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Thunderbird wird eingestellt?

gedanken Nein, eher nicht. Ich lese die Meldungen eher so, dass sich die Mozilla Foundation auf die Stabilität konzentrieren will und die Weiterentwicklung in die Hände der Community liegt. Daran kann ich nichts falsches finden.

Meiner Meinung nach spielen zwei Punkte eine grosse Rolle.

Die Zukunft ist das Web. Ja, das wurde schon oft gesagt und ebenso oft für falsch gehalten. Aber es gibt immer weniger Leute, die einen "echten" lokalen Mailclient benutzen. Es gibt sogar immer weniger Leute, die überhaupt Mail benutzen. Sehr viele Menschen "leben" ausschliesslich in Facebook (bitte immer die Anführungszeichen beachten). Neuere Betriebssystementwicklungen betreiben die mobilen Geräte nur noch als "Thin-Client mit Synchronisationsmöglichkeiten". Das ist doof, aber so ist es leider.

E-Mail Weiterentwicklung stagniert. Und damit meine ich nicht die Nutzung, damit meine ich die Weiterentwicklung von E-Mail. Da passiert einfach gar nichts. Es gibt schon seit Jahren Clients, die alle "Features" von E-Mail implementieren und deren Weiterentwicklung einzig und allein in der Oberfläche liegen. Es gibt bis heute keinen allgemein anerkannten Verschlüsselungsstandard. Die Verschlüsselungsmethoden, die es gibt, sind zu dem auch nicht angenehm zu benutzen und meistens erst recht nicht für Endbenutzer geeignet. (Paranoide könnten denken, dass hier seitens der Geheimdienste auch keinerlei Interesse daran besteht, Verschlüsselung für die Massen bereitzustellen ...). Es gäbe Methoden, Spam einzudämmen, die aber nicht weiterverfolgt werden, weil dazu der seit Jahrzehnten festgeschriebene Standard angefasst werden müsste.

Ich denke, dass die Leute in der Mozilla-Foundation genau das zum Anlass nahmen, weniger zu tun.

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Jochen Schnelle am :

*> Aber es gibt immer weniger Leute, die einen "echten" lokalen Mailclient benutzen.
Es stimmt schon, dass die Web-basierten Clients immer komfortabler werden. in der Firma haben wir eine Exchange-Server und die "full featured" Weboberfläche ist in der Tat 1:1 Outlook. Allerdings braucht die so viel Bandbreite, dass alles unter DSL 2000 Geschwindigkeit die Bedienung echt zäh macht.
Und auch beim Durchsuchen alter Mail (Stichwort: archivierte Mails in Outlook) haben Desktop-Applikation die Nase vorn.
Aber das ist im privaten Umfeld wahrscheinlich ziemlich gleich...

Dirk Deimeke am :

*Ich gebe Dir absolut Recht. Meine Aussage bezog sich allerdings auf Privatpersonen, in der Firma kommt "man" irgendwie nicht um Outlook herum.

Und im Privatbereich kenne ich sehr viele Leute, die gar keinen fest installierten Client mehr verwenden.

Die "freien" Webmailer bieten mittlerweile auch so viel Speicherplatz, dass die Privatpersonen gar nicht mehr in der Not sind, lokale Archivdateien zu verwenden.

Natürlich gibt es Ausnahme, aber der Trend weg vom lokal installierten Mailclient ist klar erkennbar.

Martin am :

*Ausserdem sind die standardmässigen installierten E-Mail-Programme auf Mac und PC inzwischen mehr als gut genug. Und zumindest auf dem Mac wird Apple Mail immer noch weiterentwickelt …

Das sanfte Entschlafen von Thunderbird sehe ich auch im Zusammenhang mit dem Niedergang des PCs. Thunderbird war immer primär ein E-Mail-Programm für den PC und dieser Markt stagniert oder schrumpft sogar. Und eben, wer einmal Webmail wie jenes von Google kennengelernt hat, möchte aufgrund des Funktionsumfangs kaum je wieder zu einer rein lokalen Lösung zurück.i

Schade übrigens, dass es auf dem Open Source-Weg nie gelangt, eine Webmail-Lösung auf Augenhöhe mit Google Mail (oder auch den modernen Versionen von Hotmail und Yahoo! Mail) zu entwickeln.

Verschlüsselung mit S/MIME wäre vergleichsweise einfach, aber sie wird selbst dort, wo sie Administratoren einrichten könnten, kaum genutzt. Vertraulichkeit bei E-Mail ist wohl schlicht zu wenig wichtig beziehungsweise die Folgen fehlender Vertraulichkeit manifestieren sich nur selten. Ausserdem fürchte ich, dass es mehr Interessen contra als pro Verschlüsselung gibt … das sieht man ja auch bei anderen Datenverbindungen.

Dirk Deimeke am :

*Mich wundert, was alle an Googles Maildienst so toll finden. Ich verstehe, dass ich zu einer aussterbenden Art gehöre, aber ich bevorzuge immer noch einen lokal installierten Client und setze zusätzlich einen Webmail-Client ein.

Es gibt kein ideales Mailprogramm, da jeder eigene Vorlieben hat. Das letzte Mal als ich Apple Mail gesehen habe (auf einem iBook G4) hat es mich auch nicht vom Hocker gehauen.

Die Breite Masse der Anwender bekommt nicht viele Mails, bei mir sind es zwischen 150 und 250 pro Tag. Für mich sind sehr gute Filtermöglichkeiten elementar.

Das was Du mit "auf Augenhöhe von" beschreibst, deckt sich mit Deinem Anwendungsfall. Für mich kommt Horde Groupware Webmail Edition schon sehr nah an einen idealen Client. Ich habe den eine Zeit lang komplett ohne lokalen Client betrieben.

Die Geschmäcker und die Anforderungen sind eben verschieden.

Es gibt sehr gute Verschlüsselungslösungen, da gebe ich Dir Recht, sie haben nur nie den Durchbruch geschafft.

Henrik am :

*Also ich gehöre auch zu denen, die lokale Mailprogramme vorziehen - Du gehörst also nicht so ganz zu einer aussterbenden Rasse :-)
Ich kann es leider auch nicht so ganz verstehen, das so viele Leute das NUR und AUSSCHLIESSLICH Online machen. Zum einen kommt dann immer dieses "Moment, dauert bis ich die Mail aufhab ... muss mich erst einloggen ... find ich grad nicht ... hab grad Verbindungsprobleme" oder sonstiges, dann ist da auch immer der Fade Beigeschmack das die Mails bei jemand anderem liegen. Ist irgendwie so als wenn ich meine private Post wie z.B. Rechnungen, etc. beim Nachbarn abliefere, immer rübergehe, meine Post da aufmache, die dort lese und die danach da auch liegenlasse ... wer weiss was mein nachbar damit macht?! Wenn ich die Post bei Ihm abhole und die dann bei mir habe kann ich sicher sein, das auch nur ich Sie lese.

Dann kommt noch hinzu, das gerade beim sortieren und einordnen lokale Mailprogramme IMHO um einiges komfortabler sind und ich mich nicht so schnell umgewöhnen muss wenn der Online Anbieter mal wieder das Theme geändert hat und ich meine Ordner nicht finde, weil das Layout jetzt rechtsbündig statt Linksbündig ist.

Aber jedem wie er es möchte. Enjoy.

Martin am :

*@Henrik:

Für mich erleichterte der Weg zu Webmail, dass meine E-Mail sowieso schon immer bei Dritten lag. Ich käme allerdings auch nicht auf die Idee, ausschliesslich Webmail zu nutzen. Ich kann Webmail nur dort sinnvoll verwenden, wo ich zuverlässig online bin, das heisst primär im Büro und daheim. Anderswo muss ich auf lokale E-Mail-Programme setzen, das allerdings eher im Sinn einer Ergänzung und nicht zur primären sowie produktiven Nutzung. Und Webmail selbst nutze ich mit einem dafür optimierten Browser, so dass ich von der Nutzung her wieder sehr nahe an einem lokalen E-Mail-Programm bin.

Aber wie Dirk oben selbstverständlich richtig schrieb: Auch für E-Mail gibt es nicht DIE Lösung.

Dirk Deimeke am :

*@Henrik: Das sind gute Punkte, die auch für mich gelten. Auch die Offline-Bearbeitung im Zug oder Flugzeug ist nicht unwichtig.

Dirk Deimeke am :

*Wenn es um Produktivität geht, stehen Webmailer ganz weit hinter lokalen Installationen. Mit "ganz weit" meine ich "richtig weit". Ich kenne kein Webmailsystem, was nur annähernd den Funktionsumfang bietet, den ich beispielsweise mit Claws-Mail habe.

Martin am :

*@Dirk:

Verschlüsselung leidet wohl auch unter der Entwicklung hin zu Cloud- und Web-basierten Kommunikationslösungen, denn dort ist Verschlüsselung von Benutzer zu Benutzer üblicherweise nicht vorgesehen (und vom Prinzip her auch schwierig zu implementieren). Verschlüsselung wird ausserdem nicht ausreichend nachfragt, Komfort ist den meisten Benutzern wichtiger beziehungsweise schafft es kein Anbieter wirklich, Sicherheit und Komfort zu verbinden.

Martin am :

*@Dirk:

Google zumindest bietet inzwischen AFAIK Offline-Funktionalität, ich nutze sie aber nicht, sondern verwende offline jeweils lokale E-Mail-Programme – mit dem Nachteil des beschränkten Funktionsumfanges.

Das sehe ich übrigens als Generalthema: Viel zu viele Anwendungen gehen davon aus, man sei ständig mit hoher Geschwindigkeit online, gerade auch Smartphone- und Tablets-Apps. Die entsprechenden Entwickler scheinen in Online-Paradiesen zu wohnen! :->

Dirk Deimeke am :

*Es wäre im Webmailer sehr leicht zu implementieren, siehe FireGPG (was nicht mehr weiterentwickelt wird), aber das Hauptproblem ist die mangelnde Akzeptanz. Was nutzt es, dass ich verschlüsseln kann, aber es kaum Teilnehmer gibt, die auch dazu in der Lage sind.

Das Handling ist noch zu schwierig.

Martin am :

*FireGPG zeigte das prinzipielle Problem: Es handelte sich um eine Erweiterung für einen Browser und nicht um eine Webmail-Funktion. Ein Webmail-Anbieter kann verschlüsselte E-Mail nicht anzeigen ohne den Schlüssel zu kennen, und diesen Schlüssel möchte man dem Webmail-Anbieter üblicherweise nicht anvertrauen müssen.

Die einzige Ausnahme, wo das funktioniert, sind zertifizierte Anbieter für E-Mail mit elektronischer Signatur, in der Schweiz beispielsweise PrivaSphere. Solche Anbieter sind aber teuer und ihre GUIs erinnern an die Anfangszeiten von Hotmail (oder gewisse Open Source-Webmail-GUIs, wie sie kleinere Hoster gerne einsetzen).

Jochen Schnelle am :

*Ich verwende privat auch "nur" Webmail. Einfach aus dem Grund, weil ich privat sehr wenig E-Mails versende (und: nein, ich schreibe _nicht_ über Facebook ;-) ). Mehr als 50% meiner Mails (geschätzt) sind Benachrichtungen über abonnierte Threads in Foren, Bestellbestätigungen etc. Und für die paar privaten Mails komme ich mit den Weboberflächen prima klar. :-)

Grischa am :

*@Henrik:
> Wenn ich die Post bei Ihm abhole und die dann bei mir habe kann ich sicher sein, das auch nur ich Sie lese.

Wenn Du das wirklich so meinst, wie Du das schreibst, ist das wohl ein Trugschluss. In Deiner Analogie mit Deinem Nachbarn entsprechen EMails Postkarten, die bei Deinem Nachbarn abgegeben werden und dort rumliegen, bis Du Zeit findest, sie abzuholen. Dabei schaut sich Dein Nachbar schon bei Anlieferung bei ihm kontinuierlich an, was auf Deinen Postkarten geschrieben steht, und wertet die Inhalte aus (z.B. für SPAM Schutz).

Es ist also völlig unerheblich, ob Du die Postkarten bei ihm nach dem Lesen durch Dich liegen lässt oder mit nimmst, sie wurden sowieso bereits vom Nachbarn (und all den Postboten, die sie durch "weiter reichen" zugestellt haben) gelesen.

Dirk Deimeke am :

*Dass Du die Mail im Webmailer sehen können möchtest, setzt voraus, dass Du Vertrauen zum Betreiber Deines Webmailers hast ...

Horde bietet Ver- und Entschlüsselung eingebaut an. Du musst dafür natürlich Deinen privaten Schlüssel hochladen, anders geht es nicht.

Und damit sind wir wieder beim lokalen Mailclient, der aber auch nichts an der generellen Akzeptanz ändert.

Grischa am :

*@Dirk:
Zum Abschnitt "Die Zukunft ist das Web": Worauf beziehst Du Dich bei Deinen Angaben da? Ich hätte das selbe "Gefühl", aber ist es bei Deinem Artikel auch nur "ein Gefühl" oder beziehst Du Dich da auf irgendwelche Statistiken?

Zum Abschnitt "E-Mail Weiterentwicklung stagniert": Da sprichst Du einen echt interessanten Punkt an. EMail ist so wie wir sie kennen uralt. Es wurde ein wenig drum herum gebaut, das bezieht sich aber vor allem auf neue Server Client Protokolle (IMAP z.B.) und eben "schickere Clients". Die eigentliche "Funktionalität EMail" ist uralt.
Da in den wesentlichen Bereichen (Sicherheit, Authentifizierung und damit SPAM Bekämpfung), die anfangs offenbar kein Problem waren, nie etwas getan wurde, wird EMail immer schwerer zu benutzen.

Clients (und auch Thunderbird) sind IMHO völlig ausgereift, es hätte mehr Zeit in die Übertragung gesteckt werden müssen. Warum das nicht geschah ist klar: Clients werden zentral entwickelt und geplant, für die Änderung an der EMail Übertragung müsste eine breite Mehrheit einen Konsens finden, was vermutlich nahezu nicht möglich ist.

Schade. Auch deshalb, weil Authentifizierung in geschlossenen Netzwerken wie Facebook im Gegensatz zur EMail kein Problem sind (und mit ihr der SPAM), ist die Facebook Mail dem "normalen Anwender" vermutlich angenehmer. Bei Facebook habe ich wirklich nur Mails von Leuten, die ich kenne, bei Mail verschwende ich täglich viel zu viel Zeit mit SPAM Bekämpfung.

Ich bin natürlich trotzdem kein Fan von geschlossenen Netzwerken, aber ich würde mir wünschen, man könnte sich endlich mal zu einem neuen, sicheren und authentifizierten "EMail Protokoll 2" durchringen..

Grischa am :

*Verschlüsselung: Eigentlich sollte es eine EMail v2 geben, bei der die EMail Adresse und ein Pub/Pvt Keypaar eng miteinander gekoppelt sind. Für den PubKey gibt es dann eine DNS ähnliche Struktur, Verschlüsselung ist Teil der Übertragung vom Client aus, der dann eben ein lokaler oder das Webmail ist (so man dem Provider traut). Einen entsprechenden Mechanismus zum revoken der Keys müsste es auch geben.

Also eine Art Mischung aus den PGP Key Servern und dem Mail Protokoll, aber eben so, dass EMail nur funktioniert, wenn Keys benutzt werden und bei falscher Signierung auf dem weg gleich abgewiesen werden.

Damit hätte man viele Fliegen erschlagen. Vor allem natürlich Authentifizierung: Man kann während der Übertragung überprüfen, ob die EMail wirklich vom scheinbaren Absender kommt und überhaupt eine Email in Benutzung ist (und hat somit schon mal SPAM erschlagen), aber natürlich auch Verschlüsselung.

Wenn Verschlüsselung Bestandteil der Übertragung wäre, wäre sie nicht mehr so "lästig" sondern eben normal und im Prinzip für den normalen Anwender sogar unsichtbar.

Hach ja.. Schön wär's.. ;-)

Patrick am :

*Ich verstehe ja die Gründe der "Offline-Problematik".

Mir fiel allerdings nicht ein, wann ich nicht online bin?
Leider (!) bin ich immer online, wenn ich will. Es gibt keine Situation wo ich es nicht bin. (Mal ausgenommen davon, ein Netzstandort bricht weg. Was mir die letzten Jahre nicht passiert ist)

Die Metapher mit der Post und Nachbarn finde ich etwas .. lückenhaft. Oder sagen wir nicht lückenhaft sondern standhaft.

Die Mails liegen ja eine gewisse zeit lang bei einem Mailprovider (deinen Nachbar).. Und da kann alles möglich damit passieren. (Der Nachbar kann den Brief öffnen, lesen, verändern und wieder in den Briefkasten legen ohne das du es merkst(Und ja, ich spreche hier von nicht verschlüsselten Emails))

Ob ich dann die Mails in einer Minute abhole, in einer Stunde.. oder gleich beim Nachbarn lasse, weil ich weiß das sein Briefkasten immer verfügbar ist, ist auch egal.

Martin am :

*Ich bin nicht dauerhaft online – das liegt daran, dass der mobile Internet-Zugang nicht zuverlässig genug ist. Es gibt immer noch viele Funklöcher und ist der Zugang grundsätzlich vorhanden, ist er allenfalls zu langsam (EDGE) oder überlastet. All das im Inland … im Ausland bestehen die gleichen Probleme, dazu kommen noch die exorbitanten Kosten.

Dirk Deimeke am :

*"Die Zukunft ist das Web" ist eine unbewiesene Behauptung, die ich auf ein paar aktuelle Entwicklungen und Statistiken gründe. Ich habe leider nicht alles, was ich gelesen habe, so im Zugriff, dass ich Dir die Links geben könnte. Eine Rolle spielen aber das "Chrome OS", die Tatsache, dass sehr viele Jugendliche Facebook nutzen, aber keine eigene Mailadresse mehr haben (Registrierung läuft über Mailadresse der Eltern oder einen "Kurzmailprovider"), Benutzung von Webmail nimmt immer mehr zu und dergleichen mehr.

Wenn man mal von E-Mail als Medium zum Dateiaustausch absieht, könnte Jabber alles andere an Funktionalität auch bieten ... mit allen Vor- und Nachteilen.

Patrick am :

*Echt? Also wenn ich nicht gerade Ubahn fahre ist das Netz eigentlich immer schnell genug. Also ausreichend genug für emails lesen, bisschen im web surfen,...

Dirk Deimeke am :

*Gutes Konzept!

Verschlüsselung darf einfach nicht im Weg sein, dann wird sie auch genutzt. Ich benutze für alles wichtige zu meinem root-Server nur verschlüsselte Verbindungen und das funktioniert prima. Meine Frau ist auch als IT-Laie problemlos in der Lage ihre Mailclients selber zu konfigurieren.

Das hilft alles nur nicht, weil es ab meinem Server unverschlüsselt weiter geht ...

Martin am :

*Man könnte auch behaupten, die Zukunft liege in Apps … ich weiss es nicht und bin eher im Web daheim, auch wenn Apps dem Web (beziehungsweise Web-Apps) üblicherweise überlegen sind – das passt ja auch wieder zur Diskussion über E-Mail im Web oder lokal, auch wenn das «entweder oder» nicht zwingend ist.

Chrome OS sehe ich in diesem Zusammenhang allerdings nicht als massgebend an. Vielleicht kommt das noch, doch gehe ich davon aus, dass Google primär auf Android setzen wird (und muss), denn die Zukunft scheint eindeutig mobil zu sein.

Dirk Deimeke am :

*Patrick, geh einfach mal über die Grenze und sag mir woher Du das Geld nimmst, wenn Du dann noch online bist. Steig in einen Flieger und fahr mit einer Bahn durch einen Tunnel.

Die restlichen Punkte sind auch Gründe dafür, dass ich einen eigenen Server im Netz betreibe.

Grischa am :

*Fraglich ist nur, wo der Pvt Key dann liegt. Eigentlich würde mir persönlich schon völlig reichen, wenn mein Provider das Pub/Pvt Key Paar für meine EMail verwaltet. Damit sind dann auch alle SPAM / Authentifizierungsprobleme erledigt, der EMail Benutzer hätte aber gar nichts mehr mit der Verschlüsselung zu tun und gut. Der Übertragungsweg und die Authentizität wäre gesichert.

Dann kann der Provider halt noch die EMails lesen (2 Provider, um genau zu sein: Eingang und Ausgang), das ist für mich aber noch das kleinste Problem bei den EMails, ehrlich gesagt.

Hier könnte man sogar bauen, dass man am Provider schaut, welche EMail schon über den verschlüsselten EMail2 Weg geliefert werden kann und entsprechend eben verschlüsseln oder nicht.

Mensch.. Je mehr ich darüber nachdenke.. Eigentlich müsste man so einen Service als Commnity Projekt mal als "Proof of Concept" bauen.. Eigentlich klingt mir das alles gar nicht so wild, wundert mich gerade, warum es in all der Zeit nie dazu gekommen ist, so etwas endlich mal zu machen..

Patrick am :

*Guter Hinweis!

Vielleicht sollte ich wieder mal in den Urlaub fliegen.. Mein letzter ist zu lange her, um das beurteilen zu können.

Nein, du hast natürlich Recht. Wenn jemand viel im Ausland ist, ist es teuer.

Dirk Deimeke am :

*Ein Grossteil der existierenden Apps sind allerdings auch nicht mehr als ein Webanzeigeprogramm plus X.

Chrome OS zeigt, dass es einen Markt dafür gibt. Nicht mehr.

Dirk Deimeke am :

*Ich komme noch einmal darauf zurück: Horde Groupware Webmail Edition bietet die Funktionalität. Du kannst dort auch Deine Keys hochladen und im Webmailer ver- und entschlüsseln.

Aber das hilft Dir nicht, wenn es Dein Gegenüber nicht nutzt.

Die kritische Masse muss überschritten werden.

Dirk Deimeke am :

*Du brauchst gar nicht fliegen, fahr mal 200 km nach Süden, dann bist Du sogar ausserhalb der EU und dann wird es für Dich richtig teuer.

Oder besuche einfach mal Leute auf dem Land, dann hat es sich auch mit Internet.

Grischa am :

*Naja.. Da muss man ja als Anwender was machen und das ist kein "Standard". Somit wäre das nicht das selbe.

RycoDePsyco am :

*Ich bin weiterhin für die Nutzung lokaler Clients, allein weil das Einloggen auf Webseiten entfällt und weil ich sofort mitbekomme wenn ich eine Email bekomme und diese ebenfalls sofort und ohne Zeitverzögerung lesen kann.


Warum aber wird Webmail immer interessanter !Angeblich! ?


Weil es immer User wie mein Vater oder Oma gibt, die sich nicht mit Clients auskennen, wissen nicht was das ist, wissen nicht wie man das einrichtet, wissen gar nicht erst das es so etwas gibt , Outlook Express ist ja auf Windows z.B. gar nicht mehr Installiert was für viele der Einstig in Clients war...


Sie kennen nur den Webmailer weil sie sich dort Registriert haben und deshalb kennen Sie nichts anderes, oder besseres.

Und die Argumentation das Webmailer von überall her abrufbar sind, ist zwar richtig, aber dann brauch ich auch Internet und ein PC, im Handy werden auch die Emails automatisch heruntergeladen und bleiben auf den Server so das ich am Handy, Client und Webmailer Emails lesen kann.


Es ist schwachsinnig sich immer in einen Webmailer erst einloggen zu müssen wenn man Emails lesen will, schreiben will.


Webmailer haben kaum Vorteile: Langsamer zugriff, langsamer Seitenaufbau mit Werbung(Freehoster), lesen von Emails aufwendiger und langsamer, Dateien hinzufügen langsamer, kein Drag&Drop, keine Benachrichtigung wenn eine Email kam, das Suchen nach Emails dauert länger, jedes mal erneut einloggen wenn man auf Emails wartet(Online Shopping).

Positiv: von überall her erreichbar Clients können Emails abrufen

Dirk Deimeke am :

*Du hast Dir lange keine aktuellen Webmailer mehr angeschaut, oder?

Webmailer kann man mittlerweile auch per Tastatur bedienen, Drag and Drop ist möglich, Benachrichtigungen gibt es bei gestartetem Webbrowser auch.

Alle Features, die Du genannt hast, beherrschen aktuelle Webbrowser ebenfalls.

RycoDePsyco am :

*""Benachrichtigungen gibt es bei gestartetem Webbrowser auch. ""

Genau, wenn er gestartet ist, nicht wenn er aus ist.
Was ist mit Einloggen, das muss ich auch machen.
Ich lösche alle meine Daten und Cookies wenn ich den Browser schließe, ein automatisches Einloggen gibts da nicht.

Was ist wenn ich mehrere Emailaccounts bei verschiedenen Anbietern habe wie Web.de, GMX.de und AOL.com so sieht es bei mir aus und bei GMX.de habe ich mehrere Accounts.

Dazu kommt die Werbung die ich jeweils am Anfang weg klicken muss.


Ich bin kein Fan von Webbrowsern aufgrund des Langsamen starts und Webseitenaufbau, Outlook ist bereits geladen bei mir, da mach ich nur ein klick in die Taskleiste und lese sofort meine Email.

(PS: Nachteil an Outlook, warum ich auch wechseln wollte, er verbraucht zu viel Systemleistung beim Start so das andere Anwendungen dadurch langsamer starten, daher habe ich jetzt nach TB gesucht)


Ich und meine Frau haben zudem noch unterschiedliche Browser Profile, wenn einer sein Profil auf hat, kann der andere nicht ein neues Browserfenster öffnen mit einem anderen Profil.
Derzeit zumindest.


""Drag and Drop ist möglich""
Ja vielleicht bei Text, aber nicht bei Bildern.

Die zeitliche Effizienz kann derzeit kein Webmailer überbieten.
Und diese ist am wichtigsten.

Vielleicht gibt es ja mal ein Addon für Browser was wie Outlook oder TB funktioniert aber nur mit dem öffnen des Browsers bereits geladen ist ohne das ein Tab eines Browsers dafür verschwendet wird.
Beispiel: Linkklick auf ein Symbol im Browser, dann öffnet sich ein übergeordnetes Tab, so das bei vielen geöffneten Tabs, es nicht irgendwohin verschwindet und das ganze unübersichtlich wird, und es läuft immer nicht sichtbar im Hintergrund.

Ein für die Betriebssysteme entwickeltes Loginmodul sorgt dafür das man auch bei geschlossenen Browser die Emails bereits geladen werden und angezeigt wird das eine neue Email gab.

So könnte ein Schuh daraus werden.

Dirk Deimeke am :

*Um über neue Mails benachrichtigt zu werden, muss immer etwas laufen, auch, wenn Du IMAP benutzt. Irgendetwas muss ja via IMAP auf das Postfach zugreifen, um über das Eintreffen neuer Mails zu informieren.

Dass Deine persönlichen Einstellungen verbieten, dass der Browser sich automatisch anmeldest, kannst Du nicht dem Webmailer anlasten. Bei Deinem Mailclient speicherst Du die Zugriffsdaten schliesslich auch.

Du wirfst meiner Meinung nach einige Dinge durcheinander.

Dazu kommt die Werbung die ich jeweils am Anfang weg klicken muss.

Ich benutze auf meinen Rechnern einen Mailclient und auf fremden Rechnern Webmail. Ich muss keine Werbung wegklicken. Ich kann übrigens auch einen Webmailclient installieren und auf entfernte Mailboxen mit diesem Webmailclient zugreifen.

Dass Du persönlich etwas gegen Webbrowser hast, scheint der einzige schlüssige Grund für Deine Abneigung zu sein. Outlook ist ein sehr schlechter Mailclient, da gibt es deutlich bessere.

Du könntest auch einen Webbrowser bei Systemstart mit starten und sofort auf Deine Mails via Webinterface zugreifen.

Bei Windows gibt es die Möglichkeit, mit "Ausführen als" ein Programm als anderer User zu starten. Damit könntest Du einen zweiten Webbrowser als anderer User mit einem anderen Profil starten oder gleich von vorneherein zwei verschiedene Browser verwenden, dann gibt es das Problem eh nicht.

Drag and Drop ist auch bei Bildern möglich und bei allen anderen Dateitypen auch.

Was ist "zeitliche Effizienz" oder vielmehr, worauf bezieht sie sich? Auf das Lesen? Auf das Einrichten? Auf das Suchen? Auf das Schreiben?

"Verschwendung von Tabs?" - Das meinst Du nicht ernst, oder? Du kannst auch zwei Browserfenster öffnen und eines nur für Mails verwenden.

RycoDePsyco am :

*Leider verstehst du mich nicht ganz.
Ich benutze ein Emailclient, hier geht es aber darum das Webmail so toll
sein soll.

In meinen Browser lösche ich die Cookies nach schließen des Browsers aus
Sicherheitsgründen und somit den automatischen Login im Browser.

Den Browser muss ich erst starten, ...warten, Webseite aufrufen, ...warten,
Einloggen, ...warten, Werbung wegklicken, warten..., das kann ich noch ewig
fortführen...

Outlook "momentan in mein jetzigen Fall":
Langsames starten beim Systemstart aber...
Sofortbenachrichtigung bei Emaileingang, ein klick, Outlook ist sofort da,
ich kann sofort ohne tausende von klicks und Wartezeit meine neuen Emails
lesen, Email schreiben, Drag & Drop von Daten sofort in der Email drin,
keine Wartezeit bis Datei auf Server geladen ist, User den ich bereits
geschrieben habe brauche ich bei einer neuen Email nur den Anfangsbuchstaben
eingeben und Enter drücken

Einzige für mich relevante Wartezeit ist, das Starten von Outlook mit dem
System, dafür wiederum startet und läuft Outlook minimiert im Hintergrund
und meldet nur etwas wenn es Nötig ist.

Ein Browser läuft nur wenn ich Ihn brauche, er ruft und lädt keine Emails im
Hintergrund herunter, man braucht VIEL mehr Zeit bis man zu seinen Emails
kommt.

Vorteil von Webmail, überall abrufbar.
Für mich aber nicht relevant, weil Outlook als PC-Client und Smartphone mit
Emailclient!!

Was soll ich da noch mit einer Webmail?


"""Dass Du persönlich etwas gegen Webbrowser hast, scheint der einzige
schlüssige Grund für Deine Abneigung zu sein."""
Nein das ist nicht war.
Der Browser soll zum Surfen da sein, nicht als Email-Client, bzw. nur für
notfälle.
Allerdings käme ich damit zurecht wenn der Browser, in meinen Fall Firefox"
schneller startet und die Email ohne Verzögerung gelesen werden kann,
benutzung wie Outlook eben.
Das ist mit Firefox derzeit (mir bekannt) nicht möglich.
Ein vollwertiges Addon wie zum Beispiel Thunderbird Addon für Firefox wäre
eine gute Idee, statt als Stand Alone Programm.
Hier fehlt nur noch ein extra Programm für die Betriebssysteme die dafür
sorgen das die Emails im Hintergrund heruntergeladen werden und ich
benachrichtigt werde und das ganze schmal Programmiert ist.

Allerdings habe ich das oben bereits geschrieben.

PS: Mal abgesehen das Outlook nicht das non plus Ultra ist.


""""Verschwendung von Tabs?" - Das meinst Du nicht ernst, oder? Du kannst
auch zwei Browserfenster öffnen und eines nur für Mails verwenden."""

Hier möcht ich noch sagen, Ja, ein EmailProgramm soll nicht ein Tab in
anspruch nehmen wenn es nicht gebraucht wird und wenn es im Hintergrund
laufen soll.
Zudem wenn ich schon 30 Tabs offen habe, ist ein Email-Tab ganz hinten oder
mitten drin nicht geeignet, daher extra aufrufbar unter einen einfachen
Link, als ein Übertab.

Aber das wird keiner Programmieren, und ich kann es nicht, ich habe nur
Ideen.

mfg

Dirk Deimeke am :

*Ich verstehe Dich schon sehr gut. Du scheinst nur einen einzigen Webmailer zu kennen und übeträgst das, was Du Dort kennengelernt hast, auf alle Webmailer.

Wenn Du einen Vergleich zwischen Deinem lokal installierten Client und Webmail durchführst, dann musst Du auch gleiche Voraussetzungen schaffen. Du speicherst lokal die Zugangsdaten für Deinen E-Mail-Client. Also solltest Du auch die Zugangsdaten zu Webmail speichern, sonst sind die Voraussetzungen nicht gleich. Es gibt keine Sicherheitsgründe, die Dich zwingen die Logindaten, lokal zu löschen.

Dein Outlook startet langsam bei Systemstart, ist danach aber sofort da mit Benachrichtigung und allem drum und dran. Wenn Du zum Systemstart Deinen Webmailer startest, ist das "ich muss den Webbrowser erst starten" auch kein zugfähiges Argument mehr.

Alle anderen Vorteile, die Du für Outlook auflistest, bringen moderne Webmailer auch mit.

Wenn Du den Browser nicht starten möchtest, dann ist das das eigentliche Problem.

Und bezüglich der Tabs scheint Dir entgangen zu sein, dass man mittlerweile in Firefox mittels rechter Maustaste auf den Tab und "Pin as AppTab" den Tab immer an der gleichen Position am Anfang aller Tabs behalten kann.

RycoDePsyco am :

*"""Du speicherst lokal die Zugangsdaten für Deinen E-Mail-Client. Also solltest Du auch die Zugangsdaten zu Webmail speichern, sonst sind die Voraussetzungen nicht gleich."""

Das habe ich aber mehrfach erwähnt das ich aus Sicherheitsgründen die Cookies lösche und dadurch der Automatische Login nicht funktionieren kann!
Ein Grund ist auch, das Webseiten mein Surfverhalten weniger auslesen können wenn ich Cookies permanent lösche.
Sowie weiteres.

Dieses Problem besteht bei einem lokalen Clienten nicht.

Zudem ist mein Browser nur auf, wenn ich ihn brauche.

Der Client ist immer an, läuft aber unsichtbar im Hintergrund UND verbraucht deutlich (rund 90%) weniger Ressourcen vergleichbar zu einen Browser.

Zudem meldet der Client mir Emails, der Browser kann das nicht.


"""Wenn Du zum Systemstart Deinen Webmailer startest, ist das "ich muss den Webbrowser erst starten" auch kein zugfähiges Argument mehr."""

Doch, wenn ich den Browser starte habe ich im besten Fall zwar meine Emails als erstes parat aber, wenn ich den Browser schließe und nicht Surfen will werden keie weiteren Emails mehr geladen und ich werde nicht benachrichtigt.
Des weiteren, wenn ich den Browser jedes mal öffne wenn ich ins Netz, also Surfen will, dann wird immer mein Webmailer als erstes geöffnet und das geht gar nicht, zu dem dauert das länger bis der Browser startbereit ist, da er mehr Ladezeit braucht.


""" "Pin as AppTab""""
Das klingt gut, ist interessant und kannte ich bisher nicht.
Nachteil, ein Tab, auch wenn kleiner wird immer eingenommen.

Ich wüste ja wie man es besser machen könnte, aber ich komme da nicht ran weil ich selbst kein Englisch spreche und nicht gelernt habe, leider habe ich auch Probleme damit Fremdsprachen zu lernen, wahrscheinlich bin ich schon zu Alt. :-)
(Bis auf einzelne allgemeine Wörter)



Aber !!!
Wenn ich wie ich in meinen zweiten Post schon geschrieben habe, habe ich derzeit 5 Emailadressen wovon 3 bei unterschiedlichen Anbietern ist, sowie eine weitere durch meinen Server, schon habe ich !! 6 !! weitere Tabs offen nur damit ich meine Emails lesen kann.

Client 1x !!! (all in One) ;-)

Dirk Deimeke am :

*Ich bin absolut nicht Deiner Meinung.

Ein lokal gespeichertes Passwort (für den Mailclient) bietet ebenfalls ein Gefahrenpotential. Das zu ignorieren, ist nicht hilfreich.

Es gibt Webmailprogramme, die mehrere Accounts gleichzeitig unterstützen.

Und ich wiederhole mich gerne, bei gleichen Voraussetzungen sind Webmailer eine echte Alternative. Wenn Du die Voraussetzungen aber einseitig einschränkst, dann kann man die beiden Herangehensweisen natürlich nicht vergleichen.

RycoDePsyco am :

*Das habe ich noch vergessen zu fragen.

Welche Webmailer sind denn so gut weil du es so Positiv einschätzt, da kann ich gleich mir das mal ansehen.

Und welcher Webmailer kann mehrere Adressen abrufen?


Aber dennoch, auch wenn du denkst das ich das nur einseitig sehe, ein Browser braucht deutlich mehr Ressourcen und wird nicht immer geöffnet gebraucht.
Zudem besorgt er nicht sofort meine Emails, sondern erst nach dem starten des Browsers, allein diese Zeit, plus die Ladezeit dauert zu lange, mal abgesehen das ich nicht benachrichtigt werde wenn eine Email kommt.

Dadurch das Smartphones immer beliebter werden ist auch hier der Client im Vormarsch, daher Webmailer, warum?

client ist Lokal uns sofort ohne eine Sekunde Wartezeit verfügbar, ein Webmailer kann das nicht bieten egal wie gut er ist.
Zeit ist das teuerste Gut heutzutage, ein Webmailer kostet viel Zeit bis zur Mail.

Wie schon gesagt, ich benutze GMX, Web.de, AOL und eigenen Server, keiner kann mir den Zeitvorteil bieten selbst wenn die Daten geladen werden während ich den Browser öffne.
Was wiederum Zeit, laden des Browsers, laden der Seite, anklicken und laden der Mail ... kostet.

Bis dahin habe ich bei Outlook oder meinetwegen auch Thunderbird bereits die erste oder dritte Mail gelesen oder gelöscht habe.

Zeit ist alles, das ist der Gewinner aus meiner Persönlichen Sicht, dies nochmals betont.


Dennoch, ich habe ja oben Fragen gestellt, vielleicht belehrst du mich ja eines besseren.

:-)

Dirk Deimeke am :

*Nur, um das noch einmal zu erwähnen, ich nutze auf meinen privaten Rechnern einen echten Client, Claws-Mail, der noch einmal deutlich schneller ist als die meisten anderen fest installierten Clients. Wenn ich nicht am eigenen Rechner bin, nutze ich Webmail.

Horde Groupware Webmail Edition habe ich auf meinem Server installiert. Der kann verschiedene Konten und hat auch eine Benachrichtigung. Von Google Mail weiss ich, dass der auch verschiedene Konten abfragen kann.

Das, was ich bei Dir in Frage stelle, ist nicht, dass der lokale Client schneller ist, sondern die Methoden, mit denen Du das feststellst.

Auf meinem Rechner sind immer eine Kommandozeile das Mailprogramm und der Browser geöffnet und ich habe mehr als drei Gigabyte frei.

Warum Webmailer: Ich habe auf meinem Dienstrechner keinen echten Internetzugang, nur Web ...

Mein Webmailer ist ohne Wartezeit verfügbar, da ich ihn immer gestartet habe (so wie Du Dein Mailprogramm auch).

Und das meine ich mit gleichen Voraussetzungen. Dein Mailprogramm startest Du bei Systemstart. Einen fairen Vergleich kann es nur geben, wenn Du den Webbrowser auch beim Systemstart startest.

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