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Markdown ...

Momentan dokumentiere ich (auch für die Arbeit) alles in Textdateien ohne grosse Formatierung. Wenn es gedruckt werden soll, greife ich privat auf LaTeX und in der Firma auf Microsoft Word zurück. Die Textdateien sind nicht wirklich sexy und etwas mehr Formatierung - auch im Quelltext - wäre schon schön.

Nicht erst seit dem entsprechenden Artikel in freiesMagazin überlege ich mir, auf etwas anderes umzusteigen. Ich habe lange zwischen AsciiDoc und Markdown hin und her überlegt und mich letztendlich doch für Markdown entschieden. LaTeX ist als Markupsprache meiner Ansicht nach für das schnelle tippen zu aufwendig.

Open Source Press stand übrigens vor der gleichen Entscheidung (weg von LaTeX) hat sich aber aus guten Gründen für AsciiDoc entschieden.

Meine Beobachtung ist, dass AsciiDoc beispielsweise bei Medialinx (dem Medienhaus hinter dem Linux Magazin und vielen anderen) oder Open Source Press eingesetzt wird und Markdown im "Rest der Welt" (Serendipity kann es, GitHub nutzt es, ...).

Keine Entscheidung hält ewig, mit Pandoc existiert ein Werkzeug, das virtuos von einem Format ins andere wandeln kann und auch PDF als Ausgabemöglichkeit bietet.

Michael Kofler schreibt sogar, dass man Kindle-eBooks mit Pandoc erstellen kann.

Mal schauen, wie weit ich damit komme.

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Kommentare

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Denny Schäfer am :

*Eine gute Wahl. Ich versuche wenn möglichst überall wo es geht und sinnvoll ist Markdown zu verwenden. Es ist relativ einfach zu schreiben und wie oben auch schon beschrieben, es lässt sich relativ einfach in andere Formate umwandeln.

Meine Wordpress installation habe ich dank eines Plugins auf Markdown umstellen können. Da merkt man erst mal wie überladen doch der standart Editor war.

Der einzige nachteil den ich bis jetzt finden konnte, war die Eingewöhnung und das manche Sache ein wenig speerig zu schreiben sind z.B Bilder mit Links und Alttext zumindest habe ich dafür ein wenig gebraucht :-)

Dirk Deimeke am :

*Das merke ich auch.

Für richtig formatierten Text und Druckausgabe ist Markdown nur sehr bedingt geeignet. Eventuell muss ich mir da noch eine Zwischenlösung einfallen lassen.

Lars am :

*An Pandoc finde ich auch interessant, dass der Entwickler zur Abwechslung mal ein Philosophieprofessor ist!

Ich selbst benutze fürs Schreiben nur noch Org mode; von dort aus gehts dann weiter, wie ich lustig bin. [1]

[1] http://orgmode.org/org.html#Exporting

Dirk Deimeke am :

*Ich finde spannend, dass viele machen, wie wir beiden, nur dass jeder eine andere Methode (oder Syntax) verwendet.

"Einfach" zu dokumentieren, scheint ein Bedürfnis zu sein.

Rayman am :

*Hallo Dirk,

hier noch einige interessante Gedankengänge von Jürgen Fenn zum Thema LaTeX im ePub-Zeitalter:
http://texandfriends.wordpress.com/2013/08/26/von-latex-nach-epub-iii/

Vielleicht sollte ich mir wirklich mal AsciiDoc ansehen.

Dirk Deimeke am :

*Prima, vielen Dank für den Link.

Ich zweifele auch daran, ob ich mit Markdown weitermachen oder doch AsciiDoc verwenden soll. Für den Workflow mit AsciiDoc fehlt mir aber noch eine Windows-Variante, da bin ich noch nicht weiter.

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