Willkommen im Club ...
Bei einigen meiner Bekannten hat der Weihnachtsmann einen Kindle vorbeigebracht. Daher kommen jetzt hier einige Einstiegsinformationen.
Der Kindle kann via USB-Kabel vom Rechner, via Wireless LAN oder Mobilfunk (falls eingebaut) betankt werden. WLAN und USB sind immer ohne zusätzliche Kosten seitens Amazon. Mobilfunk kostet nichts, wenn man bei Amazon gekaufte Bücher auf das Gerät übertragen lässt oder den experimentellen Webbrowser nutzt. Schickt man aber Daten per E-Mail an das Gerät, kostet das pro angefangenes Megabyte und Lieferung 25 Cents (wenn Ihr Heute 100 kB und Morgen 100 kB übertragt, sind das zwei Lieferungen a 25 Cents), abgerechnet wird in 5-Euro-Schritten.
Jeder Kindle hat zwei E-Mail-Adressen xxx@kindle.com und xxx@free.kindle.com. Diese Mailadressen sind nicht einfach nutzbar, man muss in den Einstellungen angeben, wer an die Adressen Daten senden darf. Leute, die nur 3G haben bekommen die an die free.kindle.com-Adresse gesendeten Dokumente per E-Mail zugestellt. Leute, die 3G und WLAN haben, bekommen die an kindle.com gesendeten Dokumente über 3G und WLAN, was immer gerade verbunden ist und die free.kindle.com-Dokumente nur über WLAN.
Gibt man der Mail den Betreff "convert" wird die angehängte Datei ins Kindle-Format konvertiert.
Der Kindle versteht direkt die Dateiformate Kindle (.AZW, .AZW1). Text (.TXT), Unprotected Mobipocket (.MOBI, .PRC), Audible (.AA, .AAX) und MP3 (.MP3), PDF wird experimentell unterstützt. Mit dem Dienst können zusätzlich die Dateiformate Microsoft Word (.DOC, .DOCX), HTML (.HTML, .HTM), RTF (.RTF), JPEG (.JPEG, .JPG), Kindle-Format (.MOBI, .AZW), GIF (.GIF), PNG (.PNG), BMP (.BMP), PDF (.PDF) konvertiert werden. Zitat "Bitte beachten Sie, dass einige sehr umfangreiche oder komplexe PDF-Dateien (beispielsweise PDF-Dateien mit vielen hochauflösenden Bildern) unter Umständen nicht einwandfrei ins Kindle-Format konvertiert werden."
Bei den Kindle Direct Publishing Tools gibt es ein Kommandozeilenprogramm für Windows, Mac oder Linux, was ePub in das Amazon-Format wandeln kann.
Eine echte Empfehlung ist das Programm Calibre, das sowohl in der Lage ist, Formate verschiedener eBooks zu wandeln als auch eine gute Verwaltungssoftware ist, mit der man auch die "Meta-Daten" der Dokumente ändern kann.
In dem Zusammenhang möchte ich beam empfehlen, die sich auf den Vertrieb von DRM-freien eBooks spezialisiert haben. Dort kaufe ich Perry Rhodan Neo.
Ich benutze Pinboard als Lesezeichen-Dienst und Crofflr um Daten automatisch für den Kindle aufzubereiten. Beide Dienste müssen einmalig gegen geringes Geld registriert werden. Lesezeichen, die ich mit "Read Later" und dem Tag "crofflr" versehen habe, werden einmal pro Woche an meinen Kindle gesendet.
Bei Pinboard habe ich mal ein paar Links zum Thema Kindle zusammengesucht. Die Liste ist lange nicht vollständig aber ein guter Einstieg.
Ich bin kein Kindle-Experte, versuche aber gerne aufkommende Fragen zu beantworten.
Der Kindle kann via USB-Kabel vom Rechner, via Wireless LAN oder Mobilfunk (falls eingebaut) betankt werden. WLAN und USB sind immer ohne zusätzliche Kosten seitens Amazon. Mobilfunk kostet nichts, wenn man bei Amazon gekaufte Bücher auf das Gerät übertragen lässt oder den experimentellen Webbrowser nutzt. Schickt man aber Daten per E-Mail an das Gerät, kostet das pro angefangenes Megabyte und Lieferung 25 Cents (wenn Ihr Heute 100 kB und Morgen 100 kB übertragt, sind das zwei Lieferungen a 25 Cents), abgerechnet wird in 5-Euro-Schritten.
Jeder Kindle hat zwei E-Mail-Adressen xxx@kindle.com und xxx@free.kindle.com. Diese Mailadressen sind nicht einfach nutzbar, man muss in den Einstellungen angeben, wer an die Adressen Daten senden darf. Leute, die nur 3G haben bekommen die an die free.kindle.com-Adresse gesendeten Dokumente per E-Mail zugestellt. Leute, die 3G und WLAN haben, bekommen die an kindle.com gesendeten Dokumente über 3G und WLAN, was immer gerade verbunden ist und die free.kindle.com-Dokumente nur über WLAN.
Gibt man der Mail den Betreff "convert" wird die angehängte Datei ins Kindle-Format konvertiert.
Der Kindle versteht direkt die Dateiformate Kindle (.AZW, .AZW1). Text (.TXT), Unprotected Mobipocket (.MOBI, .PRC), Audible (.AA, .AAX) und MP3 (.MP3), PDF wird experimentell unterstützt. Mit dem Dienst können zusätzlich die Dateiformate Microsoft Word (.DOC, .DOCX), HTML (.HTML, .HTM), RTF (.RTF), JPEG (.JPEG, .JPG), Kindle-Format (.MOBI, .AZW), GIF (.GIF), PNG (.PNG), BMP (.BMP), PDF (.PDF) konvertiert werden. Zitat "Bitte beachten Sie, dass einige sehr umfangreiche oder komplexe PDF-Dateien (beispielsweise PDF-Dateien mit vielen hochauflösenden Bildern) unter Umständen nicht einwandfrei ins Kindle-Format konvertiert werden."
Bei den Kindle Direct Publishing Tools gibt es ein Kommandozeilenprogramm für Windows, Mac oder Linux, was ePub in das Amazon-Format wandeln kann.
Eine echte Empfehlung ist das Programm Calibre, das sowohl in der Lage ist, Formate verschiedener eBooks zu wandeln als auch eine gute Verwaltungssoftware ist, mit der man auch die "Meta-Daten" der Dokumente ändern kann.
In dem Zusammenhang möchte ich beam empfehlen, die sich auf den Vertrieb von DRM-freien eBooks spezialisiert haben. Dort kaufe ich Perry Rhodan Neo.
Ich benutze Pinboard als Lesezeichen-Dienst und Crofflr um Daten automatisch für den Kindle aufzubereiten. Beide Dienste müssen einmalig gegen geringes Geld registriert werden. Lesezeichen, die ich mit "Read Later" und dem Tag "crofflr" versehen habe, werden einmal pro Woche an meinen Kindle gesendet.
Bei Pinboard habe ich mal ein paar Links zum Thema Kindle zusammengesucht. Die Liste ist lange nicht vollständig aber ein guter Einstieg.
Ich bin kein Kindle-Experte, versuche aber gerne aufkommende Fragen zu beantworten.
Kommentare
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Unki am :
Grade die Services um den Kindle sind recht interessant. RIL mit Croffl sind schon recht nett. Instapaper und Readbility sind auch schön.
Dirk Deimeke am :
Für mich ist es Pinboard mit Crofflr. Das klappt sehr gut und ich habe zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Patrick am :
Das mit 3G ist lustig.
Wenn man angibt man wohnt in Österreich funktioniert es nicht.
Falls man (aus irgendwelchen Testzwecken) angibt man wohnt in den USA funktioniert es. (Allerdings sei die Legalität dieses Workarounds hingestellt)
Leider war ein PDF auf dem Kindle unsauber das am PC ganz okay aussah. Zum Glück hatte ich eine *.mobi Version, alles halb so schlimm also
Dirk Deimeke am :
Amazon schreibt genau aus diesen Gründen vermutlich, dass der PDF-Support experimentell ist.
Patrick am :
Ich habe ja sogar diesbezüglich mit der Amazon-Hotline telefoniert. Es ist bekannt das es in Österreich nicht funktioniert. In Schweiz kann es da natürlich wieder ganz anders aussehen
Dirk Deimeke am :
Federico Hernandez am :
Ich beschränke mich auf Bücher beim Kindle. Bewusst. Ein Ein-Medium-Gerät wie es das Papier-Buch ist/war. Ich möchte es frei von Websachen halten. Ich möchte beim Lesen nicht abgelenkt werden.
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Und ich fühle mich nicht abgelenkt, wenn ich lange Artikel auf ihn übertragen lasse. Die Lesesituation ist mit dem Kindle einfach eine andere. Ich muss nicht im Bürostuhl vor dem Rechner sitzen.
Martin am :
Soll angeblich funktionieren, bei mir allerdings nicht …
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Das ist nur geraten.
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Martin am :
E-Books, die man per E-Mail an seinen Kindle sendet, werden nicht automatisch synchronisiert. Sie erscheinen aber, zumindest in der Kindle App für iOS, in der Dokumenten-Liste (nicht in der E-Book-Liste), wo man sie dann downloaden und lesen kann. Der Lesekomfort richtet sich dann wie üblich nach der E-Book-Qualität … konvertierte E-Books, die auf dem Kindle häufig noch ordentlich zu lesen sind, leiden bisweilen sichtbar auf dem kleineren iPhone-Bildschirm.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Unki am :
Dirk Deimeke am :
Du kannst den Link aber problemlos hier auch selber posten.
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Calibre-Updates kommen bei mir automatisch.
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Die Frage ist, warum jede Software seine eigenen Aktualisierungsroutine enthalten muss, wenn es eine globale Möglichkeit gibt.
Die Updatefunktion von Windows berücksichtigt nur Microsoft-Produkte und die von Mac nur Appleprodukte, warum eigentlich?
Martin am :
Die Paketverwaltung ist tatsächlich eine sehr komfortable Funktion bei Linux-Distributionen. Für andere Betriebssysteme gibt es die gleiche oder vergleichbare Software, doch konnte sie sich nie etablieren. Den Grund oder die Gründe dafür kenne ich nicht. Im Kampf um Marktanteile scheint die Paketverwaltung keinen entscheidenen Einfluss gehabt zu haben.
In der Folge bringen heute fast alle Anwendungen oder Entwickler eigene Aktualisierungsfunktionen mit sich, wenn auch häufig Framework-basiert. Auf dem Mac beispielsweise können Entwickler mit dem Sparkle-Framework (http://sparkle.andymatuschak.org/) sehr einfach eine automatische Aktualisierungsfunktion in ihre Anwendungen integrieren.
Auf dem Mac sind Anwendungen, die man von Hand aktualisieren muss – allenfalls sogar ohne Benachrichtigungen bei neuen Versionen – selten geworden. Im Wesentlichen gibt es drei Varianten der Aktualisierungen:
1. «Software-Aktualisierung» von Mac OS X für Mac OS X selbst, verschiedene Apple-Anwendungen sowie bestimmte Software von Dritten (die aber letztlich Mac OS X-Bestandteile darstellen, z.B. Java oder Druckertreiber). Die «Software-Aktualisierung» informiert über neue Aktualisierungen, die man dann manuell anstossen muss.
2. Mac App Store-Aktualisierungen für Anwendungen, die darüber angeboten werden. Solche Aktualisierungen funktionieren bislang nicht im Hintergrund, sondern die Mac App Store-Anwendung muss aktiv genutzt werden. Der Mac App Store informiert über neue Aktualisierungen, die man dann manuell anstossen muss.
3. Anwendungen mit eigener Aktualisierungsfunktion, häufig über das erwähnte Sparkle-Framework. Solche Anwendungen informieren bei Nutzung über Aktualisierungen, die man dann manuell anstossen muss.
Etwas exotisch, aber komfortabel ist Google Chrome mit vollkommen automatischen Aktualisierungen beim Neustart der Anwendung. Chrome meldet vorhandene Aktualisierungen lediglich, wenn man die Anwendung sehr lange nicht mehr neu gestartet hat (vorher verfärbt sich erst einmal das entsprechende Symbol).
Dirk Deimeke am :
Was ich Dir sagen wollte, ist, dass eine grosse Menge an Open Source Software ihren Ursprung bei Linux hat und dort werden die Funktionen nicht benötigt.
Die grosse Frage ist, warum die Betriebssysteme eine Funktion nicht integriert haben, in die sich andere Software einhängen kann. Das ist für mich noch einer der stärksten Gründe für die Nutzung von Linux (mit Paketmanagement).
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Und - anders als Du - denke ich, dass OSS schon lange im Markt angekommen ist, auf Client-Betriebssystemen nur in verschiedenen Komponenten (die Basis von Mac OS X beispielweise) und in vielen anderen Bereichen hat OSS längst die Marktführerschaft: Router, Server, Fernseher, Videorekorder, alle Arten von Appliances, Smartphones, ...
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Für viele spielt die Philosophie oder die Ideologie hinter freier Software keine Rolle. Für diese Menschen ist auch nicht wichtig, eine nachhaltige Lösung, die unabhängig von Herstellern ist, einzusetzen.
Open-Source-Software hat gegenüber Closed-Source-Software Vorteile (CSS gegenüber OSS auch). Wenn die Vorteile für Dich nicht wichtig sind, setzt Du eben andere Software ein.
Das meine ich mit Alternative.
Martin am :
In der Theorie sicherlich, in der Praxis bin ich mir nicht sicher, ohne aber das Gegenteil behaupten zu wollen. In jedem Fall achte ich zunehmend darauf, Dienste und Software zu verwende, bei denen ein «Geschäftsmodell» zu erkennen ist. Geschäftsmodell in Anführungszeichen, weil ein solches Modell nicht ein Geschäft im eigentlichen Sinn darstellen muss, sondern auch über Spenden (Zeit, sonstige Ressourcen), Sponsoring usw. funktionieren kann.
Dirk Deimeke am :
Wenn aber der Hersteller eine Software nicht mehr weiterentwickelt und Du die Software nicht mehr auf aktuellen Betriebssystemen verwenden kannst, hast Du ein Problem. Die Herausforderungen hatten gerade bei Apple viele Leute, die alte Software auf PowerPC einsetzten, die nicht auf Intel migriert wurde.
Das hat auch etwas mit proprietären Dateiformaten zu tun.
In der Praxis ist das also schon passiert, man muss gar nicht Theoriewissen heranziehen.
Erste Versionen von Word 2000 konnten Word '97 Dateien nicht öffnen ... Beispiele gibt es viele.
Und noch eines zur Nachhaltigkeit: Was machst Du mit Deinen Applikationen und Deinen Daten, wenn Du Dich aus beliebigen Gründen entscheidest keinen Mac mehr einzusetzen?
Martin am :
martin am :
Ich habe heute eine Fehlermeldung für folgende .azw-Datei erhalten:
http://craphound.com/makers/Cory_Doctorow_-_Makers.azw
Dirk Deimeke am :
Martin am :
Der Grund könnte darin liegen, dass Amazon davon ausgeht, dass man Dokumente im Amazon-eigenen Format nur direkt kauft.
Dirk Deimeke am :
Martin am :
Dirk Deimeke am :
Martin am :
Dirk Deimeke am :