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Kommunikationsvision ...

Bei Google+ in den Kommentaren zu diesem Beitrag habe ich eine sehr interessante Kommunikationsvision von Dirk Hellmuth gelesen:
Ich denke, dass sich die technologie-orientierte Diskussion (Email oder SoMe) mit der Zeit von selbst erledigen wird. Denn im Kern möchte ich kommunizieren und mir keine Gedanken darüber machen, welcher Kanal jetzt wohl der Richtige dafür ist. Ich erwarte (und hoffe), dass es eine Meta-Ebene der Kommunikationssysteme geben wird, die mir diese Entscheidung abnimmt. In dieser definiere ich nur noch, ob es eine öffentliche oder private Nachricht sein soll und ob sie synchron oder asynchron sein soll und schicke sie ab. Auf welchem Kanal die Nachricht die Empfänger erreicht, steuern die Systeme selbstständig (z.B. anhand der Präferenzen oder der aktuellen Erreichbarkeit des Empfängers). Dies würde Kommunikation (und darum geht es ja im Kern) um ein Vielfaches einfacher machen. Aus heutiger Sicht mag das noch weit entfernt klingen und die Plattformanbieter wie Facebook & co werden sich dagegen wehren - aber wie in vielen Bereichen wird Technologie irgendwann nur noch Mittel zum Zweck sein und der Service in den Vordergrund treten - und der ist "einfache Kommunikation"
Mir gefällt diese Idee sehr gut und ich vermute, dass es eine der wenigen Möglichkeiten sein wird, wie wir in der Zukunft kommunizieren.

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Kommentare

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silvia am :

*+1

Christian M. Grube am :

*Schliesse mich doch mal gerade der Sache an.
Wobei mich dann wohl einige an wenig enttäuscht ansprechen werden, da mir asynchron am liebsten ist.
Denkpausen sind Heute nicht mehr Inn.... warum auch immer

Dirk Deimeke am :

*Mir ist auch asynchron am liebsten, aber wenn ich mir den Kommunikationsaufwand anschaue, greife ich immer häufiger zum Telefon.

Ich beginne, das genauso zu machen wie mit vielen anderen Dingen, ich versuche, das richtige Werkzeug (die richtige Kommunikationsform) für den richtigen Zweck zu verwenden.

Das ist gar nicht so leicht, weil ich beispielsweise nicht gerne telefoniere.

Philipp Beckers am :

*Bin etwas skeptisch ob das jemals eintreten wird, bzw. fürchte fast das es eher negative Folgen haben könnte. Jedoch kann man sagen, warten wir es ab. Ich mag es die verschiedenen Möglichkeiten der Kommunikation zu haben, sei es eMail, SoMe, das gute alte Telefon oder gar IRC.

-Philipp

Dirk Deimeke am :

*Ich bin zwiegespalten. Zuletzt habe ich Direktnachrichten auf Twitter bekommen, die ich übersehen habe. Bei den meisten "modernen" Kommunikationsformen reagiere ich nur, wenn ich per E-Mail benachrichtigt werde. Damit laufen diese neuen Kommunikationsformen schon in E-Mails zusammen ... warum dann nicht gleich E-Mail?

Dirk Hellmuth am :

*Der Grundgedanke dieser Idee ist, die Kommunikation für alle einfacher zu machen (durch Konsolidierung in einer Oberfläche) und so zu gestalten, wie ICH sie haben möchte (durch die Angabe meiner Präferenzen und aktuellen Erreichbarkeit).
Dazu gehört auch, dass ich als Empfänger bestimme, wann ich synchron erreichbar bin. Wichtig ist, dass ich mich als Sender und Empfänger nicht mehr mit der Wahl des Mediums beschäftigen muss, sondern das Meta-System dies für mich konsolidiert. So sollten keine Twitter-Direktnachrichten mehr verloren gehen (was mir im übrigen auch ab und an passiert - und was mich auch nervt ;-) )

Dirk Deimeke am :

*Mir gefällt die Idee ziemlich gut und technisch ist sie in jedem Fall möglich. Es fehlt nur eine "Klammer", die die verschiedenen Dienste unter einem Dach zusammenbringt.

Insgesamt fehlen einige Idee, Dienste sinnvoll zusammen zu führen.

So könnten ortsbasierte Daten dazu führen, dass mein privates Telefon in Geschäftsräumen stumm geschaltet wird. Mein Diensttelefon könnte mittels "Assisted GPS" abhängig vom WLAN Accesspoint in Meetingräumen stumm geschaltet werden.

Zusammen mit dieser Stummschaltung könnte automatisch die Verfügbarkeit auf asynchron gewechselt werden.

Das ist nur eine von sehr vielen Möglichkeiten, die wir heute schon hätten.

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