Messenger ...
Momentan teste ich mit einigen Messengern herum.
Wirklich sicher ist keiner, das weiss ich auch, mir geht es mehr um die Usability. Es nutzt niemandem etwas, wenn die Tools gut, aber für die breite Masse unbrauchbar sind.
Im Test sind gerade WhatsApp, Telegram, Kontalk und Threema. Letzterer scheint einiges an der Infrastruktur getan zu haben und ist gerade mein Favorit. Gefolgt von Kontalk (leider nur Android, dafür aber Open Source) und zuletzt WhatsApp.
Wer mittesten möchte: Meine Threema-ID ist 59KP5NAF und meine Handynummer +41789569114.
Messenger von Google (Hangout) und Facebook lasse ich momentan noch aussen vor.
Wirklich sicher ist keiner, das weiss ich auch, mir geht es mehr um die Usability. Es nutzt niemandem etwas, wenn die Tools gut, aber für die breite Masse unbrauchbar sind.
Im Test sind gerade WhatsApp, Telegram, Kontalk und Threema. Letzterer scheint einiges an der Infrastruktur getan zu haben und ist gerade mein Favorit. Gefolgt von Kontalk (leider nur Android, dafür aber Open Source) und zuletzt WhatsApp.
Wer mittesten möchte: Meine Threema-ID ist 59KP5NAF und meine Handynummer +41789569114.
Messenger von Google (Hangout) und Facebook lasse ich momentan noch aussen vor.
Kommentare
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Mirco am :
Richtig Interessant fand ich den Ansatz von Ansa im letzten Jahr. Ähnlich wie bei Telegram kann ich mitten im Chat einen "Off the Record" aktivieren, bei dem die Unterhaltung nicht auf den Servern hinterlegt wird und nur während der Session sichtbar ist. Wenn alles vertrauliche gesagt ist, kann es ganz normal weiter gehen.
Stellwerk am :
Pyromanic am :
Persönlich glaube ich dass in naher Zukunft Threema sich durchsetzen wird. Ominöse Experten bescheinigen da Sicherheit und es ist für die Masse benutzbar, dafür ist es praktisch nicht sicherer als WhatsApp und ist ebenso ClosedSource.
Dirk Deimeke am :
Meiner Meinung nach sollte "vertraulich" der Default sein und nur bewusst ausgeschaltet werden können (opt-in vs. opt-out).
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Threema wird einen externen Audit ihrer Software machen lassen, wenn sie das Geld zusammen haben.
Schauen wir mal.
Paul am :
OpenSource halte ich auf Android Smartphones für nicht ganz so wichtig. Letztendlich ist das auch nur eine Scheinsicherheit. Da man die Apps meist aus dem Google Play Store installiert, kann man nie ganz sicher sein, dass das Binary wirklich aus dem Quelltext kommt. Eine Instanz gibt es immer, der man vertrauen muss. In diesem Fall sind es die Threema Entwickler.
Vergessen darf man auch nicht den Komfort. Threema ist von der Bedienung her absolut klar und verständlich. Und die Sache mit den Sicherheitsstufen finde ich auch gut gelöst. Persönliche Kontakte, die man trifft, werden als sicher eingestuft, wenn man die ID (QR-Code) scannt. Alle anderen haben schwächere Sicherheitsstufen. Genau so soll es sein!
bruno am :
bruno am :
Sowas kann ich prinzipiell nur umgehen, indem ich Communityprojekte nutze, die nicht von "Einzelnen" verkauft werden können.
Abgesehen davon benötigt Threema für Android mindestens Android 4.0 und schliesst damit einen Grossteil der bestehenden Android User aus (von Windowsphone/Symbian etc. gar nicht zu reden).
Pyromanic am :
Surespot hat in Bezug auf Benutzbarkeit noch einige Schwächen, so z.B. hängt sich bei meinem Handy noch ab und an die Tastatur auf und braucht dann einige Sekunden bis sie benutzbar ist. Auch die Einladung von anderen Menschen ist derzeit eher unschön gestaltet, z.B. wird die Einladung per SMS noch mit der Standard-SMS App gestartet, obwohl Google Hangout diese Funktion übernommen hat.
Wo hast du das mit dem externen Audit von Threema gelesen? Ich habe nur ein OpenSource-Tool gefunden, was bestätigt dass die angeblich eingesetzte Krypto-Library auch tatsächlich benutzt wird.
Zu Threema generell: Gerade wenn es um Krypto geht, finde ich OpenSource sinnvoller. Durch die NSA-Affäre sind Verträge aufgetaucht, die Firmen dazu zwingen eine Backdoor einzubauen oder einen zweiten, kürzeren Schlüssel zu erzeugen mit dem die Inhalte ausgelesen werden können.
Damit reduziert sich die Anzahl der Instanzen, denen man vertrauen muss, auf Eins - den entsprechenden Play- oder AppStore, über den man die App bezieht.
Einen guten Artikel, der die Messenger nochmal auf ihre Sicherheit und Benutzbarkeit einigermaßen analysiert (ist mehr ne Zusammenfassung) hatte ich noch hier gefunden:
https://missingm.co/2014/02/fighting-dishfire-the-state-of-mobile-cross-platform-encrypted-messaging/
Paul am :
Bzgl. Android >=4.0
Laut dieser Statistik (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/180113/umfrage/anteil-der-verschiedenen-android-versionen-auf-geraeten-mit-android-os/) betrifft das wohl nicht all zu viele.
Welchen Messenger würdest du denn empfehlen?
bruno am :
Vergiss die Androidstatistik (und glaube eh keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast)
[..."Die Statistik zeigt die Verbreitung von verschiedenen Android-Versionen auf Geräten, die im Zeitraum 29. Januar bis 04. Februar 2014 auf den Google Play Store zugegriffen haben und auf denen die aktuelle Version der Play-Store-App läuft. "...]
Was meinst du, wie oft greift ein (z.B.) Samsung Ace Nutzer mit einem Hauptspeicher von 158MB auf den Google Play Store zu um Apps beziehen, die auf seinem Gerät keinen Platz (mehr) haben. Aber sein Smartphone funktioniert, er kann telefonieren damit, Browsen, Chatten, alles was er will. Warum soll er sich was neues holen? Nur um Threema zu installieren?
Es gibt enorm viele Besitzer von alten Android Geräten (oder Blackberry, Windows, Symbian, younameit), bei denen WhatsApp funktioniert, die aber Threema nicht nutzen können.
[...Welchen Messenger würdest du denn empfehlen?...]
Wirklich empfehlen, aktuell, vom OpenSource/Community-Ansatz her: Kontalk oder Surespot. Wenn die Kritiken besser wären evtl. noch ChatSecure (auf XMPP Basis)
Alternativ als Kompromiss zwischen wahrscheinlicher Verbreitung und offener Client-API (welche auf möglichst viele genutzte Betriebssysteme hoffen lässt): Telegram (ich habe nicht so starke Anforderungen an Verschlüsselung).
Was das Rennen gewinnen könnte, ist Threema. Threema finde ich persönlich nicht schlecht. Sieht gut aus, funktioniert sauber und scheint leistungsfähiger geworden sein. (Gestern Nacht hatten sie anscheinend keine Probleme mit den Neuanmeldungen). Wenn wir in der Familie alle Threema-fähige Geräte hätten, wäre das sicher auch unsere Wahl.
Aber wenn sie das Projekt nicht der Community übergeben, wird es irgendwann von einem Grossen aufgekauft und die Nutzerdaten vermarktet.
Es muss einem einfach klar sein, was mit seinen (Nutzer-) Daten passieren kann und diese entsprechend bewusst veröffentlichen.
Dirk Deimeke am :
Ich wollte bei diesem Test aber gerade Sicherheit aussen vor lassen, sonst müsste ich zu dem Schluss kommen, dass ich mein Smartphone abgeben muss.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Die interdisziplinäre Nutzbarkeit ist vielleicht der grösste Pluspunkt von WhatsApp.
Dirk Deimeke am :
Ich habe die Entwickler von Threema angeschrieben und durfte den Mailwechsel auch veröffentlichen.
Dirk Deimeke am :
Man kann sich natürlich immer Sachen schön reden.
Dirk Deimeke am :
Danke Bruno.