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Ziele(n) ...

Vor einiger Zeit habe ich schon einmal geschrieben, dass ich es wichtig finde Ziele zu haben. Damit meine ich weniger, dass sie in Stein gemeisselt sind, sondern vielmehr, dass sie als Leitplanken dienen sollen, um eine Richtung zu haben.

Das Setzen von Zielen muss man nicht an irgendwelchen Ereignissen festmachen und wenn, dann wäre wohl besser der eigene Geburtstag als Silvester oder Neujahr dazu geeignet.

Jetzt habe ich von OnlineEducation.net die folgende Infographic zur Verfügung gestellt bekommen, die ich ziemlich gut finde:

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Kommentare

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Axel am :

*Wenn es im Netz 2 Dinge zur Genüge gibt, sind das Pornographie und "gute Ratschläge". Darum bin ich im Regelfall schon zu überfüttert für solche Infographics.

Aber A) hast du Recht. Die ist wirklich gut.
Und B) hat sich mich zu einem guten Zeitpunkt erwischt.

Darum: danke

john am :

*Danke für dieses kleine "Aha-Erlebnis" ;-) .

Doch habe ich mal eine spezifischere Frage in die Runde:

Ich bin Ende 20, derzeit als Admin in einem kleinen Unternehmen tätig, habe Abitur und eine Ausbildung zum staatl. anerkannten Assistenten für Elektro- und Datentechnik gemacht.

Ich bin immer noch "hungrig" und würde mich gerne weiter fortbilden, stehe jedoch vor der Wahl:

- Fängst nochmal ein bachelor-Studium an (nebenberuflich, habe es bereits, vor der Ausbildung, einmal versucht und bin an diskreter Mathematik gescheitert)
- Oder versuchst, dich in der IT über Zertifikate weiterzubilden und zu spezialisieren? (LPIC, CCNA et cetera)

Was würden die "alten Hasen" mir raten, welches bietet eine bessere Alternative?

Grüße,

John

Dirk Deimeke am :

*Ich persönlich halte nicht viel von Zertifikaten und denke, dass Wissen aus der Praxis wichtiger ist.

Die grundlegende Frage ist, in welche Richtung Du Dich entwickeln möchtest. Möchtest Du ein besserer Admin werden oder soll es eher Engineering oder Architecture werden?

Marcus Holthaus am :

*Das mit den nicht eingehaltenen Zielen lässt sich wissenschaftlich erklären. Ich empfehle dazu das Buch "Willpower: Rediscovering the Greatest Human Strength" von Roy F. Baumeister und John Tierney (englisch). Ich lese im Mittel ein Kapitel im Monat und bin jetzt 70% durch. Jedes Kapitel ist ein Aha-Erlebnis: Eine wissenschaftliche Erklärung des "inneren Schweinehunds".

John am :

*Hallo Dirk,

wenn auch spät (da jetzt Ruhephase), hier die versprochene Antwort:

Ich würde gerne erstmal ein besserer Admin werden, mich tiefer mit dem System auseinander setzen wollen, wissen, wie ich "die gröbsten Schwachstellen" abdichte und das System halbautomatisch monitore und logge, ferner meine Shellscripting-kenntnisse erweitern.
Ich möchte lernen, das System / den Verbund zu "dirigieren" und im Bedarfsfall punktuell einzugreifen.

Mein langfristiges Ziel ist es, beratend tätig zu sein, Firmen beim der Auswahl ihrer Systeme zu unterstützen und mit ihnen genmeinsam zu planen bzw. HowTows zu schreiben, die das ganze anschaulich darstellen. Dokumentationsarbeit / Schreiben macht mir Spaß und ich denke, so "ein Zwischending" aus Layer-3 Admin und Architekt wäre genau meines.

Auch das thema "White Hat Hacking" klingt durchaus reizvoll.

Programmieren und Algorithmieren war nie meines, sofern es über "einfache Prolemlösung / Arbeitserleichterung" hinausgeht. Das überlasse ich lieber den Geeks ;-)

Die Frage ist nun:
Wie erreiche ich mein Ziel? Was würdest du mir / die anderen Leser empfehlen?

Viele Grüße,

John

Dirk Deimeke am :

*Zunächst einmal: Ein Zertifikat macht Dich nicht zu einem besseren Admin. Ein Zertifikat beweist, dass Du zum Zeitpunkt der Prüfung so vorbereitet warst, dass Du die Prüfung bestanden hast.

Das Zwischending zwischen Administrator und Architect nennt sich übrigens Engineer. Wo das Engineering genau einzuordnen ist, habe ich mal in einen Blogartikel gegossen.

Wie Du Dein Ziel erreichst, hängt nicht unerheblich von der Firma ab, in der Du arbeitest. Wenn Deine Firma "nur" fünf Server hast, wirst Du nie ein Rollout auf 100 Systeme testen können.

Ein Teil Deines Weges ist pures Wissen, das kannst Du Dir durch (eventuell sogar selbstbezahlte) Kurse und Selbststudium mit Büchern aneignen. Es lohnt sich auch auf Konferenzen zu gehen und sich Vorträge anzuschauen. Aber das gibt Dir kein praktisches Wissen und das ist wichtig.

Globale Aussagen sind in dem Umfeld leider sehr schwer.

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