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FLOSS-Perlen ...

Ich bin immer auf der Suche nach FLOSS-Perlen.

Wenn Ihr also FLOSS-Perlen findet, wäre ich sehr froh, wenn Ihr Eure Fundstücke in den Kommentaren oder besser noch in eigenen Blog-Artikeln beschreibt und hier verlinkt.

Wichtig! Ich suche nicht nach dem x-ten Artikel, der eine Software beschreibt, die eh schon jeder kennt, es sei denn sie bietet etwas so besonderes, dass sich die Erwähnung lohnt.


Dabei schreibe ich ganz bewusst FLOSS, weil ich die Streitigkeiten zwischen der Free-Software-Definition und der Open-Source-Definition nicht mitmachen möchte.

Grundlegend wollen beide Gruppierungen das gleiche und ich fühle mich eher zur "Open Source" als zur dogmatischeren "Free Software" hingezogen. Ich bin der Meinung, dass der Streit "unserer Bewegung" eher schadet als nützt.

Definition von "Freie Software" nach Wikipedia:
  • Die Freiheit, das Programm auszuführen, wie man möchte, für jeden Zweck.
  • Die Freiheit, die Funktionsweise des Programms zu untersuchen und eigenen Bedürfnissen der Datenverarbeitung anzupassen.
  • Die Freiheit, das Programm weiterzuverbreiten und damit seinen Mitmenschen zu helfen.
  • Die Freiheit, das Programm zu verbessern und diese Verbesserungen der Öffentlichkeit freizugeben, damit die gesamte Gemeinschaft davon profitiert.


Definition von "Open Source" nach Wikipedia:
  • Die Software (das heisst der Quelltext) liegt in einer für den Menschen lesbaren und verständlichen Form vor.
  • Die Software darf beliebig kopiert, verbreitet und genutzt werden.
  • Die Software darf verändert und in der veränderten Form weitergegeben werden.

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Kommentare

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Jens Kubieziel am :

*Du schreibst zwar in deinem Artikel, was FLOSS ist. Aber was stellst du dir denn unter einer Perle vor?

Florian / The Compiler am :

*Bei mir sind das ja vorallem gute commandline-Applikationen, und solche mit einer minimalen GUI. Wobei diese wohl auch schon eher bekannt sind.

- tmux (terminal-multiplexer)
- weechat (IRC)
- qutebrowser (browser - ich weiss, Selbstlob stinkt :-D)
- ranger (Filemanager)
- newsbeuter mit TinyTinyRSS (RSS-reader)
- mutt (Mailclient)
- zathura (PDF-Reader)
- herbstluftwm (windowmanager)
- urxvt (Terminal)
- mosh (SSH-Alternative für schlechte Verbindungen)
- bitlbee (IRC zu IM gateway, darüber mache ich XMPP/Telegram/Twitter)
- vim (Editor) - wobei ich letztens spacemacs für emacs entdeckt habe, und ggf. wechseln werde
- zsh (Shell)
- dunst (minimale Desktopnotifications)
- mpv (Videoplayer)
- cope (macht Dinge im Terminal farbig die sonst nicht farbig wären)

Einige wenige GUI-Programme, die mir grad so einfallen (neben den üblichen Verdächtigen wie GIMP):

- Xournal (Notizen)
- Remmina (VNC/RDP/...-client)
- Subsonic (super Musikserver mit Weboberfläche)

Dirk Deimeke am :

*Das ist ein gutes Beispiel, zsh oder vim würde ich zum Beispiel nicht zu dem zählen, was ich suche. Hingegen Deinen eigenen Browser empfinde ich als passend.

ranger kannte ich noch gar nicht, zathura ebenfalls nicht.

Danke!

Rayman am :

*Hallo Dirk,

hier mal kurz meine Programmtipps:

KeePassX – Passwort-Manager/Passwort-Tresor, mittlerweile unverzichtbar bei vielen sicheren Passwörtern.

pwgen – Kommandozeilenwerkzeug, um sich schnell sichere Passwörter zu erzeugen.

gnome-disk-utility – Damit kann ich schnell grafisch, Festplatten/USB-Sticks formatieren, partitionieren, ein- und ausbinden sowie SMART-Werte auslesen. Praktisch finde ich auch, dass ich ziemlich schnell LUKS-Container anlegen kann.

MediathekView – Nicht schick (Java), aber nützlich, um auf alle Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender zugreifen zu können. Man kann filtern, Live-Sendungen mitschneiden oder (temporär) gehostete Sendunden herunterladen. In den Repositories nicht immer enthalten oder nicht ganz aktuell. Ich habe mir einfach die aktuellste Version von SourceForge gezogen, diese muss auch nicht installiert werden. Es sind nur einige Abhängigkeiten wie avconv/ffmpeg usw. zu beachten.

unison – Tolles Werkzeug, um Daten zwischen zwei System (lokale Ordner oder Remote-Systeme) synchron zu halten. Kann man grafisch oder per CLI betreiben. Es nutzt im Hintergrund wie so viele Programme rsync. Das tolle ist, dass man Unison auf dem Remote Host per SSH aufruft und dann alles seinen Gang geht. Der einzige Makel ist, dass es viele verschiedene Versionstände gibt, die sich zwischen den einzelnen Distributionen unterscheiden (vor allem zw. Rolling-Release- und LTS-Distros). Auch innerhalb mancher Distro gibt es verschiedene Versionen in den Repositories. Wichtig ist das, weil beim Remote-Abgleich beide Unison-Installationen die gleiche Version haben müssen, sonst bricht der Prozess am Anfang ab! Aber wenn man das weiß, ist es ein tolles Werkzeug.

rsnapshot – Wie der Name schon vermuten lässt, nutzt dieses Backup-Tool im Wesentlichen auch rsync. Schön ist aber, dass sicht halt von Haus aus verschiedene Snapshot-Intervalle definieren lassen. Einmal eingerichtet und automatisiert, verrichtet es sein Werk wie ein schweizer Taschenmesser.

Ich hoffe, da war noch etwas neues und nützliches dabei. Die üblichen Verdächtigen habe ich mal außen vor gelassen.

Grüße

Tino

Dirk Deimeke am :

*Vielen Dank für Deine Tipps, Tino.

Das waren für mich jetzt bekanntere, aber nichtsdestotrotz sehr gute Anwendungen.

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