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eBücher ...

In den letzten Wochen und Monaten habe ich reichlich Diskussionen zum Thema eBooks geführt. Ich selber habe einen Kindle DX (mit grossem Display und Mobilfunk, aber ohne WLAN), den ich mir "eigentlich" nur für das Lesen von PDFs und Fachbüchern gekauft habe. Das alleine tut er schon relativ gut. Aber nachdem ich jetzt auch die erste Belletristik darauf gelesen habe, bin ich noch stärker begeistert. "Das Ding" tut das, was soll und das auch noch sehr gut. Ja, der Kindle unterstützt das ePub-Format nicht direkt, was aber dank Calibre kein Problem ist, wie ich jetzt bei Perry Rhodan Neo lernen durfte.

Perry Rhodan Neo ist ein sehr gutes Beispiel, das wird via Amazon vertrieben, gibt es aber nicht von Amazon für Nutzer in der Schweiz. So ein Schwachsinn. Der Verlag hat eine E-Mail-Adresse, antwortet aber nicht auf Anfragen. Super Service!

Ich selber war bei Romanen auch immer ein Fan von gedruckten Büchern, alleine, weil die "Handerotik" eine andere ist. Die Argumente gegen eBooks sind eigentlich immer die gleichen. Kann man die eBooks auch noch in zwanzig Jahren lesen, kann man damit den Raum "dekorieren", kann man eBooks verleihen (ja, in den Staaten geht das schon) ...

Meine bessere Hälfte ist gelernte Buchhändlerin und wir haben rund 2000 gedruckte Bücher, von denen die Hälfte immer noch in Kisten steckt, weil wir keinen Platz haben sie aufzustellen. Soll ich mir eine Wohnung oder ein Haus nach der Anzahl der Bücher, die ich habe, kaufen oder mieten? Wenn man mal ganz ehrlich ist, wie viele Bücher "möchte" ich 20 Jahre aufbewahren und dann auch noch lesen? Ich habe noch kein Buch zwei Mal gelesen.

Klar, eBooks sind im Verhältnis zu gedruckten Büchern vermeintlich teuer, aber man darf nicht vergessen, dass die Druck- und Distributionskosten nur ein Bruchteil der Kosten sind, die bei einem verlegten Buch anfallen.

Ich geniesse das momentan und freue mich darauf, keine Kiste mehr mit in den Urlaub nehmen zu müssen, die nur Bücher enthält ...

Für alles weitere ist in diesen beiden Threads eigentlich alles gesagt:

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Kommentare

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Patrick am :

*Ich finde die "Handerotik" unerlässlich.

Und ich blättere auch gern mal wieder etwas nach oder schau einfach nur mal so durch (ja auch durch Fachbücher..)

Aber ist nur mein persönlicher Geschmack.. :-)

Gregor Fröhlich am :

*ich bin schon seit längerem auf das elektronische papier umgestiegen und finde dieses unerlässlich. das epub format hat sich neben dem pdf durchgesetzt und es ist heute sehr einfach geworden eigene epub zu erstellen. benutzer die nicht so in der it-welt zu hause sind, tun sich vielleicht schwer damit, alles auf einer tafel zu lesen. als it-ler bin ich mich das gewohnt und ich würde nicht mehr darauf verzichten wollen. ich nutze epub auf einem sony prs reader und auf diversen tablets mit android darunter.

Dirk Deimeke am :

*Das kommt darauf an. Haptik von Büchern ist sehr schön zum Stöbern. Beim Arbeiten mit Fachbüchern möchte ich aber auf die Möglichkeiten, die die Suche in elektronischen Medien bietet, nicht missen.

Dirk Deimeke am :

*Hast Du eine Anleitung für das Erstellen von ePubs? Die Konvertierung nach Mobipocket (das Amazon-Format) erledigt Calibre super.

Martin am :

*Am einfachsten ist von Anfang an eine Software mit EPUB-Unterstützung zu verwenden, Pages oder Scrivener beispielsweise. Ein hochwertiges E-Book zu erstellen bleibt allerdings aufwendig, wenn man den Lesern mehr als nur den reinen Text bieten möchte.

Dirk Deimeke am :

*Ist beides weder Open-Source-Software noch auf verschiedenen Plattformen verfügbar. Damit kommt es für mich nicht in Frage.

Martin am :

*Scrivener ist AFAIK auch für Windows verfügbar, aber das ist nicht entscheidende Punkt. Allerdings würde mich nicht überraschen, wenn es keine brauchbare FOSS in diesem Bereich gäbe – FOSS ist für viele Entwickler als Modell nicht attraktiv genug, auf dem Mac nun mit dem App Store sowieso.

Dirk Deimeke am :

*Deine Einschätzung von Open-Source-Software ist nicht mehr zeitgemäss. Auf der Wikipedia-Seite habe ich schon zwei Linux-Tools gefunden und ich bin mir sicher, dass es deutlich mehr gibt.

Kai am :

*"Handerotik"...
Man, man, "Handerotik" :-)
Das ist einfach zu schön und hätte beinahe mein Monitor ruiniert. Also wegen dem Kaffee im Mund und nicht wegen was anderem. Also, äh, mein Monitor meine ich. Ach, verdammt.

Dirk Deimeke am :

*Ich glaube, Du verwechselst da etwas, aber ich kann Dich beruhigen, den Monitor bekommst Du wieder sauber. :-)

Patrick am :

*Also für das suchen verwend ich lieber das Internet.

Ich seh Bücher viel mehr als "Grundlagen oder Theorieverständnis" - Wenn ich praktisch ein Problem habe, werfe ich doch meißtens schnell eine Suchmaschine an.

(Schnelleres Ergebnis -> aktuelleres Ergebnis (man hat vielleicht eine neure Version, und müsste vom Buch die Pfade erst wieder "umdenken", wenn ich im Internet den aktuellen Artikel finde hab ich das gelöst)

Aber das ist wohl auch eher Geschmackssache! :-)

gregor fröhlich am :

*konkret arbeite ich mit keinem epub erstellungsprogramm. vielmehr nutze ich auch calibre um meine verschiedenen formate (CBZ, CBR, CBC, EPUB, FB2, HTML, LIT, LRF, MOBI, ODT, PDF, PRC (mobibook oder TextRead), PDB, PML, RB, RTF, TCR, TXT) mit calibre ins epub zu konvertieren. mein sony prs stellt auch die pdf sehr gut dar, wo ich auch keine konvertierung benötige. vorallem meine technischen handbücher sind da halt im pdf abgelegt

Martin am :

*Klar, Anwendungen gibt es, aber sind sie brauchbar?

Calibre beispielsweise ist allein schon von der GUI her eine Beleidigung für Benutzer – bei FOSS ja leider ein gängiges Problem …

Dirk Deimeke am :

*Darüber haben wir uns schon mal virtuell unterhalten. Wenn man ein (sehr) gutes Basiswissen hat, kann man sich leicht vieles erarbeiten. Ich suche relativ selten Rezepte ich versuche viel mehr das darunter liegende zu verstehen.

Dirk Deimeke am :

*PDFs brauche ich ebenfalls nicht zu konvertieren, ansonsten suche ich eine Möglichkeit, selber "nativ" eBooks zu erzeugen.

Dirk Deimeke am :

*Ich habe noch keine Ahnung ob sie brauchbar sind, weiss aber, dass sich Deine Anforderungen eher am Äusseren als an der Funktionalität messen, daher wird meine Bewertung immer anders aussehen als Deine.

Patrick am :

*Ja, das sehe ich auch so! :-)

Achso? Wir haben schon so viel virtuell besprochen... :-D

Dennis am :

*Meine Frau hat gerade ihre "Die Katze, die..."-Sammlung verkauft. 27 Bücher mit ISBN-Nummer bei eBay reinsetzen, da haben wir zusammen Spaß gehabt. Das ist bei einem eBook natürlich nicht so spannend.

Ich werde meine Frau mal auf Kindl aufmerksam machen. Sie liest Bücher fast nur ein Mal.

Ich bin da etwas anders gestrickt. Ich lese selten, dafür aber mal was besonderes. Ausser Star Wars. Alle paar Jahre lese ich es nochmal durch. Einfach ein schönes Märchen. Allerdings hat das Buch absolut keine Handerotik mehr. Es ist einfach stark "benutzt" ;-)

Dirk Deimeke am :

*Es kommt sicher auf einen Versuch an.

Am Anfang war ich skeptisch, bin mittlerweile aber überzeugt.

Bruno am :

*[...kann man eBooks verleihen (ja, in den Staaten geht das schon) ...]

Ja, in der Schweiz geht das auch schon. Zürich hinkt da leider noch etwas hinterher. Bei DRS3 gab es einen Beitrag zum Thema "Digitale Bibliotheken", der "nachgehört" werden kann:
http://www.drs3.ch/www/de/drs3/sendungen/espresso/2649.bt10190225.html

bruno am :

*Nein: "Der Kindle von Amazon, der als bestes Lesegerät gilt, kann mit beiden Formaten ironischerweise nichts anfangen."

Aber du weisst ja, ich bin "Handerotiker", ich kann eh nichts mit ebooks anfangen. ;-)

Peter Schild am :

*eBooks für den Urlaub finde ich absolut sinnvoll. Zuhause lege ich allerdings Wert auf Papier. Und ja es stimmt: der Platz zur Aufbewahrung der Bücher fehlt, deshalb verschenke ich generell die Bücher, die ich vermutlich kein 2. Mal lesen möchte :-)

Patrick am :

*Was für ein Idiot ich doch damals war.

Wie du ja mittlerweile weißt habe ich mich auch entschieden für einen Kindle. Und wenn ich so durch meine Amazon Wunschliste schau, denk ich mir: Schade, das ich das Buch wohl nie in "echt" haben werde, aber den Vorteil, das ich wohl dann wirklich auch eher dazu komme es wirklich zu lesen, ist wesentlich größer.

Toll,Toll,Toll!

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