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Filterfunktionen sind toll ...

gedanken

In den beiden "sozialen" Netzwerken LinkedIn und Xing habe ich folgendes Statusupdate gepostet und darauf einige Resonanz bekommen.

Xing:
Digitale Entgiftung: Wenn Sie Ihre Jobangebote als Updates teilen, blockiere ich Ihre Nachrichten. Ich benötige diese Art von Spam nicht.
LinkedIn:
Digital Detox: If you share your job offers as updates, I unfollow you. Don't need this spam.

Headhunting - ich verstehe den Begriff positiv belegt als "Jagd nach schlauen Köpfen" - ist ein Massengeschäft und nirgendwo wird das deutlicher als in den "sozialen" Business-Netzwerken.

Ich weiss, dass in einigen Agenturen das Soll von zwei Vermittlungen pro Monat verpflichtend ist und viele Juniors halten sich für besonders schlau und versuchen dieses Soll durch planloses Posten von Jobangeboten zu erfüllen.

So habe beispielsweise ich in meinem Profil explizit stehen, dass ich für neue Angebote derzeit nicht zur Verfügung stehe. Selbstverständlich wird mein Profil aber dennoch bei bestimmten Suchbegriffen gefunden. Wenn ich explizit darauf hinweise, dass ich an einer neuen Herausforderung derzeit nicht interessiert bin, werde ich frecherweise noch um Kontakte gebeten, die das Profil auch erfüllen könnten.

Aus diesem Grund steht in meinen Profilen das folgende.

Xing:
Liebe Headhunter, wenn Ihr mich vermitteln wollt, dann macht bitte Eure Hausaufgaben und lest mein Profil. Das würde auch mein Vertrauen in Eure Fähigkeit, den richtigen Job für mich zu finden, stärken.
LinkedIn:

Currently I do not search for a new challenge!

Dear recruiters, please take a look at my profile before you contact me. My trust in you to find the right job for me is below zero if you don't even read the summary of my profile ... (I know that your tools make it easy to find me and that recruiting is not a people business anymore, but please give me the feeling that you try to comfort me).

Die Steigerung von Massenmailings an Leute, die einem bestimmten Suchbegriff entsprechen, ist ein Statusupdate mit der Nachricht, dass eine neue Position zu besetzen ist.

Ja, das Finden von richtigen Kandidaten ist nicht leicht. Es wird aber auch nicht leichter durch das sinnlose Schicken von Spam.

Und, mal im Ernst, glaubt Ihr wirklich, dass Ihr den perfekten Bewerber ("perfect fit") durch ein Massenmailing findet?

Trackbacks

Dirks Logbuch am : Massnahmen gegen Massen-Recruiting bei LinkedIn

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Ein Merkmal von sozialen Business-Netzwerken ist, dass es Recruitern sehr leicht gemacht wird, Ihre Jobangebote mit der Giesskanne über potenzielle Kandidaten, die definierten Kriterien genügen, auszuschütten. Solche Postings sind sehr leicht durch die f

Kommentare

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Jens Link am :

*Ich glaub nicht, dass das hilft. Headhunter sind Vertriebler. Die wollen was verkaufen und da zählt Masse statt Klasse. Lieber 99 Leute nerven wenn die kleinste Möglichkeit besteht, dass Nummer 100 passen könnte.

Dirk Deimeke am :

*Das wird schon helfen, ich kann auch alle "Vertriebler" aus meinen Kontakten werfen :-)

Jens Link am :

*Das ist der einzige Weg.

Bei mir steht IOS im Profil. Weil ich Cisco mache. Ich bekomme häufig Angebote zu iOS, also Software schreiben für iPhones.

Freundliche Hinweise haben nicht geholfen ("Wenn Sie das nicht interessiert, dann ignorieren sie die Mails doch!" - Gutr, hat mein Postfix dann auch gemacht.) Ironie klappt . "Wer mir das anbietet ist blöd und kann nicht lesen." hilft auch nicht..

Ich schick jetzt immer Angebote für Schulungen zum Thema "Unterscheiden zwischen i und I im Wort IOS" an die Geschäftsführung des entsprechenden Menschenhändlers. Scheint bis jetzt zu helfen.

Dirk Deimeke am :

*Mir hat ein "technical Recruiter" geschrieben, dass er ebenfalls Jobangebot bekommt, weil er in seinem Profil darauf hinweist, welche Fachkräfte er sucht ... (beispielsweise "suche Linux Engineers").

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