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IRC- oder Telefonkonferenzen ...

Das Thema taucht in verschiedenen Kreisen der Community immer mal wieder auf. Machen wir ein Meeting via IRC (alternativ ein anderes Chatmedium, in dem per Tastatur Nachrichten ausgetauscht werden) oder via Telefon (Telcoon bietet dazu eine kostenlose Möglichkeit, bei der nur Telefongebühren anfallen, Einwahlen gibt es in verschiedenen Ländern) oder alternativ mit einem anderen Sprachdienst wie Mumble, Skype oder anderen?

Meine Erfahrung ist, das - wann immer möglich - per Sprache zu machen. Erst einmal gehen Absprachen im Schnitt vier Mal so schnell und zum Anderen machen viele Leute parallel noch etwas anderes, wenn sie Text-Chats benutzen, so dass sich das alles unnötig verzögert.

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SYSTEMHELDEN am : SYSTEMHELDEN via Twitter

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IRC- oder Telefonkonferenzen ...: Das Thema taucht in verschiedenen Kreisen der Community immer mal wieder auf. ... http://t.co/GBfAwLnZ

Kommentare

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Dee am :

*Bis vor kurzem hätte ich Dir wohl noch widersprochen. Nachdem ich Telcoon aber letztens für eine Dreierkonferenz testen konnte (Dank Deines Hinweises. :-)), stimme ich Dir zu. In der Tat geht es schneller.

Jetzt das Aber: Für Absprachen und Planung muss es jemanden geben, der nebenher ein Protokoll tippen kann, wofür ein Headset oder eine Freisprechanlage für denjenigen Pflicht ist.

Zusätzlich gibt es den Nachteil, dass man auf das Protokoll vertrauen muss. Heißt, wenn (aus welchen Gründen auch immer) irgendetwas nicht aufgeschrieben wurde, benötigt man schon ein gutes Gedächtnis. (Ich kann mich heute kaum an etwas aus dem Telefongespräch erinnern.)

Dirk Deimeke am :

*Ich kann beispielsweise ein Headset an meinem Festnetz-Telefon anschliessen und schreibe - wenn ich dran bin - das Protokoll beispielsweise in Titanpad, da können alle Beteiligten gleich mitlesen und mitschreiben. Das geht sehr gut.

Auch, wenn man eine Versammlung im IRC macht, befreit das nicht davon, ein Protokoll zu führen, das machen viele Projekte falsch.

Sven Thomsen am :

*Für alles was mit Absprachen, Diskussionen und Festlegungen zu tun hat, sind IMHO telefonische Absprachen besser.

Mit Video-Konferenzen habe ich bisher eher gemischte Erfahrungen gemacht, damit es in größeren Gruppen was bringt, braucht man eine gute Austattung, auch hier zählt vor allem gutes Audio.

IRC oder Jabber setze ich primär "arbeitsbegleitend" ein, d.h. wenn man gerade gemeinsam an einer Sache arbeitet. Dann brauche ich nur einen dünnen Synchronisationskanal für Rückfragen oder kurze Bestätigungen.

Und natürlich braucht man IRC, um sich bei Video-/Audio-Konferenzen mit Verbündeten abzustimmen :-)

Benjamin Rosseaux am :

*Aufgrund meiner Körperbehinderung kommt bei mir bei sowas leider nur IRC und Jabber bzw. nur generell text-basierte Lösungen in Frage (zumindest für die Ich-selbst-möchte-was-mitteilen-Output-Richtung).
Bei meinem aktuellen Arbeitgeber habe ich zudem das Glück, dass dort an Stellen schon IRC verwendet wurde und wird.

Dirk Deimeke am :

*Da gebe ich Dir Recht, darauf muss man in jedem Fall Rücksicht nehmen, aber das ist ja auch im Vorgespräch und bei der Terminfindung machbar.

Keba am :

*Hallo,

IRC-Meetings sind auf jeden Fall deutlich einfacher zu organisieren. Und bei einer großen Teilnehmeranzahl kann ich mir vorstellen, dass die Moderation schwer fällt. Im RL geht das ganz gut, wenn man sich meldet und der Moderator Redelisten führt, aber via Audio? Wie oben bereits genannt, ist IRC sicherlich barrierefreier.

IRC hat also sicher noch seine Daseinsberechtigiung für Meetings. ;-)

Keba, der noch nie an einer Audio-Konferenz teilgenommen hat.

Henrik am :

*Hmm, wie sieht es denn mit dem Mitschnitt der Gespräche aus? Bei IRC kann man ggf. sogar mit einem Bot das ganze Protokollgerecht mitschneiden. Bietet der Telefonkonferenzanbieter auch eine Mitschnittmöglichkeit oder müsste man das dann extra machen?

Henrik am :

*Mir fällt da immer http://www.youtube.com/watch?v=9oY0WvRNXtg ein ;-)

Henrik am :

*wäre http://www.openmeetings.de/ hier nicht ne nette Alternative

Dirk Deimeke am :

*Nein, IRC ist nicht per se barrierefreier, es gibt Menschen, die können nur unter grossen Schmerzen oder gar nicht die Tastatur benutzen.

Ab einer bestimmten Anzahl von Leuten, ist IRC vermutlich besser.

Dirk Deimeke am :

*Bei Mumble und Skype ist das machbar. Bei "echten" Telefonkonferenzen gibt es Anbieter, die das ebenfalls anbieten.

Dirk Deimeke am :

*Das kenne ich nicht, aber geeignet ist alles, was Sprache transportieren kann.

Ein Wort noch zur Aufzeichnung: Reale Treffen in persona kommen auch ohne Aufzeichnung aus. Warum sollte man Telefonkonferenzen aufzeichnen müssen. Egal, wie das Treffen aussieht, es muss in jedem Fall hinterher ein Protokoll geben.

Dee am :

*Natürlich muss es bei IRC-Absprachen hinterher auch ein Protokoll geben. Aber die Betonung liegt auf "hinterher". Das heißt, jemand kann sich nachträglich in Ruhe hinsetzen, die Logdatei durchgehen und alle relevanten Punkte aufschreiben. Das geht bei einem Gespräch nicht, man muss aktiv während des Gespräches mitprotokollieren. Vergisst man dabei etwas aufzuschreiben, bleibt es meist auch vergessen.

Dirk Deimeke am :

*Ganz so wie in normalen Meetings.

Du brauchst etwa die vierfache Menge Zeit für IRC und dann noch Zeit für das Protokoll.

Bei einer Telco schreibst Du Stichpunkte während des Gesprächs mit und danach das Protokoll.

Die Zeitersparnis bleibt.

Ich sehe auch nicht das Problem, währenddessen Notizen zu machen. Das geht ja sogar mit Zettel und Stift ...

Dee am :

*Ich denke nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher ist IRC ab einer bestimmten Menschenmenge sinnvoller. Wenn ich mir ein Treffen mit 10 Leuten per Telefon vorstelle (allein per Telefon, sonst nichts), wird die Moderation eines sinnvollen Gespräches sehr schwer. Man kann sich ja nicht mal eben melden, wenn man was sagen will. Und einfach anfangen zu reden ist schlecht, weil man nicht sieht, ob der Gegenüber fertig ist. Ich bin bei der Telefonkonferenz den anderen Öfters ins Wort gefallen, weil ich dachte, sie seien fertig.

Mit drei Leuten geht es ganz gut, mit vier sicher auch noch, ab fünf sehe ich es schon kritisch, wenn es wirklich etwas zu diskutieren gibt und nicht nur gezielt jeder einen kurzen Monolog halten will.

Dirk Deimeke am :

*Disziplin ist schon wichtig. Ich habe regelmässig, auch gerade jetzt, Telefonkonferenzen aus beruflichen Gründen und das geht mit bis zu 10 Personen sehr gut. Danach wird es anstrengend.

Auch bei IRC-Meetings gibt es eine obere Grenze, die ich bei etwa 20 Leuten sehe, sonst wird es auch da unübersichtlich. Es gibt Leute, die tippen langsamer und beziehen sich mit dem, was sie schreiben auf etwas was schon eine Bildschirmseite zurück liegt.

Das zeigt schon da, dass es auch im IRC keine Chancengleichheit gibt.

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