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Linkdump 33/2014 ...

Da bin ich wieder:

Klartext Hund: Frau schlägt Hund - und erntet keine bösen Blicke... - finde ich auch doof, aber so lange das bei Kindern niemanden interessiert, darf man auch nicht erwarten, dass es bei Hunden klappt.

Das Pareto-Prinzip mit "Vergiss den Kleinkram" zu überschreiben, finde ich klasse, dass man das auch oder vielmehr ganz besonders in gesundheitlichen Belangen tun sollte, beschreibt Vergiss den Kleinkram: Das Pareto-Prinzip.

GPS-Recherche: Wo unsere alten Fernseher landen fand ich sehr spannend, das ist die Kehrseite unserer hochtechnisierten Wohlstandsgesellschaft. So lang das nur weit genug weg passiert, interessiert es auch niemanden.

Ein möglicher Weg zum Ziel, Paleo-Erfolg: „Das erfolgreichste Experiment meiner Ernährungsgeschichte“.

Arbeitsplatz-IT frustriert Mitarbeiter, ja, wen stört das nicht? Nie darf man die Tools verwenden, die man auch zu Hause nutzt ... menno! (Professionalität drückt sich für mich auch dadurch aus, ohne die optimalen Arbeitsmittel zu guten Resultaten zu kommen).

Man sollte es nicht meinen. Wir jammern auf ganz hohem Niveau, Zuwanderung: Wir boomen, wir Deutschen.

Ich wünsche mir endlich wieder eine Wertediskussion, die wünsche ich mir auch. Schule sollte meiner Meinung nach keine Arbeitsdrohnen ausbilden, sondern vollwertige Menschen formen. Ein Spezialfall ist, dass die Vermittlung von Konzepten wichtiger als die Vermittlung von Werkzeugen ist (wer eine Tabellenkalkulation versteht, der kann Microsoft Excel, Google Tabellen, LibreOffice Calc, Ethercalc, ... benutzen).

Das mag einmal als Beispiel dienen, dass es nicht immer die Dienste im Rampenlicht sind, die das Internet ausmachen, Hidden Champions: Deutsche Start-Ups erobern das Silicon Valley.

Forscher warnen vor Powerpoint-Präsentationen - yip, war doch klar.

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Kommentare

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bruno am :

*Deutschland ist aber nicht nur ein Einwanderungsland, sondern auch ein starkes Auswanderungsland. Und interessanterweise genau in den gleichen Bereichen (Akademiker und Hochqualifizierte). Honi soit qui mal y pense.

Marcus am :

*Ich hatte mal einen Kollegen der getreu nach dem Paretoprinzip immer nur 20% gearbeitet hat. Ich durfte dann immer den mühseligen Rest erledigen. Wenn die mit den 20% dann noch den Ruhm einheimsen ist es umso ärgerlicher.

Dirk Deimeke am :

*Das kann ich an mir selber bestätigen ...

Für mich war das Neue an dem Artikel, dass Deutschland mittlerweile auch für Westeuropäer einen guten Ruf hat. Das war sehr lange Jahre anders.

Das man sein Umfeld anders wahrnimmt, wenn man darin gross geworden ist, ist klar. Ich habe seit meiner Auswanderung auch ein anderes Bild von Deutschland.

Dirk Deimeke am :

*Ja, das kenne ich auch.

Aber ich bin selbstbewusst genug, das nicht kritiklos mit mir machen zu lassen. Im schlimmsten Fall würde ich bei so etwas sogar einen Jobwechsel in Betracht ziehen (habe ich auch gemacht und bin in die Schweiz gewechselt). Mit meinem direkten Kollegen hat ich gut zusammengearbeitet, die anderen drei Kollegen zeigten das von Dir genannte Phänomen.

Marcus am :

*Der Kollege arbeitet nicht mehr bei uns.

-thh am :

*
QUOTE:
Arbeitsplatz-IT frustriert Mitarbeiter


Nun ja. Mobilität ist gar nicht so sehr das Problem. Es würde ja reichen, wenn zumindest die fachspezifischen Anwendungen den technischen und UI-Entwicklungsstand von 2000-2005 oder so hätten und stabil laufen würden. Man wird bescheiden mit der Zeit ... :-)

QUOTE:
Forscher warnen vor Powerpoint-Präsentationen


IBTD.

Powerpoint ist ein Werkzeug, und sinnvoll angewandt bringt es echten Mehrwert - jedenfalls dann, wenn man auch visuell lernt. Ich finde oft wenig schlimmer als einen ohne Folien gehaltenen Vortrag. Eine gute Darstellung kann einerseits der Visualierung von komplexen Sachverhalten dienen und zum anderen das gesprochene Wort durch das geschriebene Wort ergänzen. Das hat durchaus einen Mehrwert.

Dirk Deimeke am :

*Bei der Arbeitsplatz-IT ist wirklich die Basis-Frage: Was wird gebraucht? Sind die Leute verärgert, weil sie ihre Arbeit nicht erledigen können oder weil das System nicht so (modern, bunt, stylisch, ...) aussieht, wie das System zu Hause?

Bezüglich Powerpoint gebe ich Dir Recht. Gute Präsentationen unterstützen den Redner und es gibt ein detailliertes Handout mit dem Inhalt der Veranstaltung.

Die Krux liegt darin, dass die meisten Handout und Präsentation in einer einzigen Datei haben.

Patrick am :

*@Wertediskussionen -
Ich kann die Aussagen im Blogartikel nur zum Teil nachvollziehen.
Ich finde es durchaus wichtig, "Werte" zu vermitteln und auch Themen wie Kunst, Kultur,.. zu lehren. Allerdings können wir doch Fächer wie Mathematik, Deutsch, Naturwissenschaften nicht einfach fallen lassen.

Der Autor des Artikels fragt, warum nicht diese "kreativen" Fächer wichtig sind fürs weiterkommen.. und ich finde, dass sind sie durchaus. (Abhängig vom Beruf/Studienwahl) Aber eben auch die anderen Fächer.

Um ein Beispiel zu nennen: Bei dem Thema Architektur sollte Kreativität eine Eigenschaft sein, die der Architekt besitzt. Aber all die Kreativtät nützt mir nichts, wenn er nicht berechnet hat, dass sich sein Plan auch "ausgeht" und es überhaupt so baubar ist. Und mir wäre es lieber in einem Haus zu wohnen, dass vielleicht nicht das hübscheste ist, aber dafür eines, dass nicht einstürzt.

"Mein Schulwissen war weitestgehend nutzlos wenn nicht sogar falsch." - Das vieles nutzlos ist streite ich nicht ab, wobei es doch ganz gut ist, zumindestens davon einmal gehört zu haben. Allerdings "falsche" Sachen habe ich nicht gelernt. Klar wurden, abhängig von der Schulstufe, sicher manche Dinge so vereinfacht, dass manche sagen würden, es wäre "falsch" was wir wüssten. Und natürlich kann ein Lehrer auch einmal etwas falsch rüberbringen (es sind ja Menschen!) - Aber so liest sich die Aussage als wären 80% nutzlos und davon 20% falsch - und das müsste er erstmal belegen.

Natürlich geraten wir in eine Welt die immer schneller wird und die Leistung wichtig ist. Ist das schlecht? Und wenn ja, warum? Wer verhindert das ich mich persönlich weiterentwickle und gleichzeitig ehrgeizig in meinem Beruf/Schule bin?

Das Schulsystem ist bei weitem nicht perfekt, aber ich würde das eher als "Phase" sehen. Kinder/Jugendlichen-Phase ist der Fokus auf die Schule. Und damit meine ich nicht, dass alles andere unwichtiger ist. Und nach der Schule und mit einem halbwegs guten Job, kann ich dann meine Kreativitäten (noch mehr) ausleben.

Dirk Deimeke am :

*Ich fürchte, dass Du das etwas missverstanden hast. Es geht nicht um ein entweder/oder. Für eine ausgewogene Ausbildung und einen reifen Menschen als Ziel der Ausbildung braucht es beides.

Tatsächlich ist es so, dass ich den Grossteil meiner Schulbildung heute nicht mehr verwenden kann und auch noch nie verwenden konnte, aber ich habe gelernt, mich mit anderen Denkweisen auseinanderzusetzen und das ist meiner Ansicht nach viel wichtiger als Fakten.

Heutige Ausbildungsbestrebungen gehen dahin, für einen Arbeitsmarkt auszubilden, den heute noch niemand kennt und das ist falsch. Schulbildung sollte andere Ziele verfolgen.

Leistung war schon immer wichtig, allerdings sind die Maschen, die Dir erlaubt haben, durch zu schlüpfen kleiner geworden. Es gibt einen Unterschied zwischen Berufsausbildung bzw. Studium und Schule. Die Zielrichtungen sind andere.

Niemand hindert Dich daran neben der Schule auch andere Dinge zu lernen.

Patrick am :

*Jepps, ich seh das ähnlich wie du - und wenn das der Autor meinte, hab ich ihn in der Tat falsch verstanden :-D Es klang (für mich) so als "verteufelt" er alles was nicht kreativ ist.

Dirk Deimeke am :

*Vielleicht habe ich ihn auch falsch verstanden.

Meiner Meinung nach bemängelt er, dass die Ausbildung einzig und alleine oder vielmehr viel zu stark auf die wirtschaftliche Verwertbarkeit ausgerichtet ist. Der Mensch als Ganzes spielt kaum noch eine Rolle.

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