Business Netzwerke?
Vielleicht kann mich einer von Euch einmal erhellen.
Welchen Nutzen haben Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, wenn man gerade nicht auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung ist?
Was ich nachvollziehen kann, ist dass man den Werdegang aktueller und früherer Kollegen nachvollziehen kann und eventuell zu vielen interessanten Firmen einen Ansprechpartner hat, den man kennt. Begriffen. Dass man durch den Kontakt auch immer Zugriff auf die aktuelle Adresse hat, ist auch ein Plus. Ebenfalls begriffen.
Für Freiberufler ist ein solches Netzwerk natürlich eine willkommene Möglichkeit, sich darzustellen und seine Bereitschaft für neue Projekte zu signalisieren. Das ist aber auch nichts anderes als die Jobsuche bei "abhängig Beschäftigten".
Die Forenfunktionalität ist bei den beiden grossen Netzwerken sehr rudimentär vorhanden und sorgt - zumindest in meinem Bereich (Systemadministration und System Engineering) - nicht gerade für viel Unterhaltung oder für sinnvolle Diskussionen. Die finde ich eher auf Mailinglisten.
Als Werbeplattform für eigene Blogartikel oder eigene Webseiten sind andere soziale Netzwerke, für mich Google+, für andere vielleicht Facebook, deutlich besser geeignet, wenn ich mir mal die Statistik meiner Webseiten anschaue.
Interessanter sind vielleicht für den technischen sogar noch Stack Exchange (und der "Careers" genannte Ableger) oder GitHub.
Also, wenn Ihr Antworten oder Ideen habt, dann nur her damit.
(Links zu meinen Profilen finden sich in den Kontaktinformationen).
Welchen Nutzen haben Business Netzwerke wie Xing oder LinkedIn, wenn man gerade nicht auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung ist?
Was ich nachvollziehen kann, ist dass man den Werdegang aktueller und früherer Kollegen nachvollziehen kann und eventuell zu vielen interessanten Firmen einen Ansprechpartner hat, den man kennt. Begriffen. Dass man durch den Kontakt auch immer Zugriff auf die aktuelle Adresse hat, ist auch ein Plus. Ebenfalls begriffen.
Für Freiberufler ist ein solches Netzwerk natürlich eine willkommene Möglichkeit, sich darzustellen und seine Bereitschaft für neue Projekte zu signalisieren. Das ist aber auch nichts anderes als die Jobsuche bei "abhängig Beschäftigten".
Die Forenfunktionalität ist bei den beiden grossen Netzwerken sehr rudimentär vorhanden und sorgt - zumindest in meinem Bereich (Systemadministration und System Engineering) - nicht gerade für viel Unterhaltung oder für sinnvolle Diskussionen. Die finde ich eher auf Mailinglisten.
Als Werbeplattform für eigene Blogartikel oder eigene Webseiten sind andere soziale Netzwerke, für mich Google+, für andere vielleicht Facebook, deutlich besser geeignet, wenn ich mir mal die Statistik meiner Webseiten anschaue.
Interessanter sind vielleicht für den technischen sogar noch Stack Exchange (und der "Careers" genannte Ableger) oder GitHub.
Also, wenn Ihr Antworten oder Ideen habt, dann nur her damit.
(Links zu meinen Profilen finden sich in den Kontaktinformationen).
Kommentare
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Thomas Heidrich am :
zusammengefasst und übersetzt: In dem Kreis von Leuten, denen man angehören möchte, sollte man versuchen Zeichen mit positiven Charakterzügen zu setzen. Die Anerkennung und der Respekt dieser Leute öffnet mehr Türen, als man denkt.
Abschließen rät er: "Protect [your brand] from yourself. It's all you've got."
Ich finde, dass er Recht hat, auch wenn es etwas pragmatisch und herzlos rüberkommt.
Für Systemadmins und Software-Entwickler sind Github, Google+, das eigene Blog und Mailinglisten das Mittel der Wahl, um im Gespräch zu bleiben und um prominent in Suchmaschinen gelistet zu werden. Das hilft bei der Jobsuche imho ungemein.
Dirk Deimeke am :
Stephan am :
ich glaube, genau dafür habe ich mal einen Artikel geschrieben.
Ich denke da gerade an B - Kontakte, Leute die man aus den Augen verliert, aber gar nicht schlecht waren. Und die können einen später vielleicht mal helfen. Sozusagen BackUp für in 20 Jahren
Und: Diese Netzwerke müssen langweilig sein! Wer will sich schon abends oder dauernd über seinen Job unterhalten.
lG
Stephan
Dirk Deimeke am :
Martina Diel am :
Und nein, in Xing sind viele Leute, die ich in Google+ nicht finde.
Dirk Deimeke am :
Interessanterweise habe ich auch einige Leute in meinen Kontakten, mit denen ich vermutlich sonst gar nichts mehr zu tun hätte (das ist positiv und negativ), das meine ich ganz wertfrei.
In den letzten Monaten habe ich nicht eine einzige interessante Sache über Xing oder LinkedIn bekommen, nur Jobangebote von Headhuntern, die sich das Profil noch nicht einmal durchlesen oder Kontaktanfragen von Finanzberatern.
Martina Diel am :
Dirk Deimeke am :
Martina Diel am :
Aber wenn du doch in Xing schaust: wo schaust du denn? In die Timeline? In die Gruppen? In die Spezialsuche "Kontakte, bei denen sich was geändert hat"? (Name ist nicht exakt)
Dirk Deimeke am :
Der Nutzen als "intelligentes Adressbuch" ist vorhanden und die Änderung bei den Kontakten bekomme ich in der Timeline mit.
Neue Postings in den Gruppen bekomme ich auch automatisch mit.
Das, was ein Netzwerk aber ausmacht, sind Empfehlungen und eigene Inhalte und die sind (in der Timeline) sehr begrenzt.
Bernd Wachter am :
Diskussionsforen sich schlecht gemacht, und vom Inhalt her weitgehend nutzlos. Dazu kommt dass Werbung fuer Foren innerhalb der Plattform nicht als Spam gesehen wird. Immerhin scheint OpenBC die Kundendaten nicht weiterzuverkaufen.
LinkedIn -- verkauft zumindest Mailadressen der Kunden an Spammer weiter, wuerde mich daher nicht ueberraschen wenn auch die restlichen Datensaetze weiterverkauft werden. Unserioeser Laden.
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
auch gerne off-topic dinge wie naturwissenschaften oder in die Richtung NLP, persönliche Entwicklung,..
Dirk Deimeke am :
- debian-user-german@lists.debian.org
- GUUG-Members@guug.de
- lugs@lugs.ch
- lugs-linux@lugs.ch
- sage@guug.de
- tm4sa-fans@lists.whatexit.org
Patrick am :
Dirk Deimeke am :
Der Informationsgehalt auf spezialisierten Mailinglisten ist in der Regel höher.
Patrick am :
Allerdings, mach ich im Bereich Linux nicht so viel, das ich auf so spezialisierten Mailinglist mitkommen würde... Leider.
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Außerdem, ist es natürlich auch ein Vorbei. Ich suche vielleicht jetzt keinen Job, aber in einem Jahr vielleicht? Und wenn ich dann erst beginne mich auf den sozialen Netzwerken an zumelden und mich dort "präsent" zu machen, vergeht doch etwas an Zeit.
Außerdem ist man interessanten Angeboten nie abgeneigt
(Kurz Off-Topic: Hab mir neulich erst einen Twitter Account angelegt, um es etwas auszuprobieren, wie das so ist... - Leider ist das für Privatpersonen ja nicht wirklich geeignet. Zumindestens um aktiv teil zu haben. Als Privatperson wird man ja quasi gezwungen nur mitzulesen. Fand ich interessant, hätte Twitter etwas anders eingeschätzt)
Dirk Deimeke am :
Hm, Deine Einschätzung von Twitter teile ich nicht. Natürlich kannst Du dort auch als Einzelperson viel machen, die Frage ist, ob Du etwas machen möchtest.
Mir ist die künstliche Beschränkung auf 140 Zeichen manchmal ein Dorn im Auge und ich bin dort auch kaum aktiv.
Martina Diel am :
@Dirk: Gerade die 140 Zeichen finde ich super - so schule ich meine Formulierungfähigkeit und Prägnanz. Notfalls schreib ich halt 2 Tweets in Folge
Dirk Deimeke am :
Eventuell habe ich auch noch keinen guten Client gefunden. Das mag auch sein.
Patrick am :
Ja, ich folge vorallem Firmen oder "größere"/"bekanntere" Personen. Und finde auch sehr interessant was sie schreiben.
Aber ich wüsste auch garnicht was ich twittern wollen würde... und wenn ich nichts twittere, hat keiner einen Grund mir zu folgen.
Auch ist meine Wahrnehmung diesbezüglich so: Auf Facebook würde ich alles mögliche posten ohne mich schlecht zu fühlen. Ich würde posten, dass ich gerade im Kino bin. Den letzten Film super fand oder was auch immer.
Bei Twitter fühle ich mich, dass ich etwas "wichtiges" posten muss. Im Twitter interessiert doch niemanden (besonders wenn man keine Follower hat), ob ich im Kino bin oder nicht.
In Facebook habe ich mehr meine Freunde, auf Twitter folge ich eher Leuten die etwas interessantes für mich haben.
Ich kenne in meinem sozialen Umkreis auch niemanden der Twitter benutzt.
Wie benutzt ihr Twitter?
Dirk Deimeke am :
Twitter enthält genau soviel wichtiges oder unwichtiges Zeug wie alle anderen Netzwerke auch. Es ist nicht besonders, ausser, dass es für die "kurze Nachricht zwischendurch" gedacht ist.
Martina Diel am :
meinereiner.ch am :
Xing nutze ich aktiv um mir Kontakte aufzubauen, vorzuspuren und auch um meine Botschaften zu vermitteln. Ich interessiere mich für Gesellschaft und Politik und was gibt es einfacheres, als auf diese Art Ideen in die richtigen Kreise zu bringen?
OK, Leserbriefe an Zeitungen, Ihr habt recht. Aber, ich bin nunmal ein Internetschreiber und nicht ein Leserbriefschreiber. Ich mochte schon die Brieffreundaktion in der Schule nicht.
Dirk Deimeke am :
Die Funktionen, sich mitzuteilen halte ich für, nun ja, begrenzt.
Meinereiner am :
Dirk Deimeke am :
Mario am :
Ich möchte mich mal als Business Netzwerk Betreiber zu Worte melden. Mein Netzwerk XanXi unterscheidet sich z.B. dadurch, das die Mitglieder nicht nur einfach Kontakte knüpfen, XanXi beinhaltet einen kompletten B2B Marktplatz.
Hier können die Mitglieder auch gleich Ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten. Bin ich z.B. mit einem Mitglied in Kontakt, welches eine Anzeige veröffentlicht, werde ich über den Newsstream in meinem Account sofort darüber informiert.
Nach dem Motto meine Kontakte werden sich auch für meine Produkte und Dienstleistungen interessieren.
Die Anzeigen werden von Google indexiert, so das eine positive Beinflussung des Pageranks der eigenen Webseite bzw. Shops möglich ist.
XanXi ist komplett kostenlos und hat schon über 3000 Mitglieder, viele davon sind aktiv auf XanXi unterwegs.
Ich meine das hier der User einen eindeutigen Nutzen hat.
Viele Grüße
Mario