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Grundwahrheit für Entwickler ...

Einmal mehr ein sehr guter Artikel von Kristian Köhntopp, wer ihn nicht im Feedreader hat, trägt selber Schuld. Der Artikel erläutert sehr gut, dass universitäres Wissen oft an der Praxis scheitert:

Junger Informatiker, hoffnungsvolle Uni-Abgängerin! Hier ist, was Dich in Deinem Beruf erwartet: Du wirst mit altem Code zu tun haben, der offensichtliche Schwächen hat. Du wirst mit Werkzeugen und Umgebungen arbeiten müssen, die Deiner Meinung nach nicht Stand der Technik sind. Eine Deiner Hauptaufgaben wird sein, den alten Code zu refaktorieren. Dabei wird die Zeit nicht reichen, diese Aufgabe zu Ende zu führen. Du wirst die Versuchung verspüren, den alten Kram wegzuwerfen und auf der grünen Wiese neu anzufangen.
[...]
Eine der Aufgaben, die eine Firma lösen muß, wenn sie junge Informatikerinnen und Uni-Abgänger einstellt, ist sie zu deprogrammieren. Ihnen die Flausen aus dem Kopf zu pusten, die ihnen das Uni-Studium in den Kopf gesetzt hat. Sie mit den Realitäten der Welt vertraut zu machen. Und sie zu lehren, daß so wenig wie die wenigsten Städteplaner und Landschaftsarchitekten mit einem leeren Plan anfangen können, die wenigsten Softwarearchitekten und Entwickler mit einem leeren Editor starten.


Das gilt analog für Administratoren oder System Ingenieure genauso. Es gibt Gründe warum eine Umgebung so aussieht, wie man sie vorfindet.

Allerdings heisst das nicht, dass man seine Ideen nicht äussern sollte. "Frisches Blut" ist wichtig, um bestehende Strukturen in Frage zu stellen. Manchmal sind Vorbedingen, die zu einer "Architektur-Schleife der besonderen Art" geführt haben, gar nicht mehr gegeben und dann ist es gut aufzuräumen.

Passend dazu gab es in der letzten Woche schickes Bild bei Geek and Poke.

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Kommentare

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Sebastian am :

*Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
Im Studium der Wirtschaftsinformatik lernt man weniger über Wirtschaft und Informatik, als über Informatiker ;-)

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