Wuala ...
Nach den neuesten Veröffentlichungen über Dropbox, ist es vielleicht an der Zeit nach einer Alternative zu suchen bis es Lösungen gibt, die ich selber hosten kann.
Eine gute Alternative ist dabei Wuala.
Das Unternehmen ist eine Tochter von Lacie und sitzt in der Schweiz, dabei bietet es einige sehr interessante Features.
Wer diesen Link zur Anmeldung benutzt, spendiert mir zusätzlich 500 MB.
Gerade heute erschien dabei ein Artikel bei Cachy mit Promo-Codes, die für bis zu 15 GB zusätzlichen Speicher sorgen und das beste dabei ist, dass die Nutzung der Codes von den Machern unterstützt wird:
Eine gute Alternative ist dabei Wuala.
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Gerade heute erschien dabei ein Artikel bei Cachy mit Promo-Codes, die für bis zu 15 GB zusätzlichen Speicher sorgen und das beste dabei ist, dass die Nutzung der Codes von den Machern unterstützt wird:
Wenn du einen Promocode findest, darfst du ihn auch verwenden. Wir sind da nicht so streng, doch es gibt keine Garantie, dass er noch in Betrieb ist.Wenn man alle Codes benutzt, gibt es auch noch Pro-Features gratis dazu. (Mehr dazu im verlinkten Artikel).
Kommentare
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Karsten am :
jug am :
Und dann weiß ich immer noch nicht, was ich damit eigentlich soll. Was für Daten legt man da rein? Und Warum?
Backups hab ich zuhause auf der externen Festplatte. Synchronisieren kann ich auch über SSH. Am Server funktionierts eh nicht (jedenfalls hab ich noch nicht rausgefunden wie).
Also, was sind die Use-Cases? Was bringt mich von der Haltung ab: „Fremdhosting ist doof“?
~jug
Kai am :
Federico Hernandez am :
Von der Homepage:
"dvcs-autosync is a project to create an open source replacement for Dropbox/Wuala/Box.net/etc. based on distributed version control systems (DVCS). It offers nearly instantaneous mutual updates when a file is added or changed on one side but with the added benefit of (local, distributed) versioning and that it does not rely on a centralized service provider, but can be used with any DVCS hosting option including a completely separate server - your data remains your own."
Habe es selbst noch nicht getestet.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Java ist ein Handicap, aber ein kleines. Ich habe mich 2007 zum ersten Mal mit Wuala beschäftigt, damals war das für mich noch unbenutzbar. Es hat sich aber eine Menge getan.
Ich habe ebenfalls lokale Backups, die schützen aber nicht vor einem Feuer.
Wuala kann auf dem Server via "wualacmd" verwaltet werden.
Fremdhosting ist immer noch doof Das ganze kann nur Teil eines grösseren Masterplans sein.
Dirk Deimeke am :
Ziel ist langfristig in jedem Fall auf etwas selbst gehostetes mit dem gleichen Komfort umzusteigen und die Daten auf mehreren Servern abzulegen.
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Aber: Die Benutzeroberfläche ist eine Zumutung und die Mac-Integration ungenügend. Wenig erstaunlich, dass Dropbox mit seiner Einfachheit zu dominieren scheint … ich hoffe, Wuala gelingt es mit Unterstützung der Muttergesellschaft Lacie, früher oder später den Dienst mit nativen Anwendungen und gefälliger Benutzeroberfläche anzubieten.
Dirk Deimeke am :
Wuala beinhaltet aber darüber hinaus einige sehr interessante Konzepte. Backup eines beliebigen Verzeichnisses der Festplatte beispielsweise oder Versionierung oder verschlüsselte und verteilte Speicherung der Daten.
Martin (MacMacken) am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
qmwneb am :
Als US-Unternehmen ist Dropbox an US-Gesetze gebunden, also auch unter anderem an den Patriot Act. Das bedeutet, dass US-Behörden sowieso im gewissen Falle ("Terrorismus", ...) Zugriff auf die Daten erzwingen können. Warum also die ganze Aufregung? Eigentlich müsste man Dropbox sogar noch zu Gute halten, dass sie überhaupt dies in ihren AGB erwähnen ...
Dirk Deimeke am :
Das Anwendungsfenster soll allerdings komplett verschwinden und das tut es auch.
Die Taskbar bei Linux ist vermutlich so etwas wie die Menübar bei Mac OS X.
Martin (MacMacken) am :
Man behauptete, Mitarbeiter hätten keinen Zugriff auf Benutzerdaten. Das ist ganz offensichtlich falsch.
Ebenso erweckte und erweckt man weiterhin den Eindruck, die Benutzerdaten seien verschlüsselt, sicher und und und. Das ist nicht der Fall, es gibt keinen nur durch den Benutzer kontrollierten Private Key.
Korrekt verschlüsselte Daten dürfen Cloud-Anbieter gerne an Behörden, usw. übergeben und solche Daten können sich auch Mitarbeiter von Cloud-Anbietern «ansehen».
Bei Dropbox kommt noch dazu, dass bei einem Startup die internen Kontrollen wesentlich lascher sein dürften als bei einem Grosskonzern unter Beobachtung wie Google. Und doch gab es ja auch schon bei Google Missbräuche durch Mitarbeiter.
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
1. Synchronisation direkt per LAN, wenn sich zwei oder mehr Geräte mit Wuala im gleichen LAN befinden (Dropbox kann das beispielsweise);
2. Deaktivieren all der «sozialen» Funktionen, denn ich habe keinen Bedarf für ein Social Network bei Wuala.
Dirk Deimeke am :
Das zweite finde ich gar nicht so blöd, Du musst es ja nicht nutzen. Wenn ich Dir aber eine Datei zukommen lassen möchte, ist es von Vorteil. Dropbox hat da die "Shared Folder". Oder meinst Du etwas anderes?
Martin (MacMacken) am :
2. Ich möchte z.B. keine Freundschaftsanfragen erhalten. Dropbox funktioniert diesbezüglich sehr diskret, wie ja bei Dropbox überhaupt sehr vieles hervorragend funktioniert – ausser der Sicherheit …
Dirk Deimeke am :
2. Bei Dropbox bekommst Du eine Mail mit einem Link.
Ich muss mit Wuala erst einmal Erfahrungen sammeln.
Martin (MacMacken) am :
2. Genau, und ich muss keine Freunde pflegen oder so.
Dirk Deimeke am :
Sasch am :
Aber wie kann ich das minimiert starten?
Dirk Deimeke am :
qmwneb am :
Verschlüsselt sind die Daten auch weiterhin, doch können die US-Behörden sie entschlüsseln. Das ist eigentlich bei jeder Verschlüsselung durch Zwang so, geheime TrueCrypt-Container mal ausgenommen.
Diese Google-Dropbox-Analogie würde ich nicht so sehen, warum sollte ein kleines Unternehmen nicht gerade, weil es klein ist, nicht bemüht sein, seinen Ruf zu wahren? Warum sollten die Mitarbeiter genauen Zugriff auf die Daten und damit möglicherweise auch die Daten ihrer Dropbox-Kollegen haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein seriöses Unternehmen solche Praktiken einführt.
qmwneb am :
Und warum sollte die Aktion von Dropbox vorauseilender Gehorsam sein? Ein Hinweis darauf, dass US-Behörden Zugriff darauf haben, ist kein vorauseilender Gehorsam in dem Sinne, dass man diese gleich an die Dateien lässt.
Bei der Beurteilung dieses Problems würde ich auch die US-Gesetzgebung nicht vernachlässigen, diese ist teilweise doch viel strenger als die deutsche (man denke an die Telefon-Überwachung usw.). Daher frage ich mich, ob Dropbox nicht sogar so handeln muss?
Die Idee mit der persönlichen Verschlüsselung klingt reizend, aber lässt sich das so einfach ohne eine Desktop-Anwendung und ohne gewollte Kenntnis durch Dropbox umsetzen?
Dirk Deimeke am :
Truecrypt ist eine Option zu verschlüsseln.
Google ist übrigens auch amerikanisch und ich darf verschlüsselte Mails versenden.
Es steht wirklich nirgendwo, dass ich meine Daten nicht verschlüsseln darf, wenn ich einen amerikanischen Dienst benutze.
Dirk Deimeke am :
Marian am :
> Synchronisieren kann ich auch über SSH.
Hab ich 'ne Weile lang gemacht (mit rsync) - hab aber dabei mal vergessen, zu synchronisieren und hatte dann auf beiden Seiten Änderungen -> doof. Schließlich hab ich ein mal eine Datei beim falschherum syncen überschrieben, da bin ich dann auf Dropbox umgestiegen.
SSHFS ist auch keine Alternative, zum einen zu langsam, und außerdem gehts nicht offline.
> Am Server funktionierts eh nicht (jedenfalls hab ich noch nicht rausgefunden wie).
Doch, gibt auch einen CLI-Client für dropbox.
Wer empfindliche Daten bei Dropbox hochladen will, kann sie durch encfs jagen.
Dirk Deimeke am :
Und das ist auch mein Ziel, ich benötige etwas, was auf verschiedenen Plattformen funktioniert.
Marian am :
Kai am :
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Sasch am :
Sasch am :
Sasch am :
xabbuh am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Skripte habe ich in einem eigenen Subversion-Repository. Dort werden sie auch versioniert und sind im Backup.
Dirk Deimeke am :
Habe ihn installiert, muss aber noch testen.
Sasch am :
Dropbox schafft die 500MB TrueCrypt-Container irgendwie schneller!
Dirk Deimeke am :
Hattest Du den TrueCrypt-Container bereits in der Dropbox und wolltest nur Änderungen übertragen?
Je nach Bandbreite dauert die Übertragung sehr lange.
Sasch am :
Dirk Deimeke am :
Die Lösung mit EncFS gefällt mir allerdings um Längen besser.
Martin (MacMacken) am :
Bei Wuala nutzt man mit Vorteil keine monolithischen Disk Images, sondern Bundles um die Datenübertragung zu beschleunigen. Auch so dauert's leider noch zu lange.
Sasch am :
Dirk Deimeke am :
Wuala könnte langsamer sein, weil der Dispatcher anders arbeitet, da man als Teilnehmer auch Speicher ins Netzwerk geben kann.
Mit Dispatcher meine ich den Teil der Software, der entscheidet, wo genau die Daten gespeichert werden. Bei Wuala werden selbst Teile von Dateien auf verschiedenen Zielen gespeichert.
Das hat seinen Preis.
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Sasch am :
Danke!
Dropbox ist jetzt bei mir vollständig verschwunden.
Jetzt fehlt bei Wuala nur noch eines ... ein echter nicht zurückfolgbarer Weblink auf Dateien. Es ist immer der Nutzername im Link!
z.B. http://www.wuala.com/NUTZERNAME/Skripte/encfs_mount/
Martin (MacMacken) am :
Martin (MacMacken) am :
Bei Wuala arbeitet man anscheinend daran, dass eine numerische ID verwendet werden kann:
http://bugs.wuala.com/view.php?id=3935
Anonymität wird allerdings auch damit nicht möglich sein.
Dirk Deimeke am :
Hast Du die ganzen Promocodes benutzt, um mehr Speicher zu bekommen? Dabei bitte beachten, dass die meisten nur ein Jahr gültig sind.
Dirk Deimeke am :
Habe gerade kein Linux zur Hand, aber der Parameter --reverse bewirkt den Trick.
encfs --reverse /wuala/meinheim /home/martin
(Bitte überprüfen!)
Der Befehl macht Dein komplettes Homeverzeichnis unter /wuala/meinheim verschlüsselt verfügbar. Alles, was Du in /home/martin änderst, wird verschlüsselt nach /wuala/meinheim geschrieben.
Dirk Deimeke am :
Davon muss man sich verabschieden.
Martin (MacMacken) am :
Kritisch ist in jedem Fall allerdings MacFUSE, das leider seit 2008 nicht mehr mit Ambitionen gepflegt wird und insbesondere in der 64-Bit-Version Probleme bereiten kann.
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Martin (MacMacken) am :
Dirk Deimeke am :
Dirk Deimeke am :
Für sehr viele Menschen, wie scheinbar auch für Dich, ist das polierte Äussere wichtiger als die Funktion.
Für mich ist eine gut dokumentierte Kommandozeilenanwendung auch benutzerfreundlich.
Martin (MacMacken) am :
Und klar, auf dem Mac spielt die Benutzeroberfläche eine besondere Rolle. Der anfängliche Erfolg des Macs lag in seiner Benutzeroberfläche begründet und auch heute wieder punktet Apple auf Macs und iOS-Geräten insbesondere damit.
Martin (MacMacken) am :
CrashPlan, ebenfalls eine Java-basierte Cloud-Anwendung, bietet diese Möglichkeit bislang nicht. Aber sie läuft immerhin diskret im Hintergrund, die Menübar-Funktionalität ist momentan als Beta verfügbar.
Dirk Deimeke am :
Was ein Anwender, Du oder ich als Beispiel, als benutzerfreundlich ansehen, ist unterschiedlich.
Für mich ist eine Anwendung, die ich nur einmal einrichten und mich danach nie wieder darum kümmern muss, sehr benutzerfreundlich. "Set and forget".
Dirk Deimeke am :
Diktatur des schönen Scheins, das englische Original ist hier frei herunterladbar.
Martin (MacMacken) am :
Das Installieren von EncFS ist sehr einfach, wenn man mit Homebrew klarkommt und X-Code installiert hat (mit Developer Account oder im Mac App Store gekauft). Danach muss man sich aber erst einmal eine funktionierende 64-Bit-MacFUSE-Version suchen und mit Shell-Skripten basteln, sofern man eine glaubwürdige Anleitung dazu gefunden hat. Und bei der nächsten Mac OS X-Aktualisierung ist zu befürchten, dass EncFS nicht mehr funktioniert.
Für EncFS würde ich übrigens Dropbox und nicht Wuala verwenden, da Dropbox wohl immer noch effizienter synchronisiert.
Dirk Deimeke am :
In diesem Fall scheint Linux einmal mehr das benutzerfreundlichere System zu sein.
Martin (MacMacken) am :
Leider nützt das Linux bezüglich Verbreitung nicht viel.
Dirk Deimeke am :
Martin (MacMacken) am :
Wieso entwickelt jemand Software für eine Plattform?
Mögliche Gründe:
- Eigene Nutzung (bei Open Source häufig)
- Grosser und vor allem wachsender Markt
- Möglichkeit zur Gewinnerzielung
Weitere Gründe sind denkbar. Beim Mac und noch häufiger bei iOS sind alle drei erwähnten Gründe gegeben. Bei Windows wohl auch, bei Android ist der dritte Grund noch ein bisschen schwierig, aber vielleicht helfen ja Samsung und Amazon.
Dirk Deimeke am :
Es gibt eine Reihe an nicht-finanziellen Anreizen wie Respekt, Reputation, Community-Gedanke, Ubuntu (die Philosophie), Wissensteilen, ... die ebenfalls eine Rolle spielen.
Dass Geld nicht die beste Triebfeder ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen.