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Computertypen ...

gedanken Witzigerweise wird bei dem Erscheinen eines neuen Computertypus immer gleich das Lebensende eines anderen Computertypus vorhergesagt. Selten treffen diese Prognosen ein.

An Standgeräten gibt es derzeit "im Groben" die folgenden drei Geräteklassen:
• StandPC (Tower oder Desktop)
• All-in-one-PC (Beispiel iMac oder Asus EEEtop)
• Nettops (Beispiel Mac Mini oder Asus EEEbox)

Bei mobilen Geräten:
• Notebook
• Notebook Tablet
• Netbook
• Tablet PC

Noch mobiler:
• Internet devices (Beispiel Nokia N800 oder iPod touch)
• Smartphones

Gerade vor kurzem gab es die Vorhersage, dass die Tablet PCs die Notebook Tablets verdrängen werden. Warum? Die Notebook Tablets sind eine Sonderkategorie, die einen sehr begrenzten Anwendungszweck hat, der sich durch ein Gerät ohne Tastatur gar nicht ersetzen lässt.

Meine Vermutung ist, dass mit Aufkommen der Netbooks auf lange Sicht gesehen, Notebooks weniger werden (aber nicht ganz verschwinden), Tablet PCs werden sich einen Teil des Netbook Marktes greifen.

Meine Vermutung ist wie schon früher, dass die Tower PCs immer weniger werden, tatsächlich haben ja auch die Notebook-Verkäufe die Stand PCs überholt. Mittlerweile denke ich, dass Nettops und All-in-one-PCs ebenfalls eine Rolle spielen werden, Nettops wegen des geringen Stromverbrauches und All-in-one-PCs aufgrund der geringen Anzahl an Kabeln die nötig ist (ja, das kann auch ein Kriterium sein).

Wenn die unterirdischen Akku-Laufzeiten bei Smartphones nicht besser werden, vermute ich dass Internet devices wieder Aufwind bekommen. Schauen wir einmal, wohin das führt.

Meine eigene Traum- oder Vernunftkonfiguration wäre:
• Nettop für die Arbeiten zu Hause, grosser Bildschirm, gute Tastatur.
• Netbook für unterwegs, allerdings mit normalgrosser Tastatur
• Internet device mit eigener Tastatur
• Handy (kein Smartphone) mit langer Akku-Laufzeit

So toll ich die Idee von Smartphones auch finde, aber ich sehe auch, dass die Spezialisten mehr können. An den Klang eines reinen mobilen Medienspielers (mp3-Player) kommt ein Smartphone nicht ran, auch nicht an den Funktionsumfang. Smartphones können irgendwie alles, aber nichts richtig ...

Das ist mein Eindruck, wie ist Eurer?

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Kommentare

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linopolus am :

*Meine aktuelle Konfiguration ist:
- selbst zusammengebauter Tower mit ordentlich Leistung
- iPod Touch 3G
Meine Wunschkonfiguration wäre:
- selbst zusammengebauter Tower mit noch mehr Leistung ;-)
- iPhone
- iPad oder Netbook (da wäre ich momentan unentschlossen)

Notebooks taugen irgendwie entweder für nichts wirklich oder haben zu kleine Akkulaufzeit/zu hohes Gewicht. Extra Internet Devices halte ich für unsinnig wenn man ein Netbook/Tablet mit UMTS hat. Beim Smartphone ist der Bildschirm fürs Web oft zu klein (Dell Streak *hint hint*). Das die Akkulaufzeiten nicht reichen, sehe ich eher weniger. Tagsüber nutzen, nachts aufladen und man hat nie Akkuprobleme.

Dirk Deimeke am :

*Die grosse Frage ist, was Du machen möchtest. Wenn Du ein mobiles Arbeitsgerät brauchst, kommst Du kaum um ein Notebook herum. Wenn Du nur ein wenig mobil surfen möchtest, reicht ein Netbook oder Tablet oder sogar ein Smartphone.

Rudi am :

*Bei deiner Überlegung lässt du gleich mehrere ganze Gruppen von Computer-Nutzern unberücksichtigt.

Zum einen die Büro-Anwender, also der Einsatz von Computer im Unternehmen. Es ist nicht damit zu rechnen dass sich an der aktuellen Situation etwas ändern wird: An den Arbeitsplätzen steht ein normaler PC mit Bildschirm, Tastatur und Maus. Das hat einen einfachen Grund: Alle anderen Geräteklassen sind teurer da sie Möglichkeiten bieten die überhaupt nicht benötigt werden (bspw. Mobilität von Notebooks oder geringer Platzverbrauch von Nettops). Außerdem ergeben sich bei allen anderen Geräten Wartungsprobleme - während man bei Problemen mit einem StandPC einfach einen Techniker schickt der das Problem meist vor Ort lösen kann, kann bei allen anderen Geräteklassen das Gerät nur abgebaut und beim Hersteller repariert werden. Dieser Büro-Einsatz macht den absoluten Großteil aller Computer aus. Der Marktanteil von StandPCs wird zwar weiter sinken da der Privatmarkt vermutlich beinahe komplett von dieser Geräteklasse weggehen wird, er wird sich aber ab einem gewissen Punkt stabilisieren.

Die andere Gruppe ist die Gruppe von Nutzern die High-End-Geräte benötigen. Gemeint sind damit in erster Linie Personen die mit rechenintensiven Programmen (zB CAD, Cinema 4D, Maya, Videoschnitt) arbeiten aber auch die Spaß-Gesellschaft. Der Computer wird als Spielplattform nicht aussterben - es wurde schon so oft vorhergesagt dass die Konsolen den Krieg gewinnen werden, die aktuelle Situation ist aber eine andere. Nettops und Netbooks sind für Spiele vollkommen ungeeignet, auch hier werden Notebooks und StandPC nicht unerhebliche Marktanteile halten.

Meiner Meinung nach ist die Marktanteil sehr stark von der betrachteten Personengruppe abhängig. Im Unternehmenseinsatz werden StandPC auch weiterhin sehr stark dominieren während der Sektor der Geschäftsreisenden sich sehr stark auf Netbooks und Sub-Notebooks konzentrieren wird.

Der klassische Privatanwender wird auf kurz oder lang zu Nettops übergehen, als Lifestyle-Produkt eventuell noch zusätzlich ein Tablet PC wobei ich bei diesen Geräten nach einem starken Wachstum eher eine sich sehr schnell einstellende Stagnation erwarte. Anwender die zusätzlich mobil sein wollen werden Netbooks Beachtung schenken, wobei ich den Mobilitätsdrang der Menschen als überschätzt eingestuft empfinde.

Der High-End-Nutzer wie Computerspieler werden nicht auf StandPCs oder Notebooks verzichten. Deren Marktanteil wird sinken, sich aber auf einem gewissen Niveau einpendeln. Nettops werden diese wohl kaum in Betracht ziehen da sie mit ihren Notebooks bereits voll ausgestattete Geräte besitzen, das Lifestyle-Produkt Tablet PC wird bei dieser Personengruppe im Vergleich zum klassischen Privatanwender wohl aber einen höheren Zweitgeräte-Anteil besitzen.

Um es zusammenzufassen:
StandPCs werden weiterhin einen mächtigen Marktanteil behalten aber in erster Linie an Nettops (Privatanwender) und Netbooks (Privatanwender und Geschäftsreisende) verlieren. Der Marktanteil von Notebooks wird sich auf einem geringen Niveau einpendeln und beinahe alle Marktanteile an Netbooks abgeben. Tablet PCs werden nach starkem Wachstum einen geringen Marktanteil als Lifestyle-Zweitprodukte fristen. Die Grenzen zwischen Handy und Smartphone werden verschwimmen und eine extrem hohe Marktdurchdringung erlangen.

Dirk Deimeke am :

*Büro-PCs gehören zu den "Tower und Desktop PCs", oben habe ich es StandPC genannt. Bei uns in der Firma gibt es eine Initiative Büro-PCs durch Notebooks mit Docking-Station zu ersetzen.

Bezüglich Video, Grafik und Spielen gebe ich Dir Recht, das wollte ich ursprünglich auch im Artikel nennen, ist mir aber leider abhanden gekommen.

Mit Deiner Sicht komme ich ansonsten auch sehr gut klar. Danke!

Phil am :

*Auch nicht zu vergessen sind die Sub-Notebooks, welche ein Kompromiss aus Netbooks (Portabilität, Akku-Laufzeit) und Notebooks (Leistung, größeres Display) darstellen.
Ich wollte für mich immer ein Kompromiss-Gerät haben, da ich mein Notebook selten unterwegs benutzer, aber wenn ich nicht ein 17" Klotz mit mir herumschleppen möchte. Diese Sub-Notebooks fallen in Displaygrößen von 13" bis 14.5" und haben meist auch ne bessere Hardware (keine Atom-CPUs) als Netbooks. Gerade für die Bahn (ICE), wo es jetzt Steckdosen gibt, ist es absolut kompfortabel ein größeres Display zu haben, aber kein sperriges Gerät. Ich muss auch sagen, auch wenn die Netbooks so sehr angepriesen werden, so super ist deren Akku-Laufzeit im Hinblick auf den Verzicht auf Leistung auch nicht.

Martin am :

*Spezialisten sollten mehr können – immer häufiger ist dies aber nicht mehr der Fall. Im Ergebnis verkaufen sich Spezialisten nur noch zu deutlich tieferen Preisen als früher.

Ich nutze Spezialisten vor allem um mein Smartphone nicht mit Spezialanwendungen (HD-Video, GPS-Tracking) schnell zu entladen oder weil ich auf eine hohe Erreichbarkeit wert lege (Feature Phone).

Bei den eigentlichen Computer bin ich jeweils erstaunt, wie glücklich sich iPad-Anwender äussern. Die Geräte sind in zahlreicher Hinsicht funktional beschränkt, können aber offensichtlich genug … und man muss sich insbesondere nicht mehr um Aktualisierungen und das Konfigurieren kümmern, sondern kann auf Anhieb und mit lange Batterielaufzeit damit arbeiten. Ich hoffe, die Konkurrenz kann diesbezüglich aufholen – Apple schwebt momentan ein paar Wolken zu hoch!

linopolus am :

*
QUOTE:
Apple schwebt momentan ein paar Wolken zu hoch!

Verdientermaßen!

Federico Hernandez am :

*Bei uns (nicht nur in der Firma, sondern allgemein in SE) werden zunehmend Laptops eingesetzt. Auch auf normalen Büroarbeitsplätzen mit nicht reisenden Angestellten. Ein Laptop ist halt doch flexibler und kann auch zu einem Meeting mitgenommen werden. Oder ermöglicht auch das gelegentliche Arbeiten ausserhalb des Büros - welches bei uns möglich ist - statt ins Büro zu fahren bleibe ich zu Hause, gehe in die Uni Bibliothek oder setze mich ins Café.

Eine andere Tendenz, die sich langsam am durchsetzen ist, ist, dass die Angestellten selbst entscheiden dürfen, welche Computer Ausrüstung sie nutzen wollen. Jeder Angestellte bekommt eine gewisse Summe, über die sie selbst entscheiden dürfen, wie sie sie für den Computer Arbeitsplatz ausgeben wollen.

Dirk Deimeke am :

*Ich wollte keine komplette Auflistung aller Geräte bringen, sonst hätte ich Barebones auch noch erwähnt. Subnotebooks fallen für mich unter kleine Notebooks. Die grosse Frage ist, was Du mobil machen muss. Mir reicht dafür ein Atom-Prozessor.

Mein Netbook hat eine Laufzeit von zwischen fünf und sechs Stunden, bei dem, was ich mobil mache. Ich kenne kein (Sub-)Notebook, was bei vergleichbarem Gewicht (unter 1 Kilogramm) auch nur in die Nähe dieser Zeit kommt.

Dirk Deimeke am :

*Bezüglich Spezialisten sind wir endlich mal einer Meinung :-)

Für reine Konsumenten ist ein iPad ganz bestimmt eine Offenbarung. Ich habe schon von einigen aktiven Nutzern gehört, die sich dem Hype angeschlossen haben und jetzt das Gerät wieder verkaufen.

Wie eigentlich immer: Es ist eine Frage des Anwendungsgebietes.

Dirk Deimeke am :

*Wenn man damit einverstanden ist, den Preis der Bevormundung und des eingesperrt Seins für nahezu perfekte Geräte zu zahlen, dann sicher. Sonst eher nicht.

Dirk Deimeke am :

*Interessant, dass Du das schreibst. Das scheinen somit einige Firmen anzudenken, was ich auch gar nicht so falsch finde.

Tobi am :

*Der Trend zum Notebook anstelle eines Desktop-PCs findet (zumindest in meiner subjektiven Wahrnehmung) schon laenger statt. Gerade nicht-technisch-veranlagte Menschen tendieren eher zu einem dieser Notebooks mit den riesigen Displays (17 Zoll und mehr), die den Mobilitaetsvorteil kaum noch bieten. In der Regel profitieren solche Anwender ja auch nicht von der Modularitaet eines Desktops und sind einfach froh, nicht mehr so viele Teile per Kabel verbinden zu muessen. Ein Freund von mir meinte auf meine Frage, wieso er sich ein Notebook kauft obwohl er nicht vorhat, es mobil zu nutzen, dass es besser aussaehe...

Ich vermute irgendwie immer noch, dass Tablets ueberschaetzt werden. Ausser ein paar Nischenanwendungen (ebooks, Nachrichtenseiten im Internet durchblaettern, Praesentationshilfe, Spiele mit Accelerometer) sehe ich nach wie vor wenig Sinn in einem Geraet ohne Tastatur und glaube, dass sich der Hype irgendwann ueberlebt. Vielleicht ist das aber auch so eine Fehlprognose wie diese hier: http://www.netzwelt.de/news/79177-top-5-fehlprognosen-it-branche.html

Dirk Deimeke am :

*Ich bin dem Trend zum Notebook auch gefolgt, werde aber jetzt - mit Aufkommen der Netbooks - zu Hause wieder einen PC hinstellen (vermutlich EEEbox). Aber in Summe bin ich Deiner Meinung, ich bin da nicht massgeblich.

Dass Tablets überschätzt werden, teile ich. Allerdings gibt es sehr viele Menschen, die nur konsumieren und dafür sind die Geräte gut. Wer mehr will, wird enttäuscht, das habe ich jetzt schon von einigen gehört.

Wenngleich ich mir eher einen Spezialisten (eBook Reader) kaufen würde, wenn ich das brauche. Der müsste dann aber ein DIN A4 Display haben bzw. DIN A4 gut lesbar darstellen und PDFs erlauben.

Tobi am :

*Selbst der unbedarfteste Computerbenutzer moechte auch mal eine e-Mail schreiben, trotz reinen Konsumverhaltens. Aber Leute schreiben ja auch emails auf Blackberries und iPhones, also wird das virtuelle Keyboard von so einem iPad wohl kein Hindernis darstellen. Wenn man Apple eines lassen muss, dann das sie unglaublich stark darin sind, Standards zu setzen. Vor dem iPod waren MP3-Player eher etwas fuer Nerds, inzwischen gibt es kaum noch Leute die keinen haben. Vielleicht klappt das auch mit dem iPad.

Ich wuerde mir auch eher ein spezielles Geraet holen, alleine schon wegen dem Augen- und Batterieschonendem e-Paper. Allerdings habe ich trotz Technikverliebtheit keinen uebermaessig grossen e-Book-Bedarf (irgendwie bin ich nach wie vor ein Papierfreund).

Martin am :

*Touch-Geräte wie das iPad kann man auch mit Tastatur nutzen – man muss sie bloss dabei haben … ich nutzte früher meine Palm-Geräte regelmässig mit externer Mini-Tastatur.

Dirk Deimeke am :

*Tja, E-Books haben keine "Hand-Erotik" ... ich würde das auch nur für technische Dokumentation nutzen. Das E-Book wäre nicht nur für das Durchsuchen besser, es ist auch besser als die O'Reilly Schinken durch die Gegend zu tragen.

Dirk Deimeke am :

*Wenn ich schon weiss, dass ich eine Tastatur benötigen könnte, worin liegt dann der Vorteil eines Tablets ohne Tastatur?

Beim Palm bin ich einverstanden, ich hatte meinen damals nur durch Synchronisation beschrieben.

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