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Da wollte ich gar nicht hin ...

Jetzt bin ich mit Gib XMPP eine Chance ... genau an dem Punkt, an dem ich nicht sein wollte.

Conversations als Android-Client ist grossartig, aber jede Bemühung, mehrere Devices auf die gleichen verschlüsselten und unverschlüsselten Chats zugreifen zu lassen, schlägt fehl.

"Archiving" ist selbstverständlich eingeschaltet.

Unter iOS habe ich ChatSecure und den Testflight von Monal versucht, neben dem, dass die Nachrichten nicht angezeigt werden, funktioniert auch die Synchronisierung nicht gut. Ich bekomme Benachrichtigungen zum Teil Stunden nachdem ich sie auf dem Android-Handy hatte.

Unter Linux habe ich Kopete und Gajim versucht, auch das zeigt mir nicht alle Nachrichten an.

Ohne die Möglichkeit, auf die Chatverläufe von verschiedenen Devices zuzugreifen, kann ich XMPP nicht brauchen.

Für mich haben Matrix (via Riot), RocketChat und Mattermost bis jetzt am Besten von den FLOSS-Lösungen funktioniert.

Bin über Feedback oder Hinweise, was ich anders oder besser machen kann, sehr dankbar.

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Kommentare

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Martin am :

*Wenn Clients und server carbons und MAM unterstützen sollten alle Nachrichten überall ankommen. Für Verwaltung von OMEMO keys wäre persistentes PEP hilfreich.
OMEMO-verschlüsselte Nachrichten können nur auf Geräten entschlüsselt werden, für deren key verschlüsselt wurde. Also nicht auf Geräten, die hinzugefügt wurden nachdem die Nachricht verschickt wurde. Stichpunkt forward secrecy. Wenn du das nicht möchtest könntest du OpenPGP nutzen oder hoffen, dass OX bald in clients ankommt.

Martin am :

*BTW, ich bin über den OSBN muc auf deinen Beitrag gestoßen. 😃

Dirk Deimeke am :

*Jetzt mal ohne „Konjunktiv“.

„Sollten“ reicht da nicht, es funktioniert ja leider nicht.

Wie kommen denn meine Chatpartner an die Clientkeys, muss ich von jedem Client eine verschlüsselte Nachricht senden? Die Usererfahrung ist damit eher begrenzt gut. (Sehr positiv formuliert).

Multiclient-Support ist in der heutigen Zeit elementar. Schade, dass das bei so einem ausgereiften Produkt noch nicht funktioniert.

Neue Ansätze wie Riot / Matrix machen vor wie das geht.

Martin am :

*Konjunktiv, weil es bei mir genau so funktioniert und bei dir nicht. Vielleicht hat dein Server kein persistentes PEP oder die PEP nodes mit deinen keys sind nicht public. Ich kann nicht wissen wo es hakt ohne das zu debuggen. Bei mir funktioniert das mit 2x Gajim und conversations, bei meiner Frau auch mit Dino und conversations.

Im Vorgängerbeitrag fragst du nach einem Webclient, da möchte ich mal conversejs/inversejs in den Raum werfen.

Dirk Deimeke am :

*Hast Du irgendetwas in Gajim / Dino einstellen müssen?

Es gibt keine andere Möglichkeit, verschlüsselt zu kommunizieren als mit jedem Client jeden Kontakt einmal eine verschlüsselte Nachricht zu schicken, oder?

Martin am :

*>Hast Du irgendetwas in Gajim / Dino einstellen müssen?

Nein.

>Es gibt keine andere Möglichkeit, verschlüsselt zu kommunizieren als mit jedem Client jeden Kontakt einmal eine verschlüsselte Nachricht zu schicken, oder?

Das ist bei mir nicht nötig. Conversations verschlüsselt an alle keys des Kontakts, es sei denn es wurde bereits ein Schlüssel verifiziert, dann müssen neue Schlüssel manuell aktiviert werden um mitm bei verifizierten Kontakten auszuschließen.
Gajim öffnet mir immer ein Fenster mit den Schlüsseln wenn ein neuer Schlüssel gefunden wurde.
Welche Programme nutzen denn die Leute, die dir schreiben? Ich vermute, dass entweder deren clients Murky bauen oder dass die OMEMO key PEP nodes nicht public sind.

bruno am :

*[...Welche Programme nutzen denn die Leute, die dir schreiben? Ich vermute, dass entweder deren clients Murky bauen oder dass die OMEMO key PEP nodes nicht public sind. ...]

z.B. Conversations auf Android Phone und Android Tablet sowie conversejs auf Fedora.

Frank am :

*Meine Erfahrungen: Bis zu fünf Clients pro User funktionieren mit OMEMO gut nebeneinander und werden auch synchronisiert. Ich verwende Conversations, Dino und Converse.js. Mit Chatsecure (iOS) gibt es dagegen immer mal Probleme, weil die Erkennung neuer OMEMO-Keys nicht zuverlässig funktioniert. Das Aufwecken der iPhones ist dagegen mittlerweile kein Problem mehr, wenn der Server Push unterstützt. Bei Prosody z.B. muss das Modul cloud_notify geladen werden. Von 25 (Normalo-) Usern in meinem Bekannten- und Kollegenkreis hat bisher nur ein iPhone-Nutzer entnervt aufgegeben. Von den anderen bekomme ich ein überwiegend positives Feedback. Drei Familien nutzen für ihre Chats untereinander nur noch XMPP.

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Dein Feedback, Frank. Das mit den Keys ist wirklich lästig.

Multiclient-Setups sind generell schwierig, aber das nervt mich komplett.

Peter am :

*In der Familie bin ich auch zu Riot/Matrix gewechselt, da es wesentlich zuverlässiger läuft als XMPP mit OMEMO. Derzeit hakt es bei Gajim, welches sich nicht mehr mit den XMPP-Servern verbindet.
Allerdings fehlt mir auch etwas die Motivation, die neue Gajim-Version zu bauen und installieren - Riot geht ja.
Und auch per Python-Skript kann ich verschlüsselte Nachrichten versenden.
Bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

Dirk Deimeke am :

*Ich bin auch gespannt. Schön, dass Du ähnliche Erfahrungen mit Riot gemacht hast, wie ich.

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