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ownCloud?

Vermutlich bin ich nur ein bisschen schwer von Begriff, aber kann mir jemand bitte erklären, was genau "Cloud" innerhalb von ownCloud ist? Soweit ich sehen kann und so wie ich verstanden habe, installiere ich die Software auf einem Webspace und kann dort Daten ablegen.

Ich verstehe, dass es vereinfachten Zugriff via WebDAV gibt und dass man Daten verschiedener Anwendungen dort komfortabel ablegen kann. In der Software sind auch eine Menge guter Ideen zu finden. Für meine Zwecke ist AjaXplorer allerdings besser geeignet und auch fortgeschrittener.

Ich Frage mich nur, was das mit Cloud zu tun hat. Eine Cloud stellt Leistungen dynamisch zur Verfügung, skaliert horizontal (über viele - bzw. mehr als einen - Server) und bietet Hoch- manchmal sogar Höchstverfügbarkeit. All das kann ich in ownCloud nicht sehen. Was habe ich übersehen?

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Kommentare

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burli am :

*Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Lioman am :

*Du kannst Musik direkt abspielen - das ist aber auch alles - Eine Cloud ist es wirklich nicht. Den es ist ja nichts verteilt und wenn dein Server ausfällt ist ja Sense. Eine wirkliche OwnCloud ist nur für viel Geld zu haben, denn dann müsste man ein paar Server kaufen. So etwas könnte man höchstens per P2P realisieren. (Wie das wuala früher gemacht hat)

Dirk Deimeke am :

*Nein, das kostet nicht viel Geld.

Wenn die Lösung synchronisieren könnte, spräche nichts dagegen, die auf Deinen privaten Geräten und einem Server laufen zu lassen. Ein Apache mit PHP ist unter allen Betriebssystemen relativ schnell eingerichtet.

Das würde dann in Richtung "eigene Dropbox" gehen und hätte deutlich mehr mit Cloud zu tun als ownCloud.

SparkleShare und Syncany verfolgen beispielsweise solche Ansätze.

gnokii am :

*Buzzword-Marketing, OwnCloud war ja auch schon "beste Cloudsoftware" ohne das eine stabile Version veröffentlicht war.

Tobi am :

*Sehe es auch so. Reines Buzzword Marketing.
Alles wo die Daten nicht auf der lokalen Platte liegen sondern in diesem "Internet" - auch wenn das grade der Server unter dem Tisch ist - wird als Cloud bezeichnet.

happy-gregor am :

*mal schauen was die nächsten versionen bringen werden. dort ist eine synchronisation mit mehreren servern geplant. vieleicht kommt es dann mehr in richtung cloud :-)

Denny Schäfer am :

*Du hast es auf den Punkt gebracht. Bin aber trotzdem gespannt ob die Zukunft mehr "Cloud" bringen wird.

Sasch am :

*Dieser beitrag wird doch nichts mit unsere Diskussion auf Diaspora zu tun haben?! :-)

Ja, das synchronisieren fehtl extrem bei ownCloud, ansonsten mag ich es serh, da es im Gegensatz zu AjaxPlorer bei mir funktioniert! Was natürlich eher was mit meinem Können als mit den Produkten zu tun hat!

Bin auf jeden Fall auf die nächsten Versionen gespannt ... die haben ja nächstes jahr einiges vor!

Dirk Deimeke am :

*Nee, hat er nicht, ownCloud ist ein immer wieder kehrendes Hypethema.

WebDAV kann ein Apache, ohne das zusätzliche Software installiert werden muss, dafür müssen nur zwei Module aktiviert werden. Der Zusatznutzen von ownCloud ist da sehr begrenzt.

Sebastian am :

*ownCloud habe ich bisher nie so ganz verstanden.
Bisher sehe ich darin ein entferntes File-Storage mit ein bisschen Featurette drum herum.
Ich bin mir auch gar nicht sicher als was das ganze eigentlich gelant war.
In meinen Augen macht Dropbox das alles richtig. Das Problem ist nur: es ist nicht frei und die Daten liegen bei einem fremden Unternehmen das sicherlich im Zweifelsfall gerne den Zugriff darauf einräumt, wenn irgendwelche Leute vor der Tür stehen. Von anderen Sicherheitsproblemen ganz zu schweigen.
Wenn das Ding als erstes Feature gut synchronisieren könnte, dann wäre das Thema doch schon halb erschlagen. Dann lässt man einfach die Verzeichnisse synchronisieren in denen die Konfiguration wohnt.
Aber bei ownCloud sehe ich im Moment das cloud nicht. Und die Features die da mal irgendwann kommen sollen sind irgendwie die, die ich als Grundlage für eine Cloud-Lösung sehen würde. Im Augenblick kann es tatsächlich nur Sachen die andere bereits besser können.

Philipp Beckers am :

*Man kann es als Buzzword abtun, oder es von dem Standpunkt sehn, das man seine eigene Wolke betreibt im Sinne von Service. Sprich was ich alles bislang aus "fremden" Wolken bezieh (Googlemail, Dropbox, etc) bezieh ich aus meiner "eigenen Wolke" mit ownCloud. Is bissle um die Ecke, aber vermute das ist die Idee hinter dem ganzen. Zumindest hab ichs damals wo ich ihm Linux-Mag den Artikel drüber als es so interpretiert.

Gruß Philipp

Dirk Deimeke am :

*Klar, das ist der Gedanke, aber um zu einer Cloud zu werden, muss es auf mehr als einem Server laufen.

Georg am :

*Hallo Dirk,

Vielleicht siehst Du das ganze mit technischen Background. Ich bin ein " normaler User " ohne größeres IT-Technisches Wissen. Für mich ist Owncloud ein Synonym dafür meine Daten auf meinem Webserver selber zu hosten. Und auch von überall darauf zu zugreifen. Das hat für mich schon was cloudiges. - Vergleiche es doch mit der bekannten Rigips-Platte, jeder kennt dieses Trockenbauteil unter diesem Namen, obwohl es ja eigentlich eine Gipskartonplatte ist. Der Hersteller heißt halt Rigips.
Das bedeutet für mich als Non-Geek Owncloud auch wenn es keine echte Cloudlösung ist.

Dirk Deimeke am :

*Nein, ganz und gar nicht. Der Begriff "Cloud" suggeriert Ausfallsicherheit und Hochverfügbarkeit. Beides ist beim Hosten auf einem einzigen Server nicht gegeben, ganz im Gegenteil. Es ist letzten Endes gerade für den unbedarften User gefährlich, diesen Begriff zu verwenden.

Das selber Hosten, konntest Du ja schon vorher, vielleicht war die Möglichkeit nur nicht so schön eingepackt.

Chris am :

*reicht da nicht ein SSH-Zugang und rsync?

Sasch am :

*Und dann? Schön wäre ja, eine Synchronisation nur bei einer Änderung einer Datei und nicht alle paar Minuten alles prüfen und die Änderungen zu synchronisieren!

Dirk Deimeke am :

*Nein, dazu gehört schon etwas mehr. Rsync synchronisiert nur in eine Richtung, ganz so einfach ist es nicht.

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