tag auf acht Stunden pro Tag wechseln.

In einer Firma mit mehr als einem Angestellten müssen auch nicht alle am gleichen Tag frei haben.

QUOTE:
Interessant ist, dass das auch für Industriekletterer, Notärzte, Polizisten, Rettungskräfte und Piloten gilt, nur keiner will es wahrhaben. Die Arbeitsqualität nimmt mit steigender Stundenzahl ab.


Das ist auch einer der Gründe, weshalb es gesetzlich vorgeschriebene Pausen gibt.

Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und mein Vater hat nahezu sein ganzes Arbeitsleben lang im Akkord gearbeitet und ja auch zwölf- oder 16-Stunden-Schichten. Er konnte anhand der Akkordmenge ziemlich genau festestellen, dass die Arbeitsleistung bei steigender Stundenzahl abnimmt.

Schneider Christian am :

*ähm.. Nein. Wenn jemand Schicht und Akkord arbeitet (nehm jetzt einfach mal BMW als Beispiel, weil ich es da mit Sicherheit weiß), dann hat man dort eine bestimmte Taktung in der die Autos am Band vorbeikommen. Dann hat man eine bestimmte Zeitspanne um die einem zugewiesene Arbeit zu erledigen. D. h. umso mehr Stunden man da arbeitet, desto mehr Autos werden produziert.
Ein kleiner Handwerksbetrieb mit fünf Angestellten kann es sich nicht leisten jede Woche einen Tag mit einem Arbeiter weniger zu arbeiten; das kann man planen wenn derjenige Urlaub einträgt, aber mehr auch nicht.
Ein Bekannter von mir ist SKTler (Arborist) mit vier Angestellten; einer auf dem Baum, ein zusätzlicher SKTler (Höhenretter) am Boden, ein Maschinenführer und zwei Helfer (Häckseln, Stamm abtragen, ..). Zwei ausgebildete SKTler sind von der BG Vorschrift; die anderen drei wechselnd sich ab. Wenn ein Mann fehlt, müssen zwei Mann dessen fehlende Arbeitskraft kompensieren und sind am schuften wie Sau.
Bei der Aufarbeitung von Sturmschäden arbeiten die zum Teil 10-12 Stunden am Stück und müssen dabei hochkonzentriert sein, da man i. d. R. nur einmal aus 15m Höhe vom Baum fällt. Notärzte, Feuerwehrler, Polizisten, .. arbeiten zwar nicht zwingend 12h am Stück, sind aber dennoch bis zu 20h auf den Beinen, da niemand im Hochsommer um 13:00 ins Bett geht und dann bis um 22:00 schlafen kann.
Leute bei der freiwilligen Feuerwehr können da ebenfalls ein Lied davon singen. Die Einsätze kommen nämlich nicht dann, wenn man ausgeschlafen hat, sondern auch wenn man schon acht Stunden gearbeitet hat, grad heimgekommen ist und dann durch den Pieper alarmiert wird.

Gesetzlich vorgeschriebene Pausen sind notwendig und sinnvoll, nur kann man die zum Teil nicht einhalten, da sonst die Kunden durchdrehen bzw. die Arbeit sich zum Teil extrem verzögert. Wenn die Betondecke eines Hauses am 13. März geliefert wird, muss bis dahin die Aufmauerung stehen; wenn der Sattelzug dann aber nicht schon um 09:00, sondern erst um 14:00 kommt, weil er im Stau stand, dann muss am Freitag bis 20:00 gearbeitet. Gesetzliche Pausen hin oder her. Da geht es nur um die Einhaltung dieser, aber nicht um die Abwicklung von Regressansprüchen, denn wer für die anfallenden Kosten aufkommt, ist nirgends geregelt.

In der Theorie hört sich das alles ganz gut an und mag bei großen Dienstleistern bzw. Industrien funktionieren, aber bei kleineren Betrieben ist das nicht realisierbar. Die Aussage das "kein Mensch acht Stunden hochkonzentiert arbeiten kann" ist völliger Blödsinn. Notärzte stehen im Katastrophenfall 12h und noch länger am OP-Tisch.

Ich habe selbst ~10 Jahre als freiberuflicher IT-Consultant gearbeitet und wenn mir jemand erzählt das er in vier Tagen die gleiche Arbeit erledigen kann wie in fünf, kann ich denjenigen nicht ernst nehmen.
"Ich habe gemerkt, dass ich in vier Tagen beinahe genauso viel schaffe wie vorher..", "Kaum ein Kunde habe sich beschwert", "Geschäftszahlen seien weitestgehend gleich geblieben.", "würde es nun etwas länger dauern, eine Software weiterzuentwickeln". Größere Firmen können das kompensieren; überhaupt keine Frage, aber für Selbstständige, Freiberufler und kleine Firmen mit ein paar Angestellten ist das ein Todesurteil.

Dirk Deimeke am :

*Akkordarbeit gibt es nicht nur am Fliessband, dort ist es meistens ein Gruppenakkord. Mein Vater wurde nach Stückzahl und nach Metern bezahlt und es waren immer Team zu zwei Personen. Das ist leicht anders als das, was Du beschreibst. Ganz zu Beginn hatte er es selbst in der Hand, wie lange er arbeiten wollte. Später musste er acht Stunden auf der Baustelle sein.

Ein kleiner Handwerksbetrieb kann das auch. Er wird sogar flexibler dadurch. Wenn Du für 200 Wochenstunden Arbeit hast, kannst Du die mit fünf Personen (a 40 Stunden) leisten oder mit sechs Personen (a 34 Stunden) oder mit vier Personen (a 50 Stunden). Das setzt aber auch ein "Wollen" voraus.

Und, wie bereits geschrieben: Früher war es üblich an sechs Tagen je zwölf Stunden zu arbeiten. Jede Verkürzung der Arbeitszeit wurde von einem "geht nicht" begleitet. Witzigerweise geht es doch.

Ich bestreite nicht, dass längere Arbeitszeiten die Regel sind, ich bestreite, dass sie sinnvoll sind. Das Risiko für Unfälle (und Fehlentscheidungen) steigt exponentiell mit der Länge der Arbeitszeit.

Übrigens habe ich Freiberufler kennengelernt, die nur drei Tage die Woche arbeiten und sich nur Projekte gesucht haben, in denen das möglich war. Es gibt sie.

Wie bereits oben geschrieben. Es setzt ein "Wollen" voraus.

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